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5 Möglichkeiten

Zimt – das Wundermittel für den Garten?

Auf einem Tisch liegen Zimtstangen und es steht ein Gläschen mit gemahlenen Zimt.
Zimt kann im Garten, auf der Terrasse oder dem Balkon beim Gärtnern vielfältig zum Einsatz kommen Foto: Getty Images
Annelie Neumann
Annelie Neumann Autorin

14. Juli 2020, 14:04 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Zimt gehört längst nicht mehr nur in die Küche, sondern auch in den Garten. Das Gewürz verleiht nämlich nicht nur Gerichten die notwendige Würze. Auch beim Gärtnern lässt es sich äußerst vielseitig verwenden. Fünf Gründe, warum es sich lohnt mit Zimt zu gärtnern.

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Ob zu Pulver gemahlen oder klassisch als Stange: Zimt wird aus der getrockneten oder geschälten Rinde des Ceylon-Zimtbaums (Cinnamomum) gewonnen. In Pulverform versüßt er dabei nicht nur das Weihnachtsgebäck und den Milchreis. Auch beim Gärtnern ist er ein biologischer Allrounder. Ob natürlicher Pflanzenschutz, Fungizid oder Insektizid: Die Einsatzmöglichkeiten im Garten, auf dem Balkon oder der Terrasse sind vielfältiger als gedacht.

Wichtig: Zimt werden vielerlei positive Wirkungen nachgesagt. Jedoch ist es alles andere als ratsam unwissend und wahllos Zimt im Garten zu verstreuen. Denn Zimt wirkt auch wachstumshemmend. So haben Studien ergeben, dass Zimt beispielsweise das Wachstum von Gartenkresse und Tomaten negativ beeinflusst.

1. Zimt vertreibt Trauermücken

Trauermücken sind für Hobbygärtner das reinste Trauerspiel. Nicht etwa, weil die Schädlinge für den Menschen gefährlich wären. Ihre Liebe gilt nicht menschlichem Blut, sondern Pflanzenwurzeln. Um zu verhindern, dass Trauermücken ihre Eier in der Blumenerde ablegen und sich ihre Larven dann genüsslich über die zarten Wurzeln hermachen, kann Zimtpulver eine effektive und natürliche Abhilfe schaffen. Das Bekämpfen der Trauermücken auf diese Weise ist denkbar simpel:

  1. Zimtpulver auf die Blumenerde oder in die Beete streuen.
  2. Das aromatische Gewürz unterbindet das Schlüpfen der neuen Trauermückengeneration.

Tipp: Sollte Zimt nicht zum Erfolg führen, können Sie auch eine von diesen vier Methoden ausprobieren, um lästige Trauermücken loszuwerden.

2. Zimt ist ein biologischer Ameisenschreck

Zimt ist nicht nur gegen Trauermücken wirksam. Auch Ameisen mögen Zimt aufgrund seines intensiven Geruches so gar nicht. Deshalb lassen sich Ameisen mit Zimt in Form von Pulver oder Öl auf natürlichem, umweltfreundlichem Wege vertreiben. Ob Zimt auf alle Ameisensorten diese Wirkung hat, ist indes noch nicht hinreichend wissenschaftlich geklärt. Jedoch wird er als sogenanntes Vergrämungsmittel vielfach und erfolgreich im Kampf gegen Ameisen eingesetzt. So geht man vor:

  1. Die Duftspur der Ameisenstraße beseitigen. Ein stark riechender Reiniger ist hierfür ideal.
  2. Zimt wahlweise in Form von Pulver oder Öl überall dort verteilen, wo die Ameisen nicht willkommen sind. Ein 5 cm breiter Zimtstreifen ist empfehlenswert.
  3. Verteilt man Zimt vor dem Eingang der Ameisenhöhlen, soll dies die Umsiedlung der Kolonie bewirken.

Hinweis: .

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3. Zimt hemmt Pilzerreger

Wissenschaftliche Studien bescheinigen, dass sich Zimt entwicklungshemmend auf Pilzerreger auswirkt. Die Laboruntersuchungen bezogen sich dabei insbesondere auf Grauschimmel (Botrytis cinera) und diverse Arten der Phytophthora-Gattung. Um einen Pilzbefall bei Pflanzen vorzubeugen oder zu behandeln, kann Zimtlösung eine ökologische Alternative zu chemischen Fungiziden sein. Und so wird eine Zimtlösung hergestellt:

  1. 1 EL Zimtpulver in 5 l warmen Wasser auflösen.
  2. Die Mischung einige Stunden ziehen lassen.
  3. Die Pflanzen mit der Lösung vorbeugend oder bei akutem Befall besprühen.

4. Zimt begünstigt die Stecklingsvermehrung

Auch bei der Vermehrung von Stecklingen soll Zimt positive Auswirkungen haben. Werden die Wurzeln mit Zimtpulver bestrichen, soll dies die Wurzelbildung anregen. Da Zimt auch desinfizierend wirkt und die Wundheilung begünstigt, können auch Schnittflächen von Stecklingen mit Zimtpulver behandelt werden.

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5. Zimt schützt frisch gesäte Samen

Aufgrund seiner pilzhemmenden Wirkung und seines intensiven Geruchs lässt sich Zimt auch sehr gut als natürlicher Samenschutz verwenden, der Krankheiten und Schädlinge abhält. So geht’s:

  1. Samen vor dem Säen mit Zimtpulver bestreuen.
  2. Samen anschließend wie gewohnt in die Erde bringen.
Themen Gartenpflanzen Hausmittel
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