
13. Januar 2025, 16:16 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Die eigenen vier Wände sind in der Regel der Rückzugsort, um runterzukommen und zu entspannen. Fühlt man sich allerdings nicht wohl, können unterschiedliche Gründe dahinterstecken, die aber in vielen Fällen leicht zu ändern sind.
Man kommt nach Hause, setzt sich im Wohnzimmer auf die Couch und will einfach mal nur die Beine hochlegen und entspannen. Doch nicht immer klappt das auch so. Manchmal schaut man sich um und hat das Gefühl, dass irgendwas nicht passt. Aber so richtig in Worte fassen kann man es nicht. Woran es liegt, wenn das eigene Wohnzimmer nicht zum Wohlfühlen einlädt und wie man das mit wenigen Handgriffen ändern kann, erklären wir in diesem Artikel.
1. Sperrige Sitzgelegenheiten
Um ein Wohnzimmer zum Wohlfühlen zu gestalten, braucht es auch die richtigen Sitzgelegenheiten. Eine ungemütliche Couch oder ein sperriger Sessel sind da die falsche Wahl. Denn das Wohnzimmer ist der Ort, an dem wir auch mal runterkommen können – ist das Sofa dann nur schön anzusehen, fühlt man sich schnell unwohl.
Wann eine Couch gemütlich ist oder nicht, ist persönliches Empfinden und muss jeder für sich selbst entscheiden. Häufig sind aber höhere Lehnen, breite Sitzflächen und weiche Stoffe wichtige Faktoren, die ein Sofa bequem machen.
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2. Überfüllte, offene Regale
Keine Frage, offene Frage liegen voll im Trend – egal, ob stehend oder hängend. Schon lange landen dort nicht mehr nur Bücher, sondern vor allem auch kleinere Skulpturen, Vasen und andere Deko. Wichtig ist aber: Ein offenes Regal ist nur dann schön, wenn es nicht vollgestopft ist. Dann bewirkt es nämlich genau das Gegenteil und kann dafür sorgen, dass man sich im Wohnzimmer nicht mehr so wohlfühlt, weil es chaotisch und unordentlich wirkt.
3. Möbel richtig platzieren
Manchmal muss man nicht mal die Einrichtung anpassen, um sich im Wohnzimmer so richtig wohlzufühlen. Denn oftmals kann schon das richtige Platzieren der Möbel große Wirkung zeigen. Wirkt es eventuell zu zugestellt? Oder stehen einige Möbelstücke fast schon im Weg? All das kann für ein Unwohlsein sorgen. Also, am besten einmal Möbel rücken und schon wirkt die ganze Einrichtung fast schon wie neu.
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4. Fehlende Textilien
Essenziell fürs Wohlfühlen im Wohnzimmer sind auch Textilien. Kissen, Decken, ein Teppich oder Vorhänge machen es heimelig und bringen fehlende Gemütlichkeit ins Wohnzimmer. Gerade Vorhänge haben einen besonderen Stellenwert, denn sie können einen von der Außenwelt abschirmen, sodass man nur für sich ist. Aber genauso können sie auch sanftes Licht hereinlassen. Und auch Teppiche sollten nicht unterschätzt werden. Allein das wohlig-weiche Gefühl, wenn man über einen flauschigen Teppich läuft, sorgt dafür, dass man sich im Wohnzimmer richtig wohlfühlen kann.
5. Das falsche Licht
Es gibt ausgesprochen schöne Deckenleuchten, keine Frage. Doch während diese eher eine dekorative Funktion einnehmen, sind Tischleuchten oder Stehlampen für das sanfte Licht zuständig. Denn nur mit den richtigen und gezielt eingesetzten Lichtquellen lässt sich eine wohlige Atmosphäre schaffen. Während Deckenleuchten schnell grell und fast schon wie Strahler wirken können, schaffen Tischlampen dezente Lichtakzente. Wichtig ist dabei auch, dass man auf warmes Licht setzt und dementsprechend auf ein Warmweiß setzt.
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6. Unordnung
Im Wohnzimmer ist es wie in allen anderen Räumen: Ist es unordentlich und nicht aufgeräumt, wirkt es automatisch gleich viel ungemütlicher. Deshalb sollte man sich, so nervig es auch sein kann, regelmäßig dazu aufraffen, das Wohnzimmer aufzuräumen. Am besten hat man ein paar Möglichkeiten, wie ein Sideboard oder etwa ein befüllbaren Pouf, wo man Dinge schnell und einfach drin verschwinden lassen kann.
myHOMEBOOK-Redakteurin Katharina Regenthal meint:
„Jeder hat einen anderen Einrichtungsstil, jedem gefällt etwas anderes – und das ist auch gut so. Und dennoch ist es häufig so, dass die ganz cleanen, fast schon steril eingerichteten Wohnzimmer nicht zum Wohlfühlen einladen. Die persönliche Note, Fotos, Erinnerungsstücke – das macht das Zuhause und damit auch das Wohnzimmer erst so richtig heimelig. “– Katharina Regenthal