
18. Februar 2025, 5:40 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Egal, ob es sich um eine Gurke aus dem Garten oder aus dem Supermarkt handelt, wichtig ist, dass sie knackig ist. Damit das Fruchtfleisch auch frisch und knackig bleibt, ist es entscheidend, sie richtig zu lagern.
Ob im Salat, als frische Verfeinerung des Butterbrots oder als Snack – Gurken sind nicht nur erfrischend, sondern auch gesund. Sie enthalten wertvolle Nährstoffe wie Kalium, Jod, Mangan, Schwefel sowie die Vitamine A, B und C – erstaunlich für ein so wasserreiches Gemüse! Es gibt nur ein Problem: Sie trocknet schnell aus. Oft ist das Problem das falsche Lagern der Gurke.
Gurken richtig lagern
Gurken gehören zur Familie der Kürbisgewächse. Sie stammen ursprünglich aus warmen Regionen und sind entsprechend kälteempfindlich. Zu warm sollte man sie allerdings auch nicht lagern. Am besten verzehrt man sie frisch. Benötigt man sie nicht sofort, lagert man sie am besten dunkel und kühl. Ideal sind Temperaturen zwischen 8 und 15 Grad Celsius, wie die Verbraucherzentrale Bayern informiert. Unter diesen Bedingungen würden Gurken bis zu drei Wochen frisch bleiben.
Ein kühler Keller oder eine Speisekammer wären ideal. Falls beides nicht vorhanden ist, kann man Gurken im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahren. Dort verderben sie jedoch schneller, insbesondere bei zu niedriger Temperatur. Die Verbraucherzentrale rät dazu, Salatgurken in ein leicht feuchtes Geschirrtuch zu wickeln und in einen verschließbaren Behälter zu legen. Auf keinen Fall sollten Gurken bei Zimmertemperatur gelagert werden, da sie sonst weich werden.
Wichtig: Egal ob Kühlschrank, Abstellkammer oder Keller – Gurken sollten nicht in der Nähe von Äpfeln, Birnen oder Bananen gelagert werden. Diese Früchte produzieren Ethylen, ein Reifegas, das den Reifeprozess beschleunigt. Während das bei manchen Früchten gewünscht ist, schadet es Gurken, da sie dadurch schneller verderben.
Wie bleibt eine angeschnittene Gurke frisch?
Ist die Gurke bereits angeschnitten, wickelt man das Ende am besten in Frischhaltefolie ein. Zusätzlich kann man die Gurke in einen luftdichten Behälter legen. Hat man die Gurke bereits in kleinere Stücke geschnitten, kann man diese ebenfalls in einen Behälter legen, auch ein altes Marmeladenglas bietet sich an. Auf diese Weise kann man angeschnittene Gurken ein paar Tage im Kühlschrank lagern.
Wie verhindert man, dass Gurken wässrig und glasig werden?
Gurken mögen es nicht zu kalt. Lagert man sie unter 12 Grad Celsius, macht sich das in ihrer Textur bemerkbar, so die Verbraucherzentrale NRW. Durch die niedrigen Temperaturen werden die Zellwände zerstört. Bereits bei kleinen Rissen tritt das Wasser aus den Zellen. Das kann man auch sehen. Die Gurke sieht dann glasig aus.
Idealerweise bewahrt man Gurken zwischen 12 und 15 Grad auf. Temperaturen zwischen 8 und 11 Grad sind kurzfristig möglich, allerdings sollte man die Gurken dann innerhalb von drei bis vier Tagen verzehren, um Qualitätsverluste zu vermeiden.
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Wie verhindert man, dass Gurken austrocknen?
Ist es zu kalt, wird die Gurke matschig und weich. Ist es zu warm, welkt sie schneller und trocknet aus. Auch hier hilft die richtige Lagerung: dunkel und kühl. Ein leicht feuchtes Tuch kann zusätzlich dabei helfen, die Frische zu bewahren.