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Immobilien-Wissen

Was ist eigentlich eine Zinsbindung?

Der Kreditnehmer hat bei einer Zinsbindung die Möglichkeit, das Darlehen zu neuen Konditionen zu verlängern oder zu einem anderen Anbieter zu wechseln.
Der Kreditnehmer hat bei einer Zinsbindung die Möglichkeit, das Darlehen zu neuen Konditionen zu verlängern oder zu einem anderen Anbieter zu wechseln. Foto: Getty Images

8. April 2023, 11:34 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Zinsbindung ist ein Begriff, der im Rahmen von Immobilienfinanzierung eine wichtige Rolle spielt. myHOMEBOOK erklärt, was sich dahinter verbirgt.

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Eine Zinsbindung ist ein Zeitraum, bei der der Zinssatz eines Kredits festgelegt wird. Möchte man während der Zinsbindung den Kredit vorzeitiger als geplant zurückzahlen, kann man damit sehr flexibel sein.

Zinsbindung erläutert

Unter einer Zinsbindung versteht man einen Zeitraum, wobei der Zinssatz eines Kredits, einer Anleihe oder eines anderen Finanzprodukts festgelegt wird. Während dieser Zeit bleibt der Zinssatz unverändert, unabhängig von Marktschwankungen oder Veränderungen der allgemeinen Zinsentwicklung.

Die Zinsbindung wird in der Regel bei der Aufnahme eines Kredits vereinbart und kann je nach Art des Kredits unterschiedlich lang sein. Bei Hypothekendarlehen zum Beispiel hat man eine Bindung von 5 bis 30 Jahren. Eine längere Zinsbindung kann in der Regel mehr Planungssicherheit bieten, da die monatlichen Ratenzahlungen, die man zu tilgen hat, über einen längeren Zeitraum stabil bleiben werden.

Am Ende der Bindungsfrist hat man die Möglichkeit, mit dem Kreditgeber einen neuen Zinssatz festzulegen. Der sollte sich dann auch an die aktuellen Marktbedingungen orientieren. Somit hat man als Kreditnehmer die Möglichkeit, das Darlehen zu wechseln.

Vorteile der Zinsbindung

Mit einer Zinsbindung hat man eine bessere Planungssicherheit. Denn während der Laufzeit tilgt man eine konstante Rate. Auch wenn die Zinsen steigen würden, bleibt die monatliche Zahlung stabil. Zudem kann die Zinsbindung sehr flexibel sein: Möchte man während der Zinsbindung den Kredit vorzeitiger als geplant zurückzahlen, kann man das tun, wenn sich die eigene finanzielle Lage geändert hat. Mit einer Zinsbindung hat man aufgrund einer verhandlungssicheren Grundlage auch die Möglichkeit, eventuelle Änderungen oder Anpassungen vorzunehmen.

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Was ist eine Sondertilgung?

Bei einer Sondertilgung kann man außerplanmäßige Rückzahlungen des Kredits vereinbaren. Das bedeutet, dass man zu den regulären monatlichen Zahlungen auch einen freien Betrag wählen kann, um den Kredit schneller abzubezahlen oder die monatlichen Raten zu reduzieren. Dadurch kann man Zinsen sparen und Schulden schneller abbezahlen. Es ist sogar vorteilhaft, eine Sondertilgung bei einer längeren Zinsbindung anzuwenden.

Man sollte jedoch beachten, dass bei einer Sondertilgung auch eine Vorfälligkeitsentschädigung oftmals zu zahlen ist. Die Höhe der Entschädigung hängt von unterschiedlichen Faktoren ab: die Restlaufzeit des Kredits, dem Zinssatz und dem aktuellen Marktzins. Bevor man eine Sondertilgung vornehmen möchte, sollte man sich über die genauen Bedingungen des Kredits informieren und die möglichen Kosten einer Sondertilgung berechnen.

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