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Hygiene ist besonders wichtig

Darauf kommt es beim Fermentieren von Lebensmitteln an

Viele haben schon einmal etwas fermentiertes gegessen, ohne es zu wissen
Viele haben schon einmal etwas fermentiertes gegessen, ohne es zu wissen Foto: Getty Images
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myHOMEBOOK Redaktion

8. März 2023, 11:25 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Im ersten Moment klingt der Begriff „Fermentieren“ wie eine Tätigkeit im Chemielabor, es verbirgt sich aber etwas anderes dahinter. Fermentation ist gut für den Darm und die Gesundheit und ist in der eigenen Küche auch recht einfach umzusetzen. myHOMEBOOK verrät, was man dabei beachten sollte.

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So gut wie jeder von uns hat schon einmal etwas Fermentiertes gegessen oder getrunken, ohne es zu wissen. Kakao, Kaffee und Brot am Morgen oder auch ein Bierchen oder Wein zum Feierabend. Das sind nur ein paar Beispiele, die man vielleicht nicht direkt mit Fermentation damit in Verbindung bringen würde – die Liste ließe sich noch weiter fortsetzen. Fällt jedoch der Begriff „Gärung“, kann man vielleicht schon etwas mehr darunter verstehen. Fermentierte Lebensmittel jedenfalls sind weltweit verbreitet und gelten als gesund für Darm und Gesundheit, so das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE). Das Tolle ist, man kann Lebensmittel auch selbst fermentieren.

Was ist Fermentierung?

Mittlerweile habe es sich zu einem Trend entwickelt, Gemüse selbst zu fermentieren. Bei der gezielten Gärung entwickeln die Lebensmittel einen einzigartigen Geschmack und sollen außerdem bekömmlicher werden.

So etwa beim beliebten deutschen Sauerkraut: Durch das Fermentieren verschwindet bei dessen Herstellung weitestgehend die blähende Wirkung des Kohls. Somit wird der Körper mit mehr oder anderen Nährstoffen versorgt, da die Lebensmittel nicht erhitzt werden. Doch Obacht: Menschen mit Histamin-Intoleranz sollten dabei vorsichtig sein, da sich bei der Gärung vermehrt Histamin bildet.

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Wie kann man Lebensmittel selbst fermentieren?

Auch in der eigenen Küche lässt sich Gemüse einfach fermentieren. Damit die Gärung jedoch optimal abläuft, braucht es laut BZfE eine gute Küchenhygiene. Man muss das Gemüse gründlich waschen und zerkleinern. Dann kann es für die Fermentation mit Salz und anderen Gewürzen in große Einmach- oder Schraubgläser gefüllt werden. Wichtig: Die Gläser vor der Verwendung sterilisieren.

Der anschließende Vergärungsprozess im Glas geht meist über einige Wochen und man sollte ihn immer wieder kontrollieren. Denn häufig bildet sich auf der Oberfläche eine Kahmhefe als graues Häutchen. Um einen unangenehmen Geschmack zu vermeiden, sollte die Kahmhefe regelmäßig abgeschöpft werden, raten die Fachleute.

Grundsätzlich eignen sich jede Menge Lebensmittel für eine Fermentierung. Ideale Kandidaten seien vor allem relativ harte Sorten wie Kohl, Möhren, Rettich, Radieschen, Rote Bete oder Sellerie.

Mit Material der dpa

Themen Lebensmittel Nachhaltig leben

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