6. September 2023, 5:29 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
So gut wie in jedem Haushalt sind sie zu finden – Cuttermesser. Als Alltagshelfer können sie in vielen Situationen punkten. Doch die Qualität ist unterschiedlich. Einige Cuttermesser wurden jetzt mal etwas genauer unter die Lupe genommen. Dabei wurde festgestellt, dass einige getestete Produkte Schwächen im Bereich Sicherheit aufweisen. Es gibt aber auch preiswerte Modelle, die überzeugen