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Experte über Brennholzpreise 2024: »Die Tendenz ist rückläufig

Brennholz ist nach wie vor beliebt, doch ist es auch bezahlbar?
Brennholz ist nach wie vor beliebt, doch ist es auch bezahlbar? Foto: Getty Images
Franka Kruse-Gering
Redakteurin

14. November 2024, 11:10 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Ob in einer Feuerschale im Garten oder romantisch knisternd im Kamin – Brennholz steht hoch im Kurs. In den vergangenen Jahren wurde es, bedingt durch die Energiekrise, auch beim Heizen immer beliebter. myHOMEBOOK hat mit einem Experten über die aktuelle Preisentwicklung gesprochen.

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Im Jahr 2022 sind die Preise für Brennholz aufgrund der Energiekrise in die Höhe geschossen. Auch 2023 blieben sie auf einem hohen Niveau. Aktuell zeichnet sich allerdings ein anderer Trend ab, erklärt Klaus Egly vom Bundesverband Brennholzhandel und Brennholzproduktion e. V. Was kostet Brennholz im Jahr 2024?

So hoch sind die Brennholzpreise 2024

„Die Preise für Brennholz sind noch immer auf einem hohen Niveau, aber die Tendenz ist rückläufig“, erklärt Egly. Im Schnitt seien die Preise um drei Prozent gefallen. „Je nach Region und Holzart liegen die Brennholzpreise 2024 in Vollerwerbsbetrieben zwischen 120 und 180 Euro pro Schüttraummeter.“

Um die Preise zu verstehen, sei es wichtig zu wissen, wie sich Brennholzpreise zusammensetzen, betont Egly. Vollerwerbsbetriebe, die Angestellte und dementsprechend auch hohe Nebenkosten haben, verkaufen ihr Holz teurer als Betriebe, die Brennholz im Nebenerwerb verkaufen. Diese hätten aber wiederum nur begrenzte Verfügbarkeiten.

Auch interessant: Das passiert mit Brennholz, wenn es zu lange lagert

So schützt man sich vor Betrügern

Um nicht auf Betrüger hereinzufallen, die ebenso wie Nebenerwerbsbetriebe das Holz günstiger anbieten, hat Egly ein paar Tipps:

  • Zunächst sollte man sich das Impressum des Anbieters genau ansehen.
  • Zudem sollte man versuchen, den Verantwortlichen telefonisch zu erreichen, um sicherstellen zu können, dass es sich auch um eine echte Telefonnummer handelt.
  • Wenn man jemanden erreicht, sollte man versuchen, ein Treffen zu vereinbaren, um sich die Ware anzusehen. Ist ein Treffen nicht möglich, da die Lagerhallen zu weit entfernt sind, sollte man den Verantwortlichen ein paar Fragen beantworten lassen, um die Kompetenz zu prüfen.
  • Die Bezahlung sollte stets bei Lieferung erfolgen. Bei Vorabzahlungen sollte man skeptisch werden.
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Woher bekomme ich jetzt noch trockenes Brennholz?

In der Regel ist es so, dass man Brennholz im Voraus kauft, erklärt der Experte: „Das Holz, das wir im nächsten Jahr verbrennen, kaufen wir in diesem Jahr. Es wird im Herbst geschlagen und im Frühjahr wird es dann verarbeitet.“ Es sei also wichtig, nach der Heizsaison neues Holz zu bestellen.

Stellt man jetzt fest, dass man Brennholz für 2024 benötigt, müsse man sich etwas anstrengen. Es sei allerdings nicht unmöglich, noch Holz zu bekommen, verrät Egli: „Man muss etwas herumtelefonieren, um noch etwas zu bekommen. Bevor man aber auf einen dubiosen Händler hereinfällt, würde ich in den Baumarkt gehen und Holzbriketts kaufen.“ Diese seien laut dem Experten immer verfügbar. „Dann hat man ein Jahr Lehrgeld bezahlt und im nächsten Jahr geht man dann rechtzeitig los.“ Außerdem könne man beim Händler nach Alternativen Fragen, etwa Nadelholz oder Holz zweiter Wahl, ergänzt der Profi.

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