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Richtig Anpflanzen

Wie viele Samen sollten in einen Blumentopf?

Ein Kind gibt Samen in einen Blumentopf
Samen anzupflanzen ist ganz leicht, wenn man ein paar Dinge beachtet Foto: Getty Images
Laura Graichen Redakteurin

30. Dezember 2020, 21:02 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Für jeden, der neue Pflanzen ziehen möchte, steht am Anfang die Saat. Aber wie viele Samen sollten in einen Blumentopf? Hier spielen verschiedene Faktoren eine Rolle – am wichtigsten ist die Planung.

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Wenig ist für Hobbygärtner frustrierender, als auf einen Topf zu starren, aus dem einfach keine einzige Pflanze wachsen will. Da dies aber immer wieder vorkommt, sollte man bei der Aussaat ein paar Dinge beachten. Denn nicht jeder Samen keimt auch so, dass daraus am Ende eine Pflanze wird. Daher sollte man lieber ein paar mehr Samen in den Blumentopf geben. Und bevor man die Samen einpflanzt, kann man die Erde noch einmal gut durchfeuchten.

Wie viele Samen sollten in einen Blumentopf?

Generell sollten es auf jeden Fall mehrere Samen sein. Das hat den einfachen Hintergrund, dass nicht alle Samen auch keimen. Pro Topf können es bis zu fünf Samen sein. Falls mehrere davon keimen, werden diese später einfach umgetopft. Nach dem Aussäen sollte man die Samen mit einer dünnen Schicht Erde bedecken. Ausnahme: Lichtkeimer, wie etwa Tomaten oder Sellerie. Diese dürfen nicht mit Erde bedeckt werden, da sie Licht zum Keimen brauchen.

Dazu passend: Pflanzen selbst vorziehen – so gelingt es

Wann man Setzlinge umtopfen sollte

Wenn aus den Samen im Blumentopf langsam zarte Pflanzen sprießen, fragt man sich: Soll ich jetzt umtopfen? Der richtige Zeitpunkt, um Setzlinge umzutopfen, sprich in ein größeres Gefäß zu pflanzen, hängt von zwei Faktoren ab: starken Wurzeln und den ersten Laubblättern. Wachsen etwa die ersten Wurzeln aus der Erde, ist dies ein gutes Zeichen dafür, mit dem Umtopfen zu beginnen. Bildet die Pflanze außerdem die ersten Laubblätter aus, ist sie bereit für ihr neues Zuhause.

Hinweis: Verwechseln Sie Laubblätter nicht mit den Keimblättern der Pflanze. Keimblätter dienen der Ernährung der Pflanze, bis diese kräftig genug ist, Blätter auszubilden, die zur Fotosynthese imstande sind. Keimblätter sind so gut wie immer die ersten sichtbaren Blätter. Bilden sich spätere Laubblätter aus, sterben die Keimblätter ab.

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Richtig pflegen und bewässern

Bei größeren Samen mit harter Schale bietet es sich an, diese schon vor dem Aussäen für ein paar Stunden in ein zimmerwarmes Wasserbad zu legen. Bei kleineren Samen ist das nicht ratsam.
Nach dem Platzieren der Samen im Topf sollte die Erde immer feucht, aber nicht nass sein, sie trotzdem luftig bleiben sollte.

Wie man die Samen am besten gießt, hängt von selbigen ab. Größere und damit stabilere Samen können mit der Gießkanne gegossen werden, bei kleineren Samen kann so schnell zu viel Flüssigkeit in die Erde gelangen. Hier sollte man lieber auf eine Blumenspritze oder einfache Sprühflasche zurückgreifen. Es hilft außerdem, den Topf abzudecken, um einen kleinen „Treibhauseffekt“ zu erzielen.

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