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4 Möglichkeiten, ohne Strom oder Gas zu kochen

Es gibt Möglichkeiten ohne Strom oder Gas zu kochen
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ohne Strom oder Gas zu kochen Foto: Getty Images
Franka Kruse-Gering
Redakteurin

9. August 2022, 14:39 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Ob Campingurlaub, Stromausfall oder einfach mal was Neues ausprobieren – warum auch immer man auf Strom oder Gas beim Kochen verzichten möchte – es geht! Man ist nicht auf Strom und Gas angewiesen, um sich eine leckere Mahlzeit zu zaubern.

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Gas und Strom werden immer teurer und ein Ende ist nicht in Sicht. Höchste Zeit, sich ein paar Gedanken um Alternativen beim Kochen zu machen. Und ja, es gibt sie! Neben Grill und Feuerstelle gibt es noch andere Möglichkeiten, Speisen zuzubereiten. Sie sind weniger komfortabel, aber sie erfüllen ihren Zweck. myHOMEBOOK zeigt, wie man ohne Strom oder Gas kochen kann.

1. Campingkocher

Klar, beim Campingkocher braucht man Gas – aber dafür keinen Strom. Die meisten denken bei dem Wort Campingkocher wahrscheinlich an die guten alten Dosenravioli. Das muss gar nicht sein. Mit einem Campingkocher kann man zwar kein 3-Sterne-Menü zaubern, aber ein bisschen mehr als Ravioli ist schon drin.

Ein paar Dinge sind jedoch bei der Benutzung zu beachten. Allen voran, die Sicherheit. Ein Campingkocher funktioniert mit Gas, man hat also quasi ein offenes Feuer, es ist also Vorsicht geboten. In geschlossenen Räumen sollten diese Kocher nicht verwendet werden, es sei denn es ist ein gut belüfteter Raum, da sonst Erstickungsgefahr besteht. Des Weiteren sollte der Kocher auf einem feuerfesten und geraden Untergrund stehen.

Tipp: Um eine möglichst schnelle Erwärmung der Mahlzeit zu erzielen, sind dünnwandige Aluminiumtöpfe empfehlenswert. Die leiten schnell die Hitze und man spart Gas.

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2. Brennpaste

Brennpaste bietet sich an, wenn man weder Gas noch Strom zum Kochen zur Verfügung hat. Meist wird sie in der Gastronomie verwendet, um Speisen warmzuhalten. Ein Vorteil der Brennpaste – sie kann auch in Innenräumen verwendet werden. Am besten eignet sich für die Benutzung der Paste ein Fondue-Set. Sollte so etwas nicht zur Hand sein, kann man sich eine Notkochstelle für die Brennpaste selbst bauen.

Wichtig ist ein hitzebeständiger Topf, noch besser wäre ein feuerfester Topf oder eine feuerfeste Schale und ein Grillrost. Die Dose mit der Brennpaste wird in der Schale platziert, der Grillrost auf die Schale gelegt und obendrauf kommt der Topf. Alternativ können auch drei Ziegelsteine oder Terrakotta-Blumentöpfe um die Paste herum platziert werden, auf diese wird dann der Topf gestellt. Wichtig ist, dass der Untergrund, auf dem die Paste steht, feuerfest und hitzebeständig ist.

3. Spirituskocher

Ein Spirituskocher ist ein Campingkocher, der mit Brennspiritus betrieben wird. Wegen seiner Einfachheit ist er besonders beliebt. Wichtig ist, dass man immer ausreichend Spiritus vorrätig hat. Problem an der Sache: Aufgrund der leichten Entzündbarkeit gibt es strikte Regelungen zu Lagerung und Transport. Trotzdem ist der Spirituskocher eine gute Alternative, um ohne Strom oder Gas zu kochen. Jedoch sollte man darauf achten, dass diese Variante nur im Außenbereich angewendet werden sollte, da sich giftige Dämpfe entwickeln.

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4. Teelichtofen

Wer es ganz rustikal und romantisch mag, kann sein Essen mit einem Teelichtofen zubereiten. Auch hierbei braucht man kein Gas oder Strom zum Kochen. Man benötigt vier Terrakottatöpfe, einen Grillrost und Teelichter.

Die Töpfe muss man dicht nebeneinander im Kreis um die Teelichter herum positionieren. Der Grillrost wird dann drübergelegt, nur noch der Topf obendrauf und schon kann gekocht werden. Da bei Teelichtern eine geringere Hitze entsteht als bei anderen Kochvarianten, muss man etwas mehr Zeit einplanen.

Wichtig: Unabhängig davon, für welche Kochalternative man sich im Fall der Fälle entscheidet – wichtig ist, dass man immer den Brandschutz im Auge hat. Die Kochstelle sollte man nie unbeaufsichtigt lassen. Im Idealfall hat man einen Feuerlöscher und/oder eine Feuerdecke griffbereit.

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