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Herbstdeko

Sind Zierkürbisse essbar oder giftig?

Zierkürbisse
Es gibt zahlreiche Sorten von Zierkürbissen. Aber sind diese auch essbar oder sogar giftig? Foto: Getty Images/Anna Listishenko
Katharina Regenthal
Redakteurin

7. Oktober 2024, 15:00 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Mit dem Herbst beginnt auch die Kürbiszeit. Zierkürbisse sind dabei besonders dekorative Exemplare. Aber sind sie essbar oder giftig?

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Im Herbst gibt es neben den klassischen Speisekürbissen auch zahlreiche Varianten von Zierkürbissen zu kaufen. Wie es der Name schon verrät, sind diese eine besondere Zierde in dieser Jahreszeit. Es gibt sie in den verschiedensten Formen, Farben und Varianten. Hobbygärtner können sie außerdem auch selbst anbauen und ernten. Doch nicht selten stellt sich dann die Frage: Sind Zierkürbisse wirklich nur zu Dekozwecken geeignet, sind sie giftig oder aber sogar essbar? myHOMEBOOK hat die Antworten.

Sind Zierkürbisse essbar oder giftig?

Zierkürbisse sind nicht zum Verzehr geeignet. Sie sind dabei nicht nur ungenießbar, sondern sogar giftig. Schon kleine Mengen können zu Übelkeit, Durchfall, Magenbeschwerden oder auch Erbrechen führen. Eine höhere Dosis kann sogar tödlich sein. Denn Zierkürbisse enthalten den Giftstoff Cucurbitacin – aufgrund dessen schmecken Zierkürbisse auch bitter.

Dieser Giftstoff ist auch der Grund, wenn Zucchini auf einmal bitter schmecken. Hier erfahren Sie, wie es dazu kommen kann und worauf man unbedingt beim Anbau achten sollte.

Zierkürbisse im Garten anbauen

Wie bereits erwähnt, kann man Zierkürbisse auch selbst im Garten anbauen und sich somit seine eigene Herbstdeko züchten. Doch auch hier ist Vorsicht geboten. Baut man sie in der Nähe von Speisekürbissen an, dann kann es zu einer giftigen Kreuzung kommen. Bestäubende Insekten können den Pollen des Zierkürbisses zu den Blüten des Speisekürbisses tragen. Und da beide Sorten zur gleichen Pflanzenfamilie gehören, kann an der jeweils anderen Pflanze ein Kürbis mit anderem Erbgut wachsen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie man giftige Verkreuzungen bei Gemüse verhindern kann.

Im Hinblick auf den Anbau gibt es aber kaum Unterschiede zum Speisekürbis. Zierkürbisse gehören zu den Starkzehrern und mögen es daher sonnig und gedeihen am besten, wenn der Boden humusreich ist. Zwischen April und Mai kann man die Pflanzen zu Hause vorziehen – Ende Mai kann man Zierkürbisse auch direkt aussäen.

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Beliebte Sorten

Wie bereits erwähnt, sind Zierkürbisse aufgrund ihrer Optik besonders dekorativ. Es gibt viele verschiedene Sorten mit unterschiedlichem Aussehen. Folgende sind besonders beliebt:

  • Autumn Wing
  • Pear Bicolor
  • Gourd Verruqueuse
  • Stars and Stripes
  • Shenot Crowns
  • Flaschenkürbis
  • Kronenkürbis
  • Schwanenhals

Der Vorteil bei Zierkürbissen ist, dass sie austrocknen und dadurch lange haltbar sind – optimal, wenn man sie zur Deko verwenden möchte. Wer Kürbisse aber eben nicht nur zur Zierde verwenden, sondern auch essen möchte, der kann auch auf Speisekürbisse setzen, die den Zierkürbissen zumindest optisch ähneln. Im Handel werden folgende Sorten gerne als „essbare Zierkürbisse“ angeboten. Allerdings handelt es sich dabei dennoch um Speisekürbisse, die einfach optisch sehr dekorativ sind.

  • Bischofsmütze
  • Baby Boo
  • Patisson-Kürbis
  • Black Warted Portuguese
  • Sweet Dumpling
  • Delicata
Franka Kruse-Gering
Redakteurin

Kürbisse kommen auf den Kompost, wenn …

„Sowohl Zier- als auch essbare Kürbisse können ohne Probleme auf dem Kompost entsorgt werden. Sie zersetzen sich und reichern den Boden mit Nährstoffen an. Hat man seine Kürbisse hingegen mit Haarspray oder anderen anorganischen Stoffen behandelt, etwa um sie länger als Halloweendekoration stehen lassen zu können, sollte man sie im Restmüll entsorgen.“

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