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Makler klärt auf

5 grundlegende Fragen zum Immobilienverkauf

Immobilienverkauf
Beim Immobilienverkauf ist es ratsam, sich Unterstützung von einem Profi zu holen Foto: Getty Images

17. Oktober 2023, 18:08 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Der Immobilienmarkt ist aktuell eher angespannt. Möchten Eigentümer ihre Immobilie gewinnbringend verkaufen, sollten sie die richtigen Schritte wählen. myHOMEBOOK-Autor und Immobilienmakler Christopfer Hnida gibt Tipps.

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In der neuen Serie „Immobilienverkauf zum Höchstpreis“ führt myHOMEBOOK Schritt für Schritt durch diesen Prozess. In dieser ersten Phase geht es um die Vorüberlegungen des Eigentümers zu einem eventuellen Verkauf. Die weiteren Artikel führen anschließend durch die verschiedenen Abschnitte des Verkaufsvorgangs, bis hin zur Übergabe der Immobilie und dem Empfang des Kaufpreises. Doch zunächst die Frage: Wie finde ich heraus, ob es sinnvoll ist, meine Immobilie zu verkaufen?

1. Sollte ich meine Immobilie verkaufen?

Diese Frage ist wohl höchst individuell zu beantworten. Die Entscheidung für den Immobilienverkauf kann vielerlei Gründe haben. So ist es häufig so, dass die Kinder aus dem Haus sind und die Immobilie plötzlich zu groß und leer erscheint. Auch altersbedingte Gründe können eine Rolle spielen, wie beispielsweise der Wunsch nach ebenerdigem Wohnen.

Für manche sind es auch finanzielle Aspekte. Wer eine Immobilie zu Investitionszwecken erworben hat, kann sie nach Ablauf von zehn Jahren mit einem steuerfreien Gewinn verkaufen. Auch ein Jobwechsel kann zu einer Verkaufsentscheidung führen.

2. Welche Informationen brauche ich, um diese Entscheidung zu treffen?

Schon an dieser Stelle kann es sich lohnen, sich von einem Fachmann beraten zu lassen. Für viele Immobilieneigentümer ist der zu erzielende Verkaufspreis ein wesentlicher Aspekt, um über den Verkauf zu entscheiden. Hier kann ein Immobilienmakler helfen.

3. Sollte ich vor dem Verkauf noch in Reparaturen und Modernisierungen investieren?

Auch hier kommt es darauf an. Generell sollte die Immobilie für den Verkauf im besten Licht erscheinen. Grundsätzlich ist es allerdings eher nicht zu empfehlen, größere Investitionen zu tätigen, da diese den Wert der Immobilie in der Regel nicht in gleichem Maße erhöhen. Allerdings wird das Thema Energieeffizienz immer populärer, sodass hier im Einzelfall abgewogen werden muss. Gleiches gilt beispielsweise für die E-Auto-Ladebox – auch Wallbox genannt – am Einfamilienhaus.

Mehr dazu: Renovieren oder sanieren vor dem Immobilienverkauf? Wann sich was lohnt

4. Wann muss ich aus meiner selbstgenutzten Immobilie ausziehen?

Der Verkaufsprozess zieht sich in der Regel über mehrere Monate. Wenn der Käufer gefunden ist, lässt sich der Zeitpunkt der Übergabe der Immobilie individuell verhandeln. Meist wird die Übergabe gegen Kaufpreiszahlung vereinbart.

Damit der Kaufpreis überwiesen wird, müssen im Kaufvertrag vereinbarte Voraussetzungen erfüllt sein. Dieser formelle Prozess dauert in der Regel mindestens vier bis sechs Wochen vom Zeitpunkt der Kaufvertragsbeurkundung an.

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5. Was bedeutet ein Verkauf für den Mieter?

„Kauf bricht nicht Miete“, heißt es im Fachjargon. Das bedeutet, dass der bestehende Mietvertrag vom Käufer mitgekauft wird. Er tritt also als Vermieter in diesen Vertrag ein. Für den Mieter ändert sich dadurch zunächst gar nichts. Der neue Vermieter hat die gleichen Rechte und Pflichten wie sein Vorgänger.

Bei Mietverhältnissen von Eigentumswohnungen, die älter sind als die Aufteilung des Hauses, hat der Mieter allerdings bei Erstverkauf ein Vorkaufsrecht. Er erhält also eine Abschrift des Kaufvertrags und kann anstelle des Käufers dort eintreten.

Christopher Hnida, myHOMEBOOK-Autor und Immobilienmakler

Vermietung als Alternative zum Verkauf

„Wer seine Immobilie verkaufen möchte, tut gut daran sich einen Fachmann an die Seite zu holen. Gerade das aktuelle Marktumfeld ist davon geprägt, dass Immobilienangebote für lange Zeit in den Regalen liegen und sich nichts bewegt. Die deutlich gestiegenen Zinskosten haben zu einer Stagnation des Marktes geführt. Verkäufe finden nur noch vereinzelt statt. Verkäufer müssen damit leben, dass ein Höchstpreis nicht erzielt wird. Viele Eigentümer entscheiden sich daher eher für eine Vermietung, um diese Marktsituation auszusitzen. Wer das nicht kann oder möchte, muss zu einem realistischen Kaufpreis anbieten und sollte sich hierzu von einem Profi beraten lassen.“Christopher Hnida, myHOMEBOOK-Autor und Immobilienmakler

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