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Neue Abfallrichtlinien

Was sich 2025 beim Restmüll ändert

Restmüll
Beim Restmüll gibt es Änderungen ab 2025 Foto: Getty Images / Markus Faymonville
Lena Hackauf
myHOMEBOOK-Redaktion

28. November 2024, 5:55 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Ab 2025 gelten neue Abfallrichtlinien für den Restmüll. Kleidung und andere Textilien dürfen dann nicht mehr in der schwarzen Tonne entsorgt werden. Was hinter der Änderung steckt und wo man nun Textilien entfernen kann.

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Beim Ausmisten des Kleiderschranks gibt es in der Regel drei Stapel der ausrangierten Kleidung und anderer Textilien: verkaufen, spenden und entsorgen. Den letzten Kleiderstapel, also zerrissene Blusen, durchlöcherte Socken und alte Tischdecken konnte man bisher in der Restmülltonne entsorgen. Ab 2025 treten Änderungen in Kraft, die das Wegschmeißen von Textilien im Restmüll verbieten. Alle wichtigen Informationen im Überblick.

Diese Änderung für den Restmüll tritt 2025 in Kraft

Der größte Teil des Abfalls, der im Restmüll landet, wird verbrannt. Dabei kann alte Kleidung und andere Textilien in den meisten Fällen als Vlies oder Putzlappen recycelt werden. Folglich werden Textilien, die der grauen Tonne entsorgt werden, nicht wiederverwertet. Die EU hat deswegen bereits 2023 eine Textilstrategie veröffentlicht. Die Änderungen für den Restmüll in Deutschland, die ab 2025 gelten sollen, hängen mit der EU-Abfallrahmenrichtlinie zusammen. Laut den Richtlinien sind die EU-Mitgliedstaaten dazu verpflichtet, Kleidung und andere Textilien von anderem Müll getrennt zu sammeln und zu entsorgen.

Dazu passend: Neues Gesetz bei der Biotonne ab 2025! Wann Bußgeld droht

Das Ziel der EU ist es, Textilabfälle zu reduzieren und recycelte Materialien vermehrt in der Textilindustrie zu verwenden. Die Änderung, die in Deutschland ab 2025 den Restmüll betrifft, soll als Grundlage dienen, Textilien in der EU vermehrt zu recyceln.

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Wohin mit Altkleidern und Heimtextilien?

Das strenge Trennen von Abfall ist in Deutschland keine Neuheit. Entsorgt man den eigenen Müll in der falschen Tonne, wird diese jedoch höchstens von der Müllabfuhr stehen gelassen. Das gilt auch für die Änderungen, die den Restmüll ab 2025 betreffen. Anstatt ausrangierte Kleidungsstücke und abgenutzte Heimtextilien in die Restmülltonne zu werfen, sollte man sie lieber im Altkleidercontainer entsorgen – auch wenn sie kaputt ist. Hier finden sie im besten Fall ein neues Zuhause oder können zumindest recycelt werden.

Zum Problem können jedoch stark verschmutzte Stoffe werden. Mit Öl und Farbe verdreckte Kleidung eignet sich in der Regel nicht, um wiederverwertet zu werden. Auf die Frage, wohin mit diesen Textilien, gibt es bisher noch keine Antwort.

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