4. November 2024, 17:32 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Einfach das Thermostat auf die höchste Stufe drehen, und schon wird die Wohnung warm? Ganz so einfach sollte man es sich nicht machen – vor allem, wenn man effektiv heizen möchte. Hier bekommen Sie nützliche Tipps rund ums Heizen.
In der Regel beginnt am 1. Oktober die Heizperiode. Bis zum 30. April sind die Temperaturen meist niedriger und die Wohnung entsprechend kühler. Während dieser Zeit drehen die meisten die Heizung in der Wohnung auf. Doch wie man richtig und kostengünstig heizt, ist vielen gar nicht bewusst. Mit einfachen Tipps und Tricks können Sie das Heizen effizient gestalten und gängige Fehler vermeiden.
Wie heizt man am effektivsten?
Zum sparsamen Heizen gehört nicht nur, einen Raum auf einer bestimmten Temperatur zu halten. Auch eine routinemäßige Kontrolle der Heizkörper sowie die umstehenden Gegebenheiten können die Heizkosten stark beeinflussen. Die Heizkörper sollten regelmäßig geprüft werden. Dazu gehört:
- Die Heizung entlüften.
- Heizkörper von Staub und Schmutz befreien.
- Den Wasserdruck überprüfen. Dieser muss zwischen 1,2 bis 1,8 Bar liegen.
Bei Fragen zur korrekten Wartung wenden Sie sich am besten an einen Heizungsbauer.
Allgemein lassen sich Energiekosten beim Heizen sparen, indem die einzelnen Räume auf einer kontinuierlichen Temperatur gehalten werden. Für Wohn-, Arbeits- und Badezimmer empfiehlt sich eine Grundtemperatur von 20 Grad. Für Schlafzimmer reichen 17 Grad aus. Im Übrigen stehen die Zahlen auf dem Thermostat der Heizkörper für Zieltemperaturen. So steht die 3 beispielsweise für 20 Grad.
Tipps für richtiges Heizen
Zu den häufigsten Fehlern beim Heizen gehört nicht nur, die Heizung voll aufzudrehen, sondern auch Türen geöffnet zu lassen. Diese kleinen Fehler können dazu führen, dass die Wohnung nicht ordentlich warm wird und die Heizkosten in die Höhe schießen. Mit einfachen Tipps lassen sich die Räume einfach und schnell erwärmen:
- Vermeiden Sie Zugluft.
- Lassen Sie die einzelnen Räume nicht komplett auskühlen. Es lohnt sich, die Heizung eingeschaltet zu lassen.
- Dauerlüften sollte vermieden werden. Beim Lüften wird die Heizung runtergedreht.
Außerdem gibt es einfache Tricks, die das sparsame Heizen fördern. Unter anderem können Fenster- und Türspalten mit Isolierband abgedichtet werden. Dadurch wird verhindert, dass die warme Luft durch kleine Ritzen entweichen kann. Auch eine gute Dämmung durch Teppiche kann hilfreich sein, um Wärme zu speichern. Aber auch ohne heizen können Sie warm durch die kalte Jahreszeit kommen. Mit der richtigen Isolation und kuschligen Klamotten sparen Sie auf jeden Fall Heizkosten ein.
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Welche Heizungsarten gibt es und wie schädlich ist das Heizen für die Umwelt?
Wärmepumpe, Gas- oder Ölheizung – welche Art die beste zum Heizen ist, ist umstritten. Klar ist, dass die Preise für das Heizen mit Erdgas und Öl zunehmend steigen. Dementsprechend raten Experten, auch andere Heizarten in Betracht zu ziehen.
Wärmepumpen beispielsweise halten weiter Einzug in deutsche Eigenheime. Immerhin sind Wärmepumpen im Vergleich zu Gasheizungen günstiger. Außerdem sind sie die umweltfreundlichere Alternative.
Denn auch das Heizen mit Holz ist schädlich für die Umwelt, auch wenn es günstiger als mit Öl und Gas scheint. Unter anderem setzt das Verbrennen von Holz Stickoxide, Kohlenmonoxid und Methan frei. Seit Januar 2024 setzt sich die Bundesregierung für mehr Umweltschutz ein. Laut den Vorgaben sollen neu installierte Heizungen zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden.