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Checkliste und Tipps für die erste eigene Wohnung

Die erste eigene Wohnung ist oft mit viel Aufregung verbunden
Mit dem Ausziehen aus dem Elternhaus und dem Einziehen in die erste eigene Wohnung beginnt ein neuer Lebensabschnitt Foto: Getty Images
Lena Hackauf
myHOMEBOOK-Redaktion

23. Juni 2021, 14:07 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Die erste eigene Wohnung. Im ersten Moment einfach nur fantastisch, im zweiten Moment vielleicht auch noch, aber im dritten wird vielen dann bewusst, welche Verantwortung mit den eigenen vier Wänden auf einmal auf einen zu kommen. Dabei kann man schnell den Überblick verlieren.

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Bei den Eltern auszuziehen, ist ein großer Schritt im Leben. Mit der ersten eigenen Wohnung – oder zumindest dem eigenen WG-Zimmer – erlangt man ein Stück Freiheit und Selbstständigkeit. Hinzu kommen aber auch neue Verantwortungen. Was man in der ersten Wohnung nicht missen sollte und weitere hilfreiche Tipps für den Haushalt.

Einrichtungs-Tipps für die erste Wohnung

Die erste eigene Wohnung ist in der Regel kein Palast. Im Gegenteil: Oft handelt es sich um eine Ein- bis maximal Zweiraumwohnung. Das bedeutet, dass man erst mal auf einer überschaubaren Fläche wohnt. Gab es im Elternhaus noch verschiedene Räume zum Wohnen, Schlafen, Kochen und Lernen, sieht das in der eigenen Wohnung vielleicht schon etwas anders aus. Richtet man die Einzimmerwohnung geschickt ein, kann sie deutlich größer und komfortabler wirken, als man vielleicht vermutet.

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Möbel – weniger ist mehr!

Richtet man zum ersten Mal einen Raum von Grund auf ein, hat man oft keine klare Vorstellung darüber, wann der Raum überladen und damit noch kleiner wirkt. Am besten arbeitet deshalb mit dem Grundriss der Wohnung und zeichnet die Möbel ein, die man sich ausgesucht hat. So kann man gucken, ob der Platz für die gewünschten Stücke überhaupt reicht.

Die goldene Regel, die man im Hinterkopf behalten sollte, ist: Weniger ist (erst mal) mehr! Zunächst sollte man also mit wenigen Möbelstücken beginnen: Bett, Schrank, Tisch und Stuhl sind ein Muss und somit der Startpunkt. Ist dann noch Platz, kann man weitere Möbelstücke wie zum Beispiel einen gemütlichen Sessel oder ein schönes Regal hinzufügen.

Mit Dekoration der ersten Wohnung den passenden Charme verleihen

Während man bei kostspieligeren Möbeln zeitlose Designs wählen sollte, kann man bei der Dekoration seiner Kreativität und seinen ästhetischen Vorlieben freien Lauf lassen: verrücke bunte Vasen, antik-romantische Bilderrahmen oder minimalistisch-schlichte Kissen. Sollte einem die Dekoration doch irgendwann nicht mehr gefallen, ist es wesentlich günstiger, diese auszutauschen als ein massives Bett oder eine ausgefallene Couch.

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Gemütlich wird es durch verschiedene Textilien und Lichtquellen

Damit man sich in seiner ersten Wohnung auch wirklich wohlfühlen kann, hilft es, verschiedene Textilien zu verwenden. Vorhänge und ein Teppich können ein kühl wirkendes Zimmer in eine einladende erste Wohnung verwandeln. Hinzu kommen verschiedene Lichtquellen, die man im Raum verteilt. Zusätzlich zu der Deckenleuchte kann man zum Beispiel neben dem Sessel eine Stehlampe aufstellen und auf der anderen Seite des Raums eine kleine Tischleuchte.

Weitere Tipps, um die erste Wohnung einzurichten, gibt es hier.

