24. Juni 2024, 16:31 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Unangenehme Gerüche aus der braunen Tonne sind nicht nur für empfindliche Nasen störend, sondern ziehen auch Fliegen und Maden an. myHOMEBOOK gibt Tipps, wie man einen Befall von Maden im Abfall vermeiden kann.
Im Sommer wird es in der Biotonne fast schon tropisch warm. Wenn der Abfall, hohe Luftfeuchtigkeit oder ein Regenschauer Feuchtigkeit hinzufügen, breiten sich schnell Fliegen und ihre Maden in der Tonne aus. Die Umgebung bietet ideale Bedingungen. Die Behausung ist geschützt und gibt reichlich Nahrung, sodass die Brut ungestört wachsen kann. Es gibt jedoch Möglichkeiten, die Ausbreitung von Maden in der Biotonne zu verhindern.
Übersicht
Geruchsentwicklung in der Biotonne reduzieren
Der Biomüll gärt und verströmt Fäulnisgerüche, wenn er warm wird. Das lockt Maden in die Biotonne. Um dies zu verhindern, sollten Sie die Biotonne im Sommer immer in den Schatten stellen. Mit Gesteinsmehl kann man den Gestank zusätzlich binden. Einfach das Mehl jedes Mal über den Inhalt der Biotonne streuen. Anschließend mit einer Lage Zeitungspapier abdecken, um den Geruch zusätzlich zu reduzieren.
Gesteinsmehl eignet sich übrigens nicht nur für die Bio-Tonne, auch die Zwischenlagen eines Komposthaufens werden mit diesem bedeckt. Die zu Staub zermahlenen Steine sind reich an Spurenelementen und Mineralien. Die Zusammensetzung dieser Elemente unterscheidet sich, je nachdem, woher die Steine stammen.
Im Sommer sollte man den Abfall aus der Küche täglich zur Biotonne bringen. Zudem sollte man die Tonne nach der Entleerung gründlich reinigen. Geeignet ist Essig-Wasser – das säubert gut. Zudem vertreibt der strenge Essiggeruch lästige Fliegen. Vor dem neuen Befüllen gut trocknen lassen!
Tipp: Sind die Maden schon in der Biotonne, kann man eine Lage Erde auf den Biomüll geben. So lässt sich verhindern, dass die Maden weiter nach oben steigen.
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Trockener Müll in der Biotonne schmeckt Maden nicht
Ein zu feuchtes Mikroklima in der Biotonne ist ein weiterer Grund, warum sich Maden einnisten. Um herabsickernde Feuchtigkeit aufzusaugen, kann man die Tonne mit Zeitungspapier oder einer Papiertüte auslegen. Alte Soßenreste, Dressings oder andere Flüssigkeiten haben im Biomüll nichts zu suchen. In einem verschlossenen Behälter kommen diese in den Hausmüll.
Als geschlossenen Behälter empfehlen die Experten der Berliner Stadtreinigung gegenüber myHOMEBOOK etwa einen alten Tetra-Pack oder eine leere Milchtüte. Wickeln Sie andere feuchte Abfälle, beispielsweise Teereste, Kaffeesatz oder altes Obst, immer in Zeitungspapier, bevor Sie dieses in die Biotonne geben.
Fleischreste nicht in den Biomüll geben
Auch, wenn manche Kommune oder Entsorger das gestatten, sollte man Fleischreste prinzipiell nicht in den Biomüll geben. Den Geruch von verrottendem Fleisch finden Fliegen unwiderstehlich und legen dort mit Vorliebe ihre Eier ab. Fleischreste sollte man daher in Zeitungspapier wickeln und dann im Restmüll entsorgen.
Tipp: Gartenabfälle und trockenen Rasenschnitt unter den Biomüll mischen. Dadurch lockert dieser auf und verklebt nicht so schnell.
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Papiertüten für Biomüll verwenden
Plastik ist out und kann, im Gegensatz zu Papier, auch Feuchtigkeit nicht aufsaugen. Um Fliegen- und schlimmstenfalls Madenbefall in der Küche zu verhindern, sollte man den Küchenabfall generell in einer Papiertüte entsorgen. Und im Biomüll hat eine Plastiktüte sowieso nichts zu suchen.