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Gegen Schimmel, schlechte Luft, …

Wie man das Schlafzimmer richtig lüftet 

Schlafzimmer lüften
Wie lüftet man im Schlafzimmer richtig? Foto: GettyImages/Johnce
Katharina Regenthal
Redakteurin

19. Februar 2024, 16:39 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Regelmäßiges Lüften ist wichtig – in allen Räumen der Wohnung. Doch es gibt Unterschiede bei der Länge und Häufigkeit. Wie geht richtiges Lüften im Schlafzimmer?

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Miefiger Geruch, Schimmelbildung, Müdigkeit – wer nicht vernünftig lüftet, der riskiert all diese Dinge. Deshalb sollte man unbedingt darauf achten, regelmäßig das Fenster zu öffnen. Der eine oder andere wird sich dabei aber fragen, was eigentlich „regelmäßig“ bedeutet. Vor allem im Schlafzimmer, wo am Morgen die Luft im Raum gerne mal nicht mehr ganz so frisch ist. myHOMEBOOK erklärt, wie man im Schlafzimmer richtig lüftet.

Warum Lüften im Schlafzimmer besonders wichtig ist

Grundsätzlich sollte man jeden Raum ausreichend lüften. Nur so kann man für genügend Sauerstoff sorgen und vor allem Schimmelbildung vermeiden. Doch letzteres kann insbesondere im Schlafzimmer zum Problem werden. Über Nacht gibt ein Mensch durch das Ausatmen oder auch Schwitzen Feuchtigkeit an die Luft ab. Laut Verbraucherzentrale kann das pro Person bis zu ein halber Liter Wasser sein – in etwa so viel wie bei einmal Duschen. Und je mehr Menschen im Schlafzimmer sind, desto mehr Feuchtigkeit entsteht.

Auch interessant: 6 Tipps, die gegen zu hohe Luftfeuchtigkeit in der Wohnung helfen

So geht richtiges Lüften im Schlafzimmer

Wie oft und wie lange man lüften sollte, hängt einerseits von der Nutzung ab, aber auch von der Jahreszeit. Das Schlafzimmer sollte man direkt morgens nach dem Aufstehen lüften, empfiehlt das Umweltbundesamt. Denn wie bereits erwähnt, geben die darin schlafenden Menschen Wasserdampf ab. Wird dann nicht ausreichend gelüftet, kann das Schimmel begünstigen.

Wie lange man das Schlafzimmer lüften sollte, hängt ein wenig von der Jahreszeit ab. Das Umweltbundesamt empfiehlt 5 bis 10 Minuten am Morgen bei niedrigen Temperaturen. In der warmen Jahreszeit sollten es dann mindestens 10 bis 20 Minuten sein. Als Begründung wird der Luftaustausch genannt, der bei höheren Temperaturen langsamer erfolgt, weil die Werte drinnen und draußen annähernd gleich sind.

Der Verband „Fenster + Fassade“ hat noch eine Faustregel für den Winter, die man sich gut merken kann. Liegen die Außentemperaturen bei:

  • unter 0 Grad: Fenster für nur 5 Minuten öffnen
  • zwischen 0 und 10 Grad: 10 Minuten lüften
  • über 10 Grad: Fenster können für rund 15 Minuten geöffnet werden

Grundsätzlich sollte man nicht nur einmal, sondern mehrmals täglich lüften. Wie einem das gelingt, hängt natürlich auch davon ab, ob man zu Hause ist. Morgens und abends sollte aber in der Regel funktionieren.

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Fenster in der Nacht auf Kipp – ja oder nein?

Viele haben sich mit der Zeit angewöhnt, über Nacht das Fenster im Schlafzimmer auf Kipp zu lassen. Allgemeinhin wird das Lüften nur mit weit geöffnetem Fenster empfohlen und dafür für einen kürzeren Zeitraum – gemeint ist das sogenannte Stoßlüften. Im Schlafzimmer ist das allerdings etwas anders – hier befürwortet die Verbraucherzentrale die Kippstellung in der Nacht, um für gute Luft zu sorgen.

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