15. Februar 2021, 4:18 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Schnee, Eis und klirrende Kälte: Bei Minusgraden frieren immer wieder Wasserleitungen ein. Mit einfachen Maßnahmen können sich Hausbesitzer schützen.
Aus dem Wasserhahn kommt kein Wasser mehr und auch die Heizung bleibt kalt? Bei sehr niedrigen Temperaturen könnte ein Rohrbruch dahinterstecken. Denn wenn Wasser gefriert, dehnt es sich aus und kann dadurch leicht Rohre sprengen. Besonders groß wird der Schaden, wenn die Temperaturen wieder steigen und aufgetautes Wasser aus den geplatzten Leitungen in die Wohnung fließt. Davor warnt die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Aber wie kann man die Wasserleitung vor Frost und dadurch auch vor einem Rohrbruch schützen?
Ausreichend heizen, um die Wasserleitung vor Frost zu schützen
Damit die Rohre erst gar nicht einfrieren, empfehlen die Experten, alle Räume ausreichend zu heizen. Außerdem sollte man das Heizungsventil, auch in wenig genutzten Räumen wie Keller und Gäste-WC, nie ganz zuzudrehen.
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Freiliegende Rohre vor der Kälte schützen
Zudem sollte man Wasserleitungen im Außenbereich und in unbeheizten Räumen nicht nur vor Frost schützen, sondern möglichst ganz vom Wasser nehmen und leerlaufen lassen. Wärmedämmendes Isoliermaterial kann freiliegende Wasserrohre vor den niedrigen Temperaturen schützen.
Ist es dafür schon zu spät und ein Schaden wird bemerkt, dann hilft nur noch, die Wasserleitung sofort abzustellen und die Versicherung und den Installateur zu informieren. Den Schaden übernimmt dann in der Regel die Hausrat- und Wohngebäudeversicherung – falls dieser spezielle Versicherungsschutz im Vertrag enthalten ist.
In Deutschland sorgen Frost und Kälte jedes Jahr für etwa 30 000 bis 40 000 Schäden an Wasserleitungen, hat der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) errechnet.