
19. Oktober 2022, 6:06 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Holzöfen sind gefragt. Viele wollen sich damit gegen mögliche Versorgungsausfälle und hohe Preise für Gas und Öl schützen. Doch wer den Ofen selbst einbaut, setzt sich einer tödlichen Gefahr aus.
Die Energiepreise steigen, manche sehen den guten alten Holzofen als geeignete Lösung, im Winter kostengünstig zu heizen. Allerdings gibt es da einige Haken: Verwertbares Brennholz ist Mangelware, genauso wie das Fachpersonal, das den Ofen einbauen sollte. Einige werden angesichts dieser Situation selbst aktiv und installieren den Holzofen kurzerhand selbst. Doch davon ist dringend abzuraten.

Holzofen nicht selbst installieren
Es kann tödlich enden, wenn ein Holzofen im Wohnraum nicht richtig installiert wird. Fehler können zu Bränden führen oder es wird Kohlenmonoxid im Wohnraum freigesetzt. Zudem ist das Heizen mit Holz sowohl schädlich für die eigene Gesundheit als auch die Umwelt.
Die Gefahr ist nicht nur theoretisch: Öfen verkaufen sich gerade fantastisch. Allerdings sind Handwerker, die den Öfen anschließen, Mangelware. So schließen manche Hausbesitzer die Geräte teils selbst an. Oder sie reaktivieren stillgelegte Holzheizungen und -öfen. Und da kann es schnell zu Fehlern kommen, die üble Folgen nach sich ziehen.
Etwa das Atemgift Kohlenmonoxid, das man weder sehen, riechen noch schmecken kann. Es reichert sich im Blut an und verhindert die Sauerstoffaufnahme des Körpers. Das kann zum Erstickungstod führen.
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Schornsteinfeger muss den Ofen kontrollieren
Daher darf eine Feuerstätte nur betrieben werden, wenn nach der Installation der Bezirksschornsteinfeger die Anlage abgenommen hat. Informationen dazu finden sich in der jeweiligen Landesbauverordnung.
mit Material der dpa