28. Mai 2024, 14:29 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Das Berliner Möbel-Unternehmen Mycs musste im Februar 2024 Insolvenz anmelden. Inzwischen ist Mycs gerettet – was Kunden jetzt wissen müssen.
Im Februar 2024 hatte der Möbelhersteller Mycs Insolvenz angemeldet. Kunden wurden auf der Website darüber informiert und außerdem darum gebeten, von Nachfragen erst einmal abzusehen. Stattdessen hat das Unternehmen in einer Übersicht die vermeintlich wichtigsten Fragen beantwortet. Inzwischen hat die myHOMEBOOK-Redaktion allerdings die Information erreicht, dass Mycs gerettet wurde. Was Kunden jetzt wissen müssen, erfahren Sie hier.
Mycs erfolgreich verkauft
In einer Pressemitteilung des Berliner Unternehmens Mycs heißt es, dass der Möbelhersteller nach der Insolvenz im Februar 2024 erfolgreich verkauft wurde. Demnach gehört es nun zu Custodia Capital, dabei handelt es sich um den bisherigen Finanzinvestor aus Polen. Gründer und CEO Christoph Jung wird allerdings im Rahmen der bevorstehenden Restrukturierung das Unternehmen verlassen.
Was Kunden jetzt wissen müssen
Für Kunden des Möbelherstellers Mycs ist der Verkauf eine gute Nachricht. Denn das Unternehmen wird wieder weitergeführt. Alle ausstehenden Lieferungen werden auch bei den betroffenen Kunden ankommen. Zuvor gab es einen Lieferstopp. Auch Reklamationen waren nicht möglich.
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Mycs-Tochtergesellschaften waren auch von Insolvenz betroffen
Mitte Februar hat das Berliner Unternehmen Mycs einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Charlottenburg gestellt. Anschließend wurde der Rechtsanwalt Jesko Stark als Insolvenzverwalter einberufen. Auf der Website von Mycs hieß es, dass nicht nur die Mycs GmbH, sondern auch die Tochtergesellschaften Insolvenz anmelden mussten. Gemeint ist damit auch eine polnische Tochtergesellschaft, die laut Unternehmen die Produkte von Mycs produziert und an die Kunden verkauft.
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Mycs wollte neues Kauferlebnis schaffen
Die Gründung des Berliner Unternehmens reicht ins Jahr 2014 zurück. Ziel war es, für Kunden ein neues Kauferlebnis im Möbelsegment zu schaffen. Mithilfe eines 3D-Konfigurator können Kunden online ihre Möbel nach Belieben zusammenstellen. Neben Kleiderschränken, Sideboards oder Regalen, gibt es auch verschiedene Sofas, die man individuell konfigurieren kann.