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Bei „DHDL“ vorgestellt

Was steckt hinter dem Wasserkocher „Kezzel“?

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Franka Kruse-Gering
Redakteurin

10. Dezember 2024, 6:35 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

So gut wie jeder Haushalt verfügt über einen Wasserkocher. Dockingstation und Kabel nehmen jedoch Platz in der Küche ein, auch wenn das Gerät nicht in Betrieb ist. Alexandros Zachos, Thomas Ifland und Sabine Schröder aus Bochum haben „Kezzel“ entwickelt. Dieses Küchenutensil ist eine Kombination aus Wasserkocher und Teekessel. Es soll das Erhitzen von Wasser vereinfachen und Platz sparen. In der Sendung „Die Höhle der Löwen“ (10. Dezember 2024 um 20:15 auf VOX) stellten sie ihr Produkt vor.

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In der weihnachtlichen Sonderausgabe der TV-Show „Die Höhle der Löwen – Endlich Weihnachten“ stellten drei Gründer einen innovativen Wasserkocher vor. „Kezzel“ kommt ganz ohne Elektronik aus und ist an keinen festen Platz in der Küche gebunden, da er keine Dockingstation und kein Kabel benötigt. myHOMEBOOK hat mit den drei Gründern gesprochen und weiß, was in dem Gerät steckt. Für einen Firmenanteil von zehn Prozent verlangten die Unternehmer 250.000 Euro.

Die Idee hinter dem Wasserkocher „Kezzel“

Bei einem gemeinsamen Kochabend sei die Idee des neuen Wasserkochers entstanden, verraten die Gründer: „Alexandros führte seine neue Küche vor, als Ingenieur völlig begeistert von dem neuen Induktionskochfeld. Thomas, leidenschaftlicher Koch, war auch begeistert, aber eher aus ganz praktischen Gründen.“ Es sei die Frage entstanden, ob sich mit einem Induktionskochfeld noch mehr „Sinnvolles“ anstellen ließe. „An dem Abend war die Idee geboren und „Kezzel“ nahm seinen Lauf“, erklären sie.

So funktioniert „Kezzel“

„Kezzel ist ein Wasserkessel für den Induktionsherd, der das Kochfeld automatisch abschaltet, wenn das Wasser kocht“, erklären die Gründer. Dabei machen sie sich zwei Eigenschaften des Induktionskochfeldes zunutze. Zum einen benötigt man magnetisches Geschirr, zum anderen schaltet sich der Herd beim Entfernen dieses Geschirres automatisch ab. „Unser Kezzel ist aus Glas und wird von der Induktion nur dadurch erkannt, dass wir eine magnetische Edelstahlscheibe an den Boden drücken. Wenn das Wasser kocht, wird diese hochgefahren und der Herd schaltet ab“, erklären sie weiter.

„Unser Produkt Kezzel ist der einzige Kessel für Induktion, der automatisch abschaltet, wenn das Wasser kocht und das ohne eigene Elektronik. Ein kabelloser Wasserkocher, der weder Dockingstation noch Steckdose benötigt und dadurch keinen festen Platz in der Küche einnimmt“, ergänzen die Gründer. Sie betonen, dass es sich dabei um eine Weltneuheit handle, die mit Weltraumtechnik ausgestattet sei.

Gegenüber einem herkömmlichen Wasserkocher biete „Kezzel“ den Vorteil, dass keine Dockingstation mehr benötigt werde und auch der Kabelsalat entfalle. Weltweit könne man ihn verwenden, ohne auf Elektronik zu achten, die je nach Land angepasst werden müsste. Auf der anderen Seite könne man ihn aber auch nicht verwenden, wenn der Herd belegt sei, ergänzen sie.

Wo wird der Wasserkocher hergestellt?

Ein Großteil werde in Deutschland hergestellt, versichern die Unternehmer. „Der Glasbehälter wird in Mainz hergestellt und die mechanische Auslöseeinheit im Deckel bei einem High-Tech-Lieferanten im Ruhrgebiet.“ Nur Standardteile aus Kunststoff und Metall kämen aus Fernost.

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Was kostet „Kezzel“?

Bereits vor der Ausstrahlung bei „Die Höhle der Löwen – Endlich Weihnachten“ ist der Wasserkocher online zu kaufen. Dort kostet er 129 Euro. Ob der Preis nach „DHDL“ auf diesem Niveau bleibt, ist aktuell nicht bekannt.

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So ging es nach der Ausstrahlung weiter

Ralf Dümmel ging den Deal ein. Allerdings wollte er mehr als 10 Prozent der Firmenanteile. Er bot den Gründern 250.000 Euro für 15 Prozent. Das war ein Angebot, welches die Gründer nicht ablehnen konnte.

Alle Infos und Folgen von „Die Höhle der Löwen“ finden Sie bei RTL+.

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