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Achtung, Gesundheitsgefahr!

4 Fehler, die zu Schimmel in der Wohnung führen können

Schimmel in Innenräumen kann eine erhebliche Gefahr für die Gesundheit darstellen, insbesondere wenn er nicht rechtzeitig beseitigt wird
Schimmel in Innenräumen kann eine erhebliche Gefahr für die Gesundheit darstellen, insbesondere wenn er nicht rechtzeitig beseitigt wird Foto: Getty Images
Lena Hackauf
myHOMEBOOK-Redaktion

12. Dezember 2024, 5:33 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Schimmel in der Wohnung sollte unbedingt vermieden werden. Die Sporen stellen ein Gesundheitsrisiko dar und können zudem die Bausubstanz beschädigen. Damit sich kein Schimmel in den eigenen vier Wänden bilden kann, sollte man folgende Fehler unbedingt vermeiden.

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Schimmelbildung in Innenräumen wird häufig durch eine Kombination aus Feuchtigkeit, schlechter Belüftung und baulichen Problemen begünstigt. Die folgenden Fehler können zu Schimmel in der Wohnung führen und sollten unbedingt vermieden werden.

1. Fehler: Falsch und zu wenig Lüften

Richtiges Lüften ist das A und O, um Schimmel in der Wohnung zu vermeiden. Der Fehler, dass falsches Lüften zu Schimmel in der Wohnung führt, ist den meisten bekannt. Dennoch ist vielen nicht bewusst, wie man denn nun richtig lüftet, damit kein Schimmel in der Wohnung entsteht. Dabei ist es nicht kompliziert: Man sollte mindestens zwei- bis viermal täglich lüften, insbesondere morgens nach dem Aufstehen, vor dem Schlafengehen sowie nach dem Kochen, Duschen und Wäschetrocknen.

Wer das Fenster zum Lüften lediglich kippt, der lüftet nicht nur ineffektiv, sondern verschwendet auch kostbare Wärme im Winter. Indem man mit gekippten Fenstern lüftet, kann man Schimmel sogar begünstigen. Besser ist Stoßlüften. Indem man das Fenster für fünf bis zehn Minuten vollständig öffnet, kann die feuchte Innenluft schneller ausgetauscht werden. Durch Querlüften, also das Öffnen eines Fensters auf der gegenüberliegenden Seite der Wohnung, erfolgt der Luftaustausch noch schneller und reduziert die Luftfeuchtigkeit effektiver.

2. Fehler: Möbel zu nah an der Zimmerwand

Ein weiterer Fehler, der zur Bildung von Schimmel in der Wohnung führt, ist eine unzureichende Luftzirkulation. Insbesondere große Möbelstücke, wie etwa Schränke, behindern den Luftaustausch. Stehen die Möbel direkt an der Außenwand, bleibt die Luft hinter Schrank, Sofa und Bett kalt. Das begünstigt die Schimmelbildung.

Aus diesem Grund sollte zwischen Möbelstücken und Außenwänden mindestens fünf bis zehn Zentimeter Abstand eingehalten werden. Durch den Spalt kann die Luft besser im Raum zirkulieren.

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3. Fehler: Unzureichende Beheizung

Um Heizkosten zu sparen, kann man weniger genutzte Räume in der Wohnung oder im Haus weniger heizen. Dabei sollte man die Heizung jedoch nicht gänzlich ausschalten. Ein unbeheizter Raum ist nämlich eine willkommene Einladung für Schimmelsporen. Kalte Wände führen zur Bildung von Kondenswasser und Feuchtigkeit begünstigt wiederum Schimmelwachstum. Besser ist es also, wenn man auch ungenutzte Räume auf mindestens 16 bis 18 Grad Celsius beheizt.

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4. Fehler: Falsch Abdichten

Mit der Abdichtung von Fenstern und Türen ist es so eine Sache. Einerseits ist es ein Fehler, wenn die Abdichtung fehlt, denn so kann Wasser eindringen. Feuchtigkeit in der Wohnung erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sich Schimmel bildet. Andererseits kann auch eine übermäßige Abdichtung Schimmelbildung in der Wohnung begünstigen. Moderne Fenster und Türen sind oft so dicht, dass keine natürliche Luftzirkulation stattfinden kann. Auf diese Weise staut sich Feuchtigkeit im Zimmer.

Undichte Fenster und Türen sollte man also mit Dichtungsbändern ausstatten. Kaltes Glas kann man zudem mit wärmeisolierender Fensterfolie oder Thermovorhängen ausrüsten, um Kondensation zu verringern. Bei übermäßig abgedichteten Fenstern und Türen hilft regelmäßiges Lüften, um die Luftzirkulation zu fördern.

Übrigens: Mithilfe eines Hygrometers kann man zusätzlich die Luftfeuchtigkeit in den Räumen kontrollieren. Der ideale Wert liegt zwischen 40 und 60 Prozent.

Themen Schimmel

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