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Wie man vermeidet, dass die Kerze rußt

Viele Kerzen entwickeln Ruß – beispielsweise auch Teelichter
Viele Kerzen entwickeln Ruß – beispielsweise auch Teelichter Foto: Getty Images
Felix Mildner
Redaktionsleiter

2. Dezember 2019, 17:45 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Kerzen sind eine praktische Erfindung – nicht nur bei Stromausfall. Vor allem in der Adventszeit kommen sie zum Einsatz, um die Wohnung in stimmungsvollen Kerzenschein zu tauchen. Wäre da nur nicht der lästige und auch gesundheitsschädigende Ruß…

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Auch wenn Kerzen schnell eine wohlige Atmosphäre verbreiten, sind sie nicht immer unbedenklich. Nicht nur, dass aus der Kerzenflamme auf dem Adventskranz im schlimmsten Fall ein Brandherd werden kann – der Ruß von Kerzen kann gesundheitsschädigend sein. Deshalb kann es helfen, beim Kauf genau hinzusehen.

Schadstoffe im Ruß von Kerzen

Im Kerzenruß gibt es einige Bestandteile, die gesundheitliche Beeinträchtigungen nach sich ziehen können. Sie entstehen bei jeder unvollständigen Verbrennung. Vor allem bei vielen Kerzen in einer kleinen Wohnung kann dies eine Rolle spielen.

Zu den Schadstoffen im Ruß gehört beispielsweise Paraffin, das aus Erdöl hergestellt wird. Die Partikel steigen langsam mit der Wärme nach oben, verbinden sich mit Staubkörnchen und können so in die Atemwege gelangen. Aber auch die verbrannte Lackschicht auf der Kerze kann zu Schadstoffen in der Raumluft führen. Auch an den Wänden oder der Decke können sich durch Ruß unschöne dunkle Verfärbungen abzeichnen.

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So erkennt man Kerzen von guter Qualität

Ein Erkennungsmerkmal für unbedenkliche Kerzen ist das RAL-Siegel, das von der Gütegemeinschaft Kerzen verliehen wird. Kerzen, die mit dem Gütezeichen ausgestattet sind, sollen nicht rußen und nicht tropfen. Bei diesen Kerzen dürfen die Grenzwerte für bestimmte Zusatzstoffe wie Paraffin nicht überschreiten. Zudem überwacht die Dekra die Einhaltung der Bestimmung.

So sieht das RAL-Gütesiegel für Kerzen aus:

Achten Sie bei Kerzen auf das RAL-Gütesiegel
Achten Sie bei Kerzen auf das RAL-Gütesiegel Foto: Gütegemeinschaft Kerzen e. V.

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Staub auf Kerzen führt zu mehr Ruß

Da diese Partikel nicht vollständig verbrennen, steigen sie auf und schweben in der Luft. Das können Sie ganz leicht vermeiden, indem Sie die Kerze mit einem feuchten Lappen abwischen. Bei der Gelegenheit kann man auch gleich den Kerzenständer reinigen.

https://www.myhomebook.de/haushalt/daraus-besteht-staub
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So löschen Sie die Kerze ohne Rußbildung

Vor allem beim Ausblasen einer Kerze entstehen Rauchschwaden, die schädliche Rußpartikel enthalten. Wenn man den Docht jedoch zum Löschen in das flüssige Kerzenwachs taucht, wird die Flamme erstickt. Danach kann der Docht wieder aufgerichtet werden. Das funktioniert zum Beispiel mit einem Zündholz. Alternativ gibt es auch kleine Hütchen, die man über die Kerze hält und mit denen die Flamme erstickt werden kann.

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