Checkliste – welche Möbel und Gegenstände man in der ersten Wohnung haben sollte

Wohn-/Schlafzimmer

  • Bett mit Lattenrost und Matratze
  • Bettdecke
  • Kissen
  • Bettlaken
  • Bettbezug
  • Kleiderschrank
  • Kleiderbügel
  • Spiegel
  • Rollladen/Vorhänge
  • Nachttisch
  • Nachttischlampe
  • Deckenleuchte
  • Sessel (je nach verfügbarem Platz auch eine Couch)
  • Teppich
  • Regal

Küche

  • Geschirr
  • Besteck
  • Gläser
  • Kochgeschirr
  • Kochbesteck (zum Beispiel Kochlöffel, Schneebesen, Suppenkelle)
  • Geschirrtücher
  • Mülleimer
  • Abtropfgitter
  • Schwamm und Spülbürste
  • Geschirrspülmittel
  • Esstisch (je nach vorhandenem Platz)
  • Stühle (je nach vorhandenem Platz)
  • Schneidebrett
  • Messer
  • Wasserkocher
  • Deckenleuchte

Badezimmer

  • Spiegel
  • Badematte
  • Mülleimer
  • Föhn
  • Handtücher
  • ggf. Duschvorhang (falls keine Kabine vorhanden)
  • Toilettenbürste
  • Deckenleuchte

Arbeitsplatz

  • Schreibtisch
  • Schreibtischstuhl
  • Schreibtischlampe
  • Mülleimer
  • Ordner/Organizer

Flur

  • Garderobe
  • Schuhregal
  • Deckenleuchte

Sonstiges

  • Besen
  • Kehrblech
  • Staubsauger
  • Wäscheständer
  • Bügeleisen
  • Bügelbrett
  • Eimer
  • Mehrfachsteckdosen
  • Erste-Hilfe-Kasten
  • Nähset
  • Werkzeug
  • Putzmittel (Glas/Oberflächen/Badreiniger)
  • Waschmittel

Crash-Kurs Wäschewaschen

Wäschewaschen ist alles andere als ein Hexenwerk. Wichtig ist, dass man auf den Stoff und die Farbe achtet. Zum Beispiel darf Wolle nicht zu heiß gewaschen werden, sonst läuft der große, gemütliche Pullover ein. Ist man sich einmal unsicher, wie heiß man die Textilien waschen kann, guckt man am besten auf das Wäschetikett auf der Innenseite der Kleidung.

Ebenfalls ist es wichtig, die Kleidung farblich getrennt voneinander zu waschen. Also Weißes, Schwarzes und Buntes jeweils separat. Besonders schwarze und rote Kleidung färbt häufig ab – hier also besonders Acht geben.

Dazu passend: Wofür sind die verschiedenen Programme der Waschmaschine?

Crash-Kurs Putzen

Anstelle von Reinigungsmitteln aus der Drogerie oder dem Supermarkt eignen sich auch viele Hausmittel zum Putzen der Wohnung, zum Beispiel Essig, Backpulver oder Kernseife. Ein wahrer Alleskönner und Geheimtipp unter den Putzmitteln ist jedoch Schmierseife. Mit der umweltfreundlichen grünen Seife kann man in der Regel auf jeder Oberfläche ohne viel Schrubben den Schmutz entfernen. Da bei Kontakt mit Wasser eine Lauge entsteht, sollte man am besten Handschuhe tragen.

Beginnt dann das große Putzen, sollte man sich lieber kleine Ziele setzten. Anstatt die ganze Wohnung auf einmal in Angriff zu nehmen, lieber erst das Badezimmer putzen, am nächsten Tag dann die Küche und wiederum an einem anderen Tag den Wohnbereich. Kleine Ecken und Nischen, Türgriffe, Lichtschalter sollte man nicht vergessen.

Mehr dazu: 9 typische Fehler beim Putzen der Wohnung

Mehr zum Thema

Ummelden, anmelden, versichern – was außerhalb der ersten Wohnung zu erledigen ist

Neben der Einrichtung gibt es aber noch mehr zu tun. Gleich bei der Schlüsselübergabe sollte man zum Beispiel ein Übergabeprotokoll mit dem Vermieter erstellen. Dabei geht man gemeinsam durch die Wohnung und vermerkt offiziell, welche Schäden vorhanden sind. Des Weiteren sollte man Folgendes tun:

  • neuen Wohnsitz beim Amt ummelden
  • Internet beantragen
  • Wasser, Strom, Gas anmelden
  • neue Adresse bei Arbeitgeber, Bank, Krankenkasse angeben
  • Versicherungen abschließen (zum Beispiel Haftpflichtversicherung, Hausratversicherung, Krankenversicherung)
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