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3 praktische Gadgets, die für eine gute Raumluft sorgen können

Gadgets lüften
Ist es schon wieder Zeit zu lüften? Smarte Gadgets können einem dabei helfen Foto: Getty Images
Katharina Regenthal
Redakteurin

16. Januar 2024, 14:21 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Lüften ist das A und O in der Wohnung – für frische Luft, aber auch, um Schimmel zu vermeiden. Wer selbst nicht oft genug dran denkt, der kann sich praktische Helferlein holen.

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Besonders im Winter fällt es dem einen oder anderen schwer regelmäßig zu lüften, weil es kalt und nass ist. Dabei ist das Lüften gerade in der kalten Jahreszeit besonders wichtig. Macht man das nämlich nicht, kann sich schnell Schimmel bilden. Aber nicht nur das: Frische Luft ist auch für uns wichtig – bekommen wir sie nicht, kann das schnell zu Kopfschmerzen und Konzentrationsschwierigkeiten führen. Damit man nicht mehr vergisst zu lüften beziehungsweise weiß, wann es an der Zeit wäre, gibt es smarte Gadgets, die einem dabei helfen.

1. CO₂-Messgerät

Ein klassisches Gadget, das beim Lüften hilft, ist das CO₂-Messgerät. Das gibt es inzwischen von verschiedenen Anbietern und Herstellern. Die Funktion ist dabei in der Regel die gleiche: Das Gerät misst in regelmäßigen Abständen, wie viel Kohlendioxid sich in der Luft befindet.

Häufig signalisieren diese Geräte mithilfe eines Ampelsystems, in welchem Bereich der gemessene Wert liegt. Außerdem werden meist auch die gemessenen Werte angezeigt. Steht bei der Gerätebeschreibung nicht dabei, wie die Werte zu lesen sind, kann man sich an der Einschätzung des Umweltbundesamts orientieren. Dieses gibt Werte von unter 1000 ppm (Teile pro Million) Kohlendioxid in der Raumluft als unbedenklich an. Konzentrationen zwischen 1000 und 2000 ppm gelten als auffällig – und alles über 2000 ppm als inakzeptabel.

Damit diese Werte nicht überschritten werden und man regelmäßig lüftet, hilft das CO₂-Messgerät. Es zeigt an, wann gelüftet werden muss. Manche Modelle geben auch ein akustisches Alarmsignal ab. Wer sich ein solches Messgerät zulegen möchte, sollte sich vorab darüber im Klaren sein, wo er es aufstellen möchte. Hat es einen festen Standort, eignet sich ein Modell mit Kabel. Ansonsten sind eher Geräte mit Akku oder Batterie zu empfehlen.

Viele Geräte zeigen zudem nicht nur den gemessenen CO₂-Wert an, sondern auch die Uhrzeit, die Temperatur, sowie die Luftfeuchtigkeit. Außerdem wird eine Lüftungsempfehlung angezeigt.

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2. VOC-Sensor

Neben den CO₂-Messgeräten gibt es inzwischen auch Sensoren, die den VOC-Wert messen. Mit VOC (Volatile Organic Compounds) sind Luftschadstoffe gemeint – die Abkürzung steht für flüchtige organische Verbindungen. Sie befinden sich im Grunde zu jeder Zeit in unserer Luft. Sind die Konzentrationen gering, gelten sie als ungefährlich. Diese Schadstoffe können etwa durch Lacke, Klebstoffe, Möbel, Heizungssysteme oder Fußbodenbeläge in die Luft gelangen.

Ein VOC-Sensor, auch Luftgüte-Sensor genannt, misst in der Regel zusätzlich zum CO₂-Wert auch die VOC-Konzentration in der Luft. Dieser Wert ist häufig in Neubauten beziehungsweise in Räumen, die renoviert oder saniert werden, erhöht. Das kann wiederum unter anderem zu Reizungen der Atemwege oder Augen führen.

Die VOC-Sensoren erkennen Veränderungen in der Luft, reagieren dabei aber meist nicht auf einzelne Stoffe, sondern allgemein auf Schadstoffe. Ähnlich wie bei den CO₂-Messgeräten gibt es auch bei den Luftgüte-Sensoren häufig eine Art Ampelsystem, um die Werte einzuordnen.

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3. „CO₂-Timer“-App

Wie sollte es anders sein, aber in der heutigen Zeit gibt es natürlich auch eine App, die beim Lüften helfen kann. Sie nennt sich „CO₂-Timer“ und ist sowohl für Android als auch iOS kostenlos erhältlich. Herausgegeben wird die App von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) – mit ihr lässt sich die CO₂-Konzentration in Räumen berechnen.

Die App hilft zudem dabei, die optimale Zeit und Frequenz zur Lüftung eines Raumes zu bestimmen, heißt es auf der Website des DGUV. Berechnet die App einmal die entsprechenden Daten, kann ein Timer gestellt werden, der einen daran erinnert, wann man wieder lüften muss.

Damit die App richtig rechnen kann, muss man relevante Daten, wie die Personenanzahl, Raumgröße oder auch Aufenthaltsdauer angeben.

Grundlage der App sind Ergebnisse einer Studie, die in Schulen vorgenommen wurde. Dabei wurde die CO₂-Konzentration während über 700 Unterrichtsstunden in mehr als 100 Schulen gemessen.

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