16. August 2021, 16:45 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Im Handel gibt es mittlerweile eine breite Palette verschiedener Staubsauger-Typen – vom Saugroboter über den klassischen Bodenstaubsauger bis zum kleinen Handsauger. Genauso vielfältig sind auch die Preise. Die Vor- und Nachteile der Modelle im Überblick.
Wenn man einen neuen Staubsauger kaufen möchte, ist man schnell von der schieren Auswahl an Möglichkeiten überfordert. Während Staubsaugerroboter immer ausgefeilter – und damit auch beliebter werden – greifen viele zum klassischen Bodensauger mit Kabel. Daneben gibt es noch einige Spezialisten, etwa praktische Handstaubsauger, mit denen man so gut wie überall hinkommt.
Übersicht
1. Bodenstaubsauger – der bewährte Klassiker
Beim Staubsauger denken viele an ein Gerät mit Rollen, Schlauch, Kabel und Beutel – und genau darum handelt es sich beim klassischen Bodenstaubsauger. Man zieht ihn beim Saugen hinter sich her durch die Wohnung, verschiedene Aufsätze und Düsen erleichtern die Arbeit. Irgendwann ist der Beutel voll, dann muss er manuell gewechselt werden.
Vorteile
- hohe Saugleistung
- großes Volumen
- kein Akku notwendig
- relativ erschwinglich
- oft leiser als Akku-Sauger
Nachteile
- kleinerer Radius wegen Kabel
- oft recht schwer und sperrig, benötigt Platz zum Verstauen
- Staubsaugerbeutel nötig
- wenig flexibel, bleibt oft hängen und man muss Kabel umstecken
- bei Treppen eher unpraktisch
Hinweis: Zu den Bodenstaubsaugern zählen auch Spezialisten wie der Nass-Trockensauger. Wann sich dieses Gerät lohnen kann, erfahren Sie in diesem Artikel.
2. Akku-Staubsauger – wendig, aber weniger Leistung
Mittlerweile findet man auf dem Markt auch vermehrt Staubsauger mit Akku statt Kabel. Praktisch: Einige sind so gefertigt, dass man sie auch als kleinen Handsauger umfunktionieren kann, wenn man das Saugrohr abnimmt. Natürlich muss der Akku geladen sein, bevor man die Wohnung von Staub befreit. Dafür spart man sich das lästige Kabel. Während vor einigen Jahren die Akkusauger noch nicht so viel Leistung brachten, haben sie sich mittlerweile deutlich verbessert. Allerdings hat der technische Fortschritt auch seinen Preis.
Vorteile
- kabellos
- lassen sich meist zu Handsaugern umfunktionieren
- platzsparende Aufbewahrung
- oft keine Beutel notwendig
Nachteile
- geringere Leistung
- Akku notwendig, teils längere Ladezeiten
- lauter als Staubsauger mit Kabel
- weniger Volumen
3. Staubsauger-Roboter – der praktische Helfer
Saugroboter verrichten ihre Arbeit komplett allein – so zumindest die Theorie. In der Praxis haben viele Modelle noch ihre Schwierigkeiten mit Ecken, Nischen oder Teppichkanten. Aber auch hier schreitet die Technologie immer weiter voran, beispielsweise mit einer eingebauten Kamera. Per App lassen sich die Roboter bequem ansteuern und auch warten. Allerdings sollte man dabei auch den hohen Kostenpunkt berücksichtigen.
Passend dazu: Stiftung Warentest – welcher Akku-Staubsauger lohnt sich?
Vorteile
- selbstständiges und regelmäßiges Saugen der Wohnung
- Ladevorgang des Akkus wird selbst eingeleitet
- Vor allem praktisch für Haustierbesitzer
Nachteile
- hohe Kosten
- Geringere Saugleistung, oft nur oberflächliche Reinigung
- Staubbox und Bürsten müssen gereinigt werden
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Fazit – welcher Staubsauger lohnt sich?
Für welchen Staubsauger man sich nun entscheidet, ist letztlich auch eine Frage der Kosten und der Ansprüche an die Sauberkeit der eigenen Wohnung. Während Bodensauger bereits unter 200 Euro zu haben sind, kosten Saugroboter schnell 500 Euro und mehr. Und wirklich gut saugen dann in der Regel auch nur die teureren Geräte. Jeder Sauger-Typ hat jedenfalls seine jeweils typischen Eigenheiten, über die man sich vor dem Kauf informieren sollte. Zudem kommt es natürlich auf die richtige Verwendung an: Welche Fehler man beim Staubsaugen vermeiden sollte, erfahren Sie in diesem Artikel.