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Der beste Einbruchschutz für Fenster und Türen

Einbruchschutz für Türen und Fenster bei Stiftung Warentest
Einbrecher probieren oft nur kurz, über Fenster, Türen oder den Balkon einzudringen Foto: Getty Images
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myHOMEBOOK Redaktion

25. September 2020, 4:22 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Beim Einbruchschutz geht in es in erster Linie darum, Zeit zu gewinnen. Doch nicht alle Schlösser und Riegel konnten den Einbruchsversuchen bei der Stiftung Warentest standhalten. Manche versagten schnell, andere gar nicht.

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Einbrecher haben zu jeder Zeit Saison. Wer sie abhalten will, muss sein Zuhause sichern und so kostbare Zeit gewinnen. Denn oft versuchen sie nur wenige Sekunden, Schlösser zu knacken oder Fenster auszuhebeln und ziehen dann weiter. Mit dem richtigen Einbruchschutz kann man ihren Erfolg verhindern – die Ergebnisse der Stiftung Warentest im Überblick.

Von „sehr gut“ bis „mangelhaft“

Es gibt sehr unterschiedliche Produkte, um Fenster sowie Türen zu sichern. Nicht alle taugen etwas. Das zeigt eine Untersuchung verschiedener Gadgets für den Einbruchschutz der Stiftung Warentest in der Zeitschrift „test“ (10/2020). Die Diskrepanz ist da sehr groß. Die Bewertungen reichen von „sehr gut“ bis „mangelhaft“ – einige Markenhersteller räumen je nach Produkt bei beiden Extremen ab.

Einbruchschutz im Stiftung Warentest – Ergebnisse im Detail

Wohnungstür

Beim Einbruchschutz für die Wohnungstür hat Stiftung Warentest zwei verschiedene Systeme geprüft: waagerechte Querriegel sowie senkrechte Stangenschlösser. Die Querriegel müssen gut montiert sein. Knackpunkt sei hier oft eine stabile, fachmännische Wandbefestigung. Im Test schnitt bei den Querriegeln der Abus (Panzerriegel PR 2800 für 535 Euro) „sehr gut“ ab. Basi (PR 900 ZA Panzer-Riegelschloss für 285 Euro) bekam die Note „gut“. Zwei andere Produkte erhielten die Bewertungen „ausreichend“ und „mangelhaft“. Bei den senkrechten Stangenschlössern lag Swiss Sector (Stangenschloss SL100+ für 215 Euro) mit „gut“ vorne. Ein anderes Produkt in diesem Bereich schnitt „ausreichend“ ab.

Passend dazu: Methoden, um die Haustür vor Einbrechern zu sichern

Balkontür

Oft sind die Scharniere bei Balkon- und Terrassentüren nicht so stabil wie bei Eingangstüren. Einbrecher können sie oft einfach aushebeln. Sichern lassen sich die Fenstertüren mit einem Stangenschloss. In dieser Kategorie des Einbruchschutzes schnitt das Fensterstangenschloss von Abus (FOS650A für 214 Euro) am besten bei der Stiftung Warentest ab – mit der Bewertung „sehr gut“. Ein anderes Produkt bekam „gut“ und ein Drittes die Note „mangelhaft“.

Auch interessant: Wann die Versicherung bei Einbruch nicht haftet

Fenster

Bei Fenstern wird von Stiftung Warentest ein beidseitiger Einbruchschutz empfohlen – also auf der Griff- und der Scharnierseite. Im Test bekamen zwei Produkte, die beide Seiten zugleich absichern, die Note „sehr gut“: das Fuhr-Set (plusprotect 150V2 für 63 Euro) sowie die Fenstersicherung von Deni (Softline für 37 Euro).

Die Produkte, die die Griff-Seite absichern, kosteten im Schnitt zwischen 40 und rund 90 Euro. Vier von fünf Produkten bekamen die Note „sehr gut“ und eines „mangelhaft“. Ganz vorne lag Burg-Wächter (Winsafe WS 33 für 50 Euro).

Unter den Sicherungen für die Scharnierseite bekam Abus für zwei Produkte die Note „sehr gut“ für das Modell FAS101 für 57 Euro sowie für das Modell FAS97 für 60 Euro. Ein Produkt bekam die Bewertung „mangelhaft“.

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Hilfe und häufige Einbruchsversuche

Auch wenn man die Tipps zum richtigen Einbruchschutz der Stiftung Warentest beherzigt, kann es zu Einbruchsversuchen kommen. Wer möchte, kann sich an die Beratungsstellen der Polizei wenden. Die Experten kommen kostenlos zu Privatpersonen nach Hause und zeigen Schwachstellen vor Ort. Übrigens: Bei Einfamilienhäusern kommen 18 Prozent der Einbrecher über die Haustür, 27 Prozent über die Fenster und 50 Prozent über die Balkon- und Terrassentür. Das berichtet „test“ mit Verweis auf eine Erhebung der Polizeipräsidien Köln und Leverkusen.

In Mehrfamilienhäusern dringen hingegen 52 Prozent der Einbrecher durch die Wohnungstür ein, 30 Prozent kommen über die Balkon- und Terrassentür, und 18 Prozent brechen über die Fenster ein.

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