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Tipps zu Kauf und Nutzung

Worauf es bei Heizdecken ankommt

Heizdecke
Heizdecken spenden angenehme Wärme, sollten jedoch nie unbeaufsichtigt oder während des Schlafs verwendet werden Foto: Getty Images / Freer Law
Felix Mildner
Redaktionsleiter

16. November 2024, 14:32 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Bei frostigen Temperaturen denken womöglich viele darüber nach, eine Heizdecke zu kaufen. Hier erfahren Sie, worauf man bei Kauf und Nutzung achten sollte.

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Heizdecken sind besonders in der kalten Jahreszeit beliebt und bieten wohlige Wärme auf Knopfdruck. Eine gute Heizdecke sollte aber nicht nur angenehm warm sein, sondern auch zuverlässigen Schutz vor Überhitzung bieten und energiesparend wärmen. Hier erfahren Sie, worauf es bei Kauf und Nutzung von Heizdecken wirklich ankommt.

Heizdecken ideal für schnelles Aufwärmen

Heizdecken sind eher für den kurzfristigen Einsatz gedacht, beispielsweise zum Aufwärmen des Bettes vor dem Schlafengehen. Sie sollten nach dem Gebrauch jedoch wieder entfernt werden, besonders ältere Modelle ohne Überhitzungsschutz. Moderne Heizdecken sind mit einer Abschaltautomatik ausgestattet, idealerweise in Kombination mit einem Timer, sodass die Heizdauer begrenzt werden kann – eine Empfehlung von TÜV Süd, um die Sicherheit zu erhöhen.

Wärmeunterbetten als Alternative

Obwohl Heizdecken für eine schnelle Erwärmung sorgen, warnt die Aktion „Das sichere Haus“ (DSH) davor, sie unbeaufsichtigt oder über Nacht eingeschaltet zu lassen. Laut TÜV Süd sind Wärmeunterbetten hingegen ideal für alle, die es die ganze Nacht über warm haben möchten. Sie ähneln in Form und Material einer Matte und sind mit einem weichen Vlies bezogen. Wärmeunterbetten heizen sich weniger stark auf und sind daher sicherer für den längeren Einsatz. Wichtig: Achten Sie darauf, dass das Produkt als „zur Langzeitanwendung geeignet“ gekennzeichnet ist.

Wichtig: Heizdecken sollten niemals auf Daunendecken oder dichten Bettauflagen verwendet werden. Diese können die Luftzirkulation behindern, was zu einer Überhitzung der Decke führen kann. Dadurch besteht nicht nur das Risiko einer Beschädigung des Produkts, sondern auch eine Überhitzungsgefahr.

Komfort durch Temperaturregelung und Schnellaufheizung

Für optimalen Komfort sollte eine Heizdecke über eine Temperaturregelung in mindestens drei Stufen verfügen. Viele Modelle bieten außerdem eine Schnell- oder Turbofunktion, die das Bett in kurzer Zeit erwärmt. Auch heizbare Decken fürs Sofa erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, besonders wenn sie kabellos sind. Allerdings muss man Modelle mit Akku auch regelmäßig aufladen.

Auch interessant: 5 Tipps für sparsames Heizen, ohne zu frieren

Worauf es bei der Sicherheit ankommt

Bei der Nutzung von Heizdecken ist besondere Vorsicht geboten. Sie sollten niemals unbeaufsichtigt eingeschaltet bleiben und stets flach ausgebreitet sein. Feuchtigkeit kann zu Kurzschlüssen oder Stromschlägen führen, weshalb der Kontakt mit Flüssigkeiten vermieden werden sollte.

Pflege und Waschbarkeit

Heizdecken und auch Wärmeunterbetten können mit der Zeit verschmutzen. Einige Modelle sind maschinenwaschbar, sofern das Netzteil abnehmbar ist und die Heizdrähte wasserdicht ummantelt sind. Experten empfehlen Schonwäsche ohne Schleudergang und ohne Weichspüler. Die Decke sollte vollständig trocknen, bevor das Netzteil wieder angeschlossen wird.

Für Heizdecken mit abnehmbaren Bezug ist die Reinigung besonders einfach, da man diesen separat waschen kann. Dabei sollte man allerdings unbedingt die Anweisungen des Herstellers beachten.

Wer seine Heizdecke längere Zeit nicht benötigt, sollte sie locker zusammenrollen und keinesfalls knicken oder falten. Dies schützt die empfindlichen Heizdrähte vor Beschädigungen.

Wichtige Siegel und Prüfzeichen

Der TÜV empfiehlt, beim Kauf auf das freiwillige GS-Zeichen („Geprüfte Sicherheit“) zu achten. Da Heizdecken oft in direktem Kontakt mit der Haut stehen, sollte man zusätzlich nach Produkten mit einem Öko-Siegel Ausschau halten, das schadstofffreie Materialien garantiert.

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Kabel regelmäßig auf Schäden überprüfen

Um Brände oder Stromschläge zu vermeiden, empfehlen Experten, die Kabel und Anschlüsse regelmäßig auf Beschädigungen zu überprüfen – insbesondere die Kabelisolierung. Geräte, die älter als zehn Jahre sind, sollten laut DSH auch dann ausgetauscht werden, wenn sie augenscheinlich keine Mängel aufweisen.

Heizdecken und Wärmeunterbetten bieten in der kalten Jahreszeit eine angenehme Wärme, doch der sichere und sachgemäße Umgang ist entscheidend. So können Verbraucher die gemütliche Wärme entspannt genießen.

Mit Material der dpa

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