28. April 2024, 6:22 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Brokkoli ist ein nährstoffreiches Gemüse, das vielseitig zubereitet werden kann. Bevor man in der Küche wilde Kreationen erschafft, sollte man die Basics beherrschen und wissen, wie man Brokkoli richtig kocht oder dünstet.
Bei Kindern steht Brokkoli meist auf der Liste der unbeliebten Gemüsesorten. Das ändert sich im Laufe des Erwachsenwerdens oft. In diesem Fall stellt sich dann die Frage, wie man das Gemüse am besten zubereitet. Den Brokkoli kochen oder doch lieber dünsten?
Brokkoli richtig kochen – so geht’s!
- Als Vorbereitung wäscht man den Brokkoli gründlich unter kaltem Wasser und schneidet ihn in mundgerechte Röschen.
- Nun bringt man einen Topf mit ausreichend Wasser und etwas Salz zum Kochen. Man sollte genug Wasser verwenden, damit der Brokkoli frei schwimmen kann. Kocht das Wasser, legt man den Brokkoli hinein.
- Den Brokkoli für etwa drei bis sechs Minuten kochen lassen, je nach gewünschter Zartheit. Mit einer Gabel kann man die Konsistenz überprüfen – der Brokkoli sollte zart sein, aber immer noch etwas Biss haben.
- Sobald der Brokkoli die gewünschte Konsistenz erreicht hat, entfernen man ihn mit einem Schaumlöffel oder einem Sieb aus dem Wasser. Anschließend schreckt man das Gemüse in einer Schüssel mit Eiswasser ab. Dieser Schritt stoppt den Garprozess und hilft dabei, die lebendige grüne Farbe des Brokkolis zu erhalten.
Tipp: Wenn man das Salz im Kochwasser weglässt, kann man es, nachdem es abgekühlt ist, zum Gießen von Pflanzen verwenden. Es enthält die Nährstoffe, die der Brokkoli beim Kochen abgegeben hat.
Wie lange muss man Brokkoli kochen?
Soll es beim Kochen schnell gehen, ist Brokkoli das richtige Gemüse. Zum Garen braucht es nämlich je nach Methode nur bis zu zehn Minuten. Wer das Kohlgemüse zu lange im Kochwasser liegen lässt, erhält Röschen mit breiiger Konsistenz. Zu allen Überfluss gehen auf diese Weise auch ein Großteil der Vitamine verloren.
Superfood Brokkoli
Brokkoli ist ein gesundes Gemüse – das wissen viele. Aber was macht ihn so gesund? Brokkoli enthält viele wichtige Nährstoffe und zählt somit zu der Reihe der sogenannten Superfoods. Er ist reich an Kalzium, Vitamin C und K, Magnesium und Beta-Carotin. Außerdem ist das Kohlgemüse kalorienarm und enthält besonders wenig Fett.
Brokkoli dämpfen und dünsten – besser als ihn zu kochen?
Damit die gesunden Nährstoffe im Brokkoli erhalten bleiben, wird empfohlen, das Gemüse nicht zu kochen, sondern zu dämpfen. Der Geschmack und die Textur bleiben so ebenfalls besser erhalten. Bei dieser schonenden Methode der Zubereitung legt man den Brokkoli in ein Sieb in einem geschlossenen Topf mit einer kleinen Menge Salzwasser. Das Gemüse kommt dabei nicht mit dem Kochwasser in Kontakt, sondern wird allein durch den Wasserdampf gegart. Nach etwa fünf bis 10 Minuten ist der Brokkoli genießbar.
Ebenso schonend ist die Methode des Dünstens. Hierbei wird das Gemüse in einen Topf mit etwas Öl und wenig Wasser gegeben. Die Flüssigkeit sollte den Boden leicht bedecken. Sobald das Wasser kocht, kommen die Brokkoliröschen hinzu. Deckel darauf und für etwa drei bis fünf Minuten bei mittlerer Hitze garen lassen.
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Wie lange ist Brokkoli genießbar?
Kauft man frischen Brokkoli, sollte man diesen in den nächsten Tagen auch aufbrauchen. Allzu lange ist das Gemüse nämlich nicht haltbar. Lagert man es im Gemüsefach des Kühlschranks, ist Brokkoli etwa fünf Tage haltbar. Färben sich die Röschen gelb oder sogar braun, oder öffnen sich die Blüten, sollte der Brokkoli nicht mehr verzehrt werden.
Natürlich kann man Brokkoli auch einfrieren. Entscheidet man sich für diese Lagermethode, ist das Gemüse länger haltbar und kann auch noch nach etwa acht bis zehn Monaten verzehrt werden. Damit das Gemüse seine Farbe und Konsistenz beibehält, sollte man es vor dem Einfrieren blanchieren.