19. August 2021, 14:07 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Die Kriebelmücke gehört zu den fiesesten Mückenarten, denn ihre Bisse können äußerst schmerzhaft sein. Sie treiben nicht nur auf dem Land, sondern auch in Gärten ihr Unwesen. Mit den richtigen Methoden, Mitteln und Tipps kann man sie aber fernhalten.
Kriebelmücken beißen mit Vorliebe Weidetiere wie Pferde oder Kühe. Aber auch Menschen saugt sie das Blut aus der Haut. Dabei können stark juckende Bisswunden und üble Schwellungen entstehen. Wurde man mehrfach Opfer des Insekts, kann es außerdem zu Kopfschmerzen, Schüttelfrost, Übelkeit oder sogar einer Blutvergiftung kommen, sofern sich die Wunden entzünden.
Übersicht
Die Kriebelmücke erkennen
Auf den ersten Blick ähnelt die Kriebelmücke eher einer Fliege als einer Stechmücke, sie gehört aber definitiv zur Familie letzterer. Das Insekt kann zwei bis sechs Millimeter groß werden, doch von der Größe sollte man sich nicht täuschen lassen. Mit ihren kleinen Zähnen kann die Mücke ordentlich zubeißen.
Sie ist vor allem morgens und abends auf der Suche nach Nahrung. Männchen ernähren sich von Blütennektar, Weibchen von Eiweiß, das sie aus Blut gewinnen. Das ist wiederum wichtig für ihre Eier, die sie in der Nähe von Gewässern ablegen.
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Wie kann man Kriebelmücken vertreiben?
Die gute Nachricht vorweg: Kriebelmücken greifen in der Regel nur draußen an. Sie fliegen nicht gezielt in Wohnungen oder Häuser und wenn es doch einmal passiert, ist ihnen selbst daran gelegen, so schnell wie möglich wieder nach draußen zu kommen. Daher gilt es sich vor allem in der freien Natur und im eigenen Garten vor dem beißenden Insekt zu schützen.
Mit Pflanzen
Lange Kleidung und Schutznetze sind immer eine effektive Methode, um sich vor Stichen zu schützen. Um sie aber aus dem Garten fernzuhalten, sollte man weitere Maßnahmen ergreifen. Da die Kriebelmücke sich besonders gerne in der Nähe von Gewässern aufhält, sollte man Wasserstellen so gut es geht vermeiden oder diese abdecken. Dazu zählen auch Regentonnen, Wasserstellen sowie Teiche. Zusätzlich können die Düfte bestimmter Pflanzen abschreckend wirken. Dazu gehören:
Mit ätherischen Ölen
Gibt es keinen Platz, um besagte Pflanzen im Garten unterzubringen, kann man alternativ auch auf Duftkerzen mit ätherischen Ölen zurückgreifen. Am besten verteilt man das Öl auf Baumwolltüchern, die man wiederum im Garten auslegt. Dabei empfehlen sich vor allem die Duftrichtungen:
- Citronella
- Eukalyptus
- Bergamotte
- Cajeput
- Lavandin
- Nelke
- Patchouli
- Zedernholz
Wichtig ist, die Tücher immer wieder zu wechseln, damit die Wirkung bestehen bleibt.