24. Oktober 2024, 17:36 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Ein Kamin oder ein Ofen sorgt im Winter für Wärme und einen ganz besonderen und gemütlichen Flair im Zimmer. Essenziell dafür ist ausreichend Brennholz. Damit es seinen Zweck erfüllen kann, sollte man folgende Fehler beim Lagern der Holzscheite unbedingt vermeiden.
Damit in den Wintermonaten im Kamin ein Feuer knistert und flackert, benötigt man ausreichend Brennholz. Und das ist aktuell alles andere als günstig. Umso ärgerlicher ist es, wenn man das Brennholz nicht verwenden kann, weil man beim Lagern folgende Fehler begangen hat.
1. Fehler: Das Brennholz wird nass
Nasses Holz brennt nicht. Das wissen die meisten. Und doch vergisst man genau das schnell, wenn man auf der Suche nach dem richtigen Lagerort für Brennholz ist. Man sollte die Holzscheite am besten überdacht lagern, sodass sie vor Regen geschützt sind.
Wird das Holz dennoch mal nass, ist das kein Grund zur Sorge, denn als Totholz nimmt es wenig Feuchtigkeit auf. Das Regenwasser gelangt maximal zwischen die Holzfasern, dringt aber nicht in die Fasern ein. Das bedeutet wiederum auch, dass es ebenso schnell wieder nachtrocknet. Übrigens: Schnee kann sogar dabei helfen, die Restfeuchtigkeit aus dem Holzkern zu saugen.
Kein feuchtes Brennholz nutzen
„Für den Kamin oder Ofen sollte man unbedingt auf feuchtes Holz verzichten. Gelingt es, dieses trotz der Feuchtigkeit anzuzünden, geht von ihm eine ernsthafte Gefahr für die eigene Gesundheit aus. Der Grund: Beim Verbrennen von feuchtem Holz entsteht mehr Rauch und die Feinstaubemissionen erhöht sich. Auf Dauer können Atemwegserkrankungen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen die Folge sein. Feinstaub ist übrigens auch für die Umwelt und den Ofen selbst schädlich.“
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2. Fehler: Das Brennholz dicht an dicht stapeln
Neben der Feuchtigkeit sollte man auch auf die Luftzirkulation achten. Holzscheite sollte man nicht zu eng stapeln – auch wenn das ansprechender aussieht. Besser ist es, etwas Abstand zwischen den Holzscheiten einzuhalten. Auf diese Weise kann die Luft auch zwischen den Holzstücken zirkulieren.
Zusätzlich braucht das Holz einen Abstand zur Rückwand. Kann man das nicht garantieren, bilden sich schnell Pilze und der Zersetzungsprozess beginnt. Außerdem dürfen die Scheite nicht direkt auf dem Boden liegen, da sonst Bodenfeuchtigkeit aufsteigen kann.
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3. Fehler: Das Brennholz mit einer Plastikplane abdecken
Lagert man Brennholz ohne entsprechende Überdachung, sollte man über eine Abdeckung nachdenken. Im Sommer ist diese nicht unbedingt nötig, zudem trocknet es bei direkter Sonneneinstrahlung am besten durch. Allerdings kann es auch sein, dass es bei Regenschauern feucht wird – und anschließend umso länger braucht, um zu trocknen.
Wichtig ist, das Brennholz ab dem Herbst abzudecken, damit es vor der Witterung geschützt ist. Auf eine Plastikfolie sollte man jedoch verzichten, hier staut sich die Feuchtigkeit darunter. Zudem kann sie bei Windstößen davonfliegen, wenn man sie nicht gut befestigt. Am besten eignet sich eine feste Abdeckung in Form eines kleinen Vordachs oder ähnlichem.
Wer keinen Unterstand zur Verfügung hat, kann Brennholz alternativ auch im Schuppen lagern. Bevor man es dort unterbringt, muss es allerdings gut durchtrocknen. Das kann zwei bis drei Jahre in Anspruch nehmen. Ein Keller empfiehlt sich hingegen nicht – außer er ist trocken und hat eine gute Luftzirkulation. Und das ist in den seltensten Fällen gegeben.