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Weihnachten

7 Tipps zum Plätzchenbacken mit Kindern

Plätzchen backen mit Kindern: Eine Mama hält sich Plätzchen vor das gesicht. Ihre Tochter macht es nach.
Plätzchen backen gehört zur Adventszeit vor allem für Kinder einfach mit dazu Foto: Getty Images
Annelie Neumann
Annelie Neumann Autorin

22. Dezember 2021, 18:48 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Plätzchenduft liegt in der Luft, die Kinderaugen strahlen und die kleinen Hände sind eifrig am Kneten, Ausrollen, Ausstechen und Verzieren. Doch nicht selten verwandelt sich die Freude in der Backstube sekundenschnell in Frust. Damit dies nicht geschieht, können die Großen ein paar simple, aber effektive Dinge beachten. Unsere praxiserprobten Tipps, wie das Plätzchenbacken zu einem spaßigen und entspannten Erlebnis für klein und groß wird, lesen Sie in diesem Artikel.

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„Wo ist das Rezept geblieben von den Plätzchen, die wir lieben“, dudelt es seit Jahrzehnten alle Jahre wieder im Radio. Wo sind meine Nerven geblieben, fragen sich auch viele Eltern im alljährlichen Weihnachtstrubel. Kein Wunder, scheint die To-do-Liste bei vielen endlos zu sein. Plätzchenbacken steht dabei bei vielen ganz oben. Mit den von der myHOMEBOOK-Redaktion getesteten Tipps wird es garantiert spaßig und stressfrei – versprochen!

1. Adieu Perfektion!

Instagram-taugliche Plätzchen auf dem bunten Plätzchenteller mit perfekt sitzenden Ornamenten aus Zuckerguss? Wer diesen Anspruch an die Plätzchen stellt, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit kläglich scheitern.

Mal davon abgesehen, dass Social Media uns auch in anderen Belangen ziemlich viel vorgaukelt, sind Kinder keine Profi-Bäcker. Und das müssen sie auch gar nicht sein. Statt sich auf das Ergebnis zu fokussieren, ist es erfüllender für alle, wenn die gemeinsame Zeit im Vordergrund steht.

Und mal ganz ehrlich: Wer erinnert sich noch daran, ob die Plätzchen früher akkurat ausgestochen und der Zuckerguss perfekt aufgetragen war? Mit einem Happs sind sie eh verschwunden. Vielmehr sind es doch die Kindheitserinnerungen an die Freude beim Plätzchenbacken mit den Eltern oder der Oma, die der Plätzchenduft alljährlich in unseren Köpfen wach kitzelt. Wer dennoch nicht auf schönes Backwerk verzichten mag, plant sich Zeit für das Backen ganz ohne Kids ein. Dann hat man auch Zeit und Muße, neue Rezepte in Ruhe auszuprobieren.

Kind hat teig in den Händen. Vor ihr liegt ein Blech mit ausgestochenen Plätzchen
Lieber eine schöne gemeinsame Zeit verleben, als optisch perfekte Plätzchen backen zu wollen Foto: Getty Images

2. Zeitmanagement: Bloß nicht geizen!

Ob morgens beim Fertigmachen oder eben beim Plätzchenbacken: Kinder sind wahre Meister darin, unsere Geduld genau in den Momenten aufs Härteste zu testen, in denen uns die Zeit durch die Finger zu rieseln scheint.

Daher hier der zweitwichtigste Tipp nach dem über Bord geworfenen Perfektionsstreben: Planen Sie viel Zeit ein! Schnell noch Plätzchen backen mit den Kindern, bevor die Weihnachtsfeier beginnt, der Einkauf erledigt werden muss oder der Besuch klingelt? Ganz schlechte Idee! Lieber den gesamten Nachmittag einplanen. Das Mittagessen oder Abendessen an diesem Tag möglichst einfach gestalten oder am besten schon vorbereiten. So muss man nach der Backaktion nicht auch noch zusätzlich am Herd stehen.

3. Vorbereitung ist alles

Kinder sind die eifrigsten Bäcker überhaupt. Doch stundenlang alle Zutaten raussuchen, abwiegen und zwischendurch noch warten, bis die Großen soweit sind? Das schürt Frust! Besser: Alles im Vorfeld ohne die Kids vorbereiten und die Zutaten – bis auf eine Ausnahme – in Ruhe portionieren und bereitlegen, damit später direkt losgelegt werden kann. Das schont viele Nerven.

4. Ablenkungen verbannen

Beim Rauslegen der Zutaten die kunterbunten Streusel und Deko-Sachen allerdings noch in der Schublade lassen. Die Aufmerksamkeitsspanne von Kindern ist noch sehr kurz und die bunten Zuckerstreusel absolut verlockend.

5. Plätzchen backen mit Kindern: Weniger ist mehr

Um möglichst nicht zu schnell vom Plätzchenweg abzukommen, empfiehlt es sich, sich auf ein oder zwei Rezepte pro Backsession zu beschränken. Sehr dankbar und unkompliziert sind einfache Mürbeteigrezepte. Mürbeteigplätzchen lassen sich auch wunderbar verzieren und das ist beim Plätzchenbacken mit Kindern ja neben dem Kneten und Ausstechen das Highlight schlechthin.

Gleiches gilt auch für die Auswahl an Ausstechförmchen und Streusel: Zu viel Auswahl überfordert schnell den Nachwuchs. Besser: Vor dem Backen drei Lieblingsförmchen aussuchen lassen und das Angebot an Zuckerstreuseln übersichtlich gestalten.

6. Teig und Nudelholz für alle!

Wer mehr als nur ein Kind hat, weiß um die heiklen Situationen, in denen die Stimmung rekordverdächtig schnell in den Keller rauscht: Da ist dieses eine Spielzeug (oder nun Nudelholz), das gerade in dem Moment so unbeschreiblich begehrenswert wird, in dem der andere es in seinen Händen hält. Damit keiner außen vor bleibt, sollten alle Kinder altersgerecht in das Plätzchenbacken involviert werden. Und damit es keine Streitereien gibt: Alle Kinder gleichzeitig mit den notwendigen Dingen wie Nudelhölzer und Ausstechförmchen versorgen.

Kleines Kind sticht mit Ausstechförmchen Plätzchen aus
Plätzchen ausstechen können sogar schon die Kleinsten Foto: Getty Images
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7. Plätzchen backen mit Kindern: Safety first

Auch wenn es super ist, die Kids entsprechend ihres Alters und ihren Fähigkeiten in das Backen zu involvieren, gilt: Safety first. Das mag im ersten Moment wütende Reaktionen bei den eifrigen Bäckern hervorrufen. Allerdings können die großen Bäcker dem Nachwuchs im Gespräch erklären, warum kleine Hände noch keine heißen Backbleche aus dem Ofen holen sollten oder die Butter auf dem Herd schmelzen dürfen.

Themen Backen Kinder
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