7. Januar 2025, 12:46 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Eine Putzaufgabe, die eigentlich schnell erledigt sein sollte, ist das Staubwischen. Einfach kurz über die Oberflächen wedeln und schon kann man sich wieder liebsameren Dingen widmen. Durch einige Fehler kann es jedoch dazu kommen, dass es anschließend schmutziger aussieht als vorher. Wie man das vermeidet, verrät myHOMEBOOK.
Das Staubwischen ist eine dankbare Aufgabe im Haushalt, oder? Immerhin benötigt es lediglich einen Staubwedel und schnell erledigt ist sie auch. Damit das auch so bleibt, sollte man die folgenden Fehler beim Staubwischen vermeiden.
1. Fehler: Mit einem feuchten Tuch wischen
Damit die Staubflusen nicht herumfliegen, greifen viele zu einem feuchten Tuch. Damit verschmiert man den Staub allerdings nur. Besser ist es, wenn man auf ein trockenes und dafür antistatisches Mikrofasertuch zurückgreift. Das wirbelt den Staub nicht auf, sondern umschließt ihn.
2. Fehler: Täglich Staub wischen
Eigentlich eine logische Überlegung: Damit man keinen Staub sieht, wischt man einfach täglich. Doch hierbei handelt es sich um einen weiteren Fehler beim Staubwischen. Das ist nämlich nicht nötig, da eine Staubschicht erst nach etwa einer Woche überhaupt sichtbar wird. Daher nur einmal die Woche mit besagtem Mikrofasertuch wischen. Tipp: Gibt man etwas Weichspüler auf das Tuch, imprägniert man die Möbel und der Staub wird abgestoßen.
3. Fehler: Die Heizungen vergessen
Bei all den Möbeln und Oberflächen, die eine Wohnung so zu bieten hat, vergisst man beim Saubermachen oft die Heizkörper. Auf ihnen tummelt sich aber eine Menge Staub, der sogar zu einer verminderten Heizkraft führen kann. Wer keine Lust hat, die Rippen der Heizkörper einzeln mit dem Tuch abzufahren, hat eine andere Möglichkeit: Dafür hängt man hinter der Heizung ein feuchtes Tuch auf und föhnt die Heizung ab. Dadurch wird der Staub an das Tuch gepustet.
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4. Fehler: Elektrogeräte vernachlässigen
Ähnlich wie mit den Heizungen verhält es sich auch mit Elektrogeräten. Auch sie sind aufgrund ihrer statischen Ladung wahre Staubmagneten. Man sollte also nicht vergessen, ihre Oberflächen regelmäßig abzuwischen. Zusätzlich kann man sie mit einem Antistatik-Spray versehen. Das bildet einen Schutzfilm auf dem Gerät, wodurch Staub abgewehrt werden kann.
5. Fehler: Erst Staubwischen, dann saugen
In vielen Haushalten lautet die Devise: Erst wischen, dann saugen. Allerdings ist das kontraproduktiv. Durch die gefilterte Luft, die der Staubsauger auspustet, wird Staub wieder aufgewirbelt. Besser ist es, erst zu saugen und danach den Staub zu wischen – vor allem, wenn man schon eine Weile nicht mehr sauber gemacht und dicke Flusen auf dem Boden liegen.

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6. Fehler: Nur die Oberflächen wischen
Staub wischen ist eine der Aufgaben im Haushalt, die die meiste Zeit in Anspruch nimmt. Dadurch tendieren viele dazu, die Arbeit oberflächlich auszuführen – im wahrsten Sinne des Wortes. Wer allerdings immer nur Oberflächen wischt, wird schneller wieder von Staub belästigt. Der Grund sind kleine Staubherde, die sich vor allem in Ritzen, Nischen, Winkeln und auf Leisten bilden. Deshalb immer daran denken, ab und an etwas gründlicher Staub zu wischen.

Anti-Staub-Spray selbst herstellen
„Das Absetzen der feinen Staubpartikel kann man nicht vermeiden. Allerdings kann man es reduzieren und hinauszögern. Und zwar mit einem Anti-Staub-Spray. Das muss man nicht einmal kaufen, sondern kann es mit wenigen Zutaten selbst herstellen. Man benötigt dafür 250 Milliliter destilliertes Wasser, vier Esslöffel Essig sowie einen Esslöffel Olivenöl. Optional: Für einen angenehmen Duft kann man zusätzlich ein ätherisches Öl ergänzen. Alle Zutaten gibt man in eine Sprühflasche. Gut schütteln und schon ist man fertig. Das DIY-Spray einfach auftragen und mit einem weichen Tuch abwischen. Das Anti-Staub-Spray reduziert die elektrostatische Ladung der Oberflächen, wodurch sich weniger Staub absetzt.“