29. Juli 2022, 6:12 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Die Strompreise steigen immer weiter in die Höhe – umso wichtiger wird es, an der richtigen Stelle Energie zu sparen. Was viele nicht wissen: Die Stromrechnung wird oft auch durch weniger Offensichtliches in die Höhe getrieben. Etwa durch verstaubte Lüftungsschlitze auf der Rückseite von Kühl- und Gefriergeräten.
Wie kann man noch effektiver Strom einsparen und so die Kosten senken? Mit dieser Frage beschäftigen sich gerade viele Verbraucher. Und es gibt noch viel mehr Einspar-Potential bei einigen Geräten, als vielleicht gedacht. Dazu gehören etwa Kühl- und Gefriergeräte. Wenn bei sommerlicher Hitze der Kühlschrank heiß läuft, kann das eventuell an verstaubten Lüftungsschlitzen liegen. Sie befinden sich an der Rückseite von frei stehenden Geräten und werden daher selbst beim regelmäßigen Großreinemachen oder beim Frühjahrsputz übersehen.
Lüftungsgitter regelmäßig entstauben
Die Initiative Hausgeräte+, eine Vereinigung von Herstellern und der Energiewirtschaft, rät, die Lüftungsgitter sogar ein- bis zweimal im Jahr zu entstauben. Das vermeidet einen Wärmestau, den das Gerät ausgleichen muss. Und zwar mit der Folge, dass die Stromkosten steigen.
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Heizkörperbürste hilft
Die Gitter lassen sich zum Beispiel mit der Spezialbürste für Heizkörper des Staubsaugers von Ablagerungen befreien. Auch eine Heizkörperbürste mit einem langen, flexiblen Stab fürs händische Reinigen kann hier weiterhelfen.
Ist das letzte Abstauben schon länger her und der Schmutz klebt fest, kann man versuchen, die Gitterstäbe einzeln mit einem kleinen Pinsel abzufahren. Das löst die Staubpartikel. Der Staubsauger oder ein feuchter Lappen kann sie dann aufnehmen. Aber: Hausstaub-Allergiker sollten die Arbeit besser anderen überlassen, denn der Pinsel wirbelt den Staub auf. Und: Es ist eine etwas langatmige Aufgabe.
Noch ein Tipp: Die Gummidichtungen der Türen immer mal wieder abwischen. Schließt die Tür aufgrund von Schmutz nicht richtig, kostet auch das extra Strom.
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Auch ein kühler Standort spart Strom
Wer kann, sollte bei dieser Arbeit gleich mal prüfen, ob der Kühl- oder Gefrierschrank an einem wirklich guten Standort in der Küche stehen. Ist das nicht der Fall: Wenn möglich, Möbel und Geräte rücken.
Denn: Kühl- und Gefriergeräte laufen nicht effizient, wenn sie Wärmequellen ausgesetzt sind. Daher sollte laut der Hersteller-Initiative ein Standort am Fenster mit direkter Sonneneinstrahlung, neben der Heizung oder auch direkt neben dem Herd vermieden werden.
Erhöht sich die Raumtemperatur nur um ein Grad – zum Beispiel von 20 auf 21 Grad – steigt der Stromverbrauch bei Kühlgeräten um etwa sechs Prozent und bei Gefriergeräten um drei Prozent.