15. März 2021, 4:30 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Spätestens seit dem Anfertigen von Mundschutzen im ersten Lockdown ist Selbernähen wieder in. Einsteiger haben bei der Anschaffung einer Nähmaschine die Qual der Wahl. Tipps, was sich wofür eignet.
Jeans kürzen, Vorhänge nähen oder Stoffe mit Stickereien verzieren – bei all dem und noch mehr kann eine Nähmaschine helfen. Wer sich solch ein Gerät anschafft, sollte vorher überlegen, wofür er sie braucht, rät der Tüv Süd.
Welche Nähmaschine brauchen Sie?
Mit einer Freiarm-Nähmaschine lassen sich runde Bündchen und Hosenbeine problemlos kürzen und vernähen. Und auch größere Arbeiten kann man damit anfertigen. Eine Overlock-Nähmaschine ist dagegen eher etwas für Vielnäher und ergänzt eine normale Nähmaschine, statt sie zu ersetzen.
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Für hübsche Stickereien eignet sich eine Stickmaschine, allerdings besitzen auch einige Computer-Nähmaschinen eine Stickfunktion. Computer-Nähmaschinen haben im Vergleich zu mechanischen Maschinen eine größere Auswahl an Stichen. Je mehr Funktionen, desto komplizierter ist aber auch die Handhabung – anfangs sollte man sich ausgiebig mit der Bedienungsanleitung beschäftigen.
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Maschine vor Kauf testen
Generell sollte eine Nähmaschine für gute Ergebnisse mindestens drei Sticharten und eine Auswahl der Stichbreiten und -längen haben. Nützliche Funktionen sind zum Beispiel eine automatische Einfädelhilfe oder ein Fadenabschneider. Worauf man außerdem achten kann: Sind verschiedene Nadeln und passende Füße für verdeckte und nicht verdeckte Reißverschlüsse enthalten? Sind die Füße und Nadeln sowie die Beleuchtungsglühbirne leicht zu wechseln?
Der Tüv rät dazu, eine Maschine vor dem Kauf auszuprobieren und zu testen, ob sie bei maximaler Geschwindigkeit rutschfest steht und wie sensibel das Fußpedal reagiert. Wer viel näht, sollte auch darauf achten, dass die Maschine nicht zu laut läuft.