1. März 2023, 6:13 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Eine Eigentumswohnung ist ein Traum, der nicht übers Knie gebrochen werden sollte. An ihr hängen hohe Kosten und etwas Arbeit. Der erste Eindruck kann manchmal trügen, daher ist es ratsam sich eine Immobilie mehrmals anzusehen, bevor man sie kauft. Bei Mietwohnungen gilt das Gleiche, da man dort meist einen großen Teil seines Lebens verbringen will, sollte alles passen.
Vor dem Kauf einer Eigentumswohnung oder der Anmietung einer Wohnung lohnt es sich, diese mehrmals zu besichtigen. Liebe auf den ersten Blick hin oder her – wer eine Immobilie ins Auge gefasst hat, stattet ihr und der Umgebung am besten gleich mehrmals einen Besuch ab, rät der Verband Privater Bauherren. Auf diese Weise lassen sich weitere Eindrücke sammeln, auch über Dinge, die an der Immobilie womöglich nicht ganz optimal sind.
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Ohren spitzen lohnt sich vor dem Kauf oder dem Anmieten einer Wohnung
Wenn man sich dafür entschieden hat, eine Wohnung mehrmals zu besichtigen, sollte man dabei verschiedene Tageszeiten abdecken. Wer tagsüber die Wohnung besucht, bekommt mit, wie die Lichtverhältnisse sind. Außerdem kann man herausfinden, ob zum Beispiel das Gewerbe im Hinterhof womöglich stört.
Ebenso aufschlussreich ist auch ein Besuch am Abend oder an Sonntagen. Denn dann zeigt sich, wie es um die Parkplatzsituation steht. Und auch über die Hellhörigkeit der Bausubstanz erfährt man abends am meisten, weil dann die Nachbarn zu Hause sind.
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Ist man in der Wohnung, lohnt es sich also, die Ohren zu spitzen: Schleudert in der Wohnung nebenan die Waschmaschine? Kann man Aufzug, Toilettenspülungen oder Kinder hören? Und vor allem: Könnte uns das auf Dauer stören, wenn wir hier wohnen?
Apropos Nachbarn: Der Verband Privater Bauherren rät Kaufinteressenten, die Menschen im Haus anzusprechen. Denn sie können wertvolle Informationen über den Umgang miteinander geben.
Mit Material der dpa