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Haushalt

Nicht einfach wegschütten! So entsorgt man Putzmittel richtig

Putzmittel entsorgen
Mit der Zeit sammeln sich in der Wohnung allerhand Putzmittel an Foto: Getty Images
Katharina Regenthal
Redakteurin

17. April 2024, 14:50 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Mit der Zeit sammeln sich allerhand Putzmittel im Haushalt an – dabei nutzt man in der Regel nicht jedes einzelne. Wer überflüssige Putzmittel allerdings entsorgen will, der muss auf ein paar Dinge achten. Einfach wegschmeißen kann man die Mittelchen nämlich meist nicht.

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Ein Mittel gegen Kalk, eins gegen Schimmel, ein weiteres für die Toilette – die Liste ist lang, wenn es um Putzmittel im Haushalt geht. Doch braucht man wirklich alle, beziehungsweise nutzt man alle? Wahrscheinlich eher nicht. Mit der Zeit sammelt sich deshalb einiges an. Wer dann seine überflüssigen Putzmittel entsorgen will, der muss einiges beachten. In welchen Müll sie gehören, wann es sich um Sondermüll handelt und ob es ein Verfallsdatum auch bei Putzmitteln gibt, lesen Sie hier.

Volle Flaschen mit Putzmittel richtig entsorgen

Wer ein volles Putzmittel entsorgen will, sollte das keinesfalls über den Hausmüll erledigen. Denn sie enthalten meist hoch konzentrierte Chemikalien, die als Gefahrstoffe gekennzeichnet sind. Genauso darf die Flüssigkeit nicht über das Abwasser entsorgt, also etwa ins Waschbecken oder in die Toilette geschüttet werden.

Das regionale Recycling-Unternehmen „Berlin Recycling“ erklärt auf seiner Website, dass die Chemikalien in größeren Mengen die Reinigungsprozesse im Klärwerk stören können und ins Grundwasser gelangen würden. Außerdem würden beim Wegschütten mehr Giftstoffe in die Atemluft gelangen, was wiederum zu gesundheitlichen Beschwerden führen kann.

Aus diesem Grund muss man volle Putzmittel als Sondermüll entsorgen. Das heißt, man muss sie zu einem Wertstoff- oder Recyclinghof bringen. Im besten Fall ist das Mittel dann noch in seiner Originalverpackung, damit klar ist, welche Chemikalien sich darin befinden.

Auch interessant: Was man auf dem Wertstoffhof entsorgen sollte – und was nicht

Wohin mit Resten vom Reiniger?

Wer nur noch Reste vom Putzmittel in der Flasche hat, sollte diese dennoch nicht im normalen Hausmüll entsorgen. Genauso wenig gehören sie über die Toilette oder das Waschbecken ins Abwasser. Wie volle Flaschen mit Putzmittel sind auch kleine Reste als Sondermüll zu betrachten und gehören deshalb auf den Wertstoff- oder Recyclinghof. Ob das Putzmittel übrigens tatsächlich in den Sondermüll gehört, erkennt man an den Gefahrensymbolen, die auf der Verpackung abgebildet sind.

So entsorgt man leere Putzmittelflaschen

Gefühlt gibt es immer so viele Putzmittel in der Wohnung, dass nie auch nur eine Flasche so richtig leer wird. Ist das doch der Fall, muss man den Behälter des Putzmittels richtig entsorgen. In der Regel sind diese aus Kunststoff und können wie andere Verpackungen in die gelbe Tonne oder in den gelben Sack – vorausgesetzt, sie sind komplett leer. Genauere Informationen stehen meist auch noch auf der Flasche.

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Haben Putzmittel ein Verfallsdatum?

Auf Reinigungsmitteln steht tatsächlich ein Mindesthaltbarkeitsdatum. Laut „Berlin Recycling“ können die Flüssigkeiten aber aufgrund ihrer meist hohen chemischen Konzentrationen nicht schlecht werden. Heißt auch, dass man die Mittel nicht gleich wegschmeißen muss, nur weil das Datum abgelaufen ist. Sollte das Mindesthaltbarkeitsdatum über mehrere Jahre überschritten sein, dann könnte das Putzmittel an Wirkung verloren haben.

Gut zu wissen:
Damit sich gar nicht erst so viele Putzmittel mit der Zeit ansammeln, sollte man mal genau darauf achten, welche Reiniger wirklich notwendig sind. Das Umweltbundesamt empfiehlt, die Auswahl auf einen Allzweckreiniger, Spülmittel, Badreiniger und Küchenreiniger zu beschränken.

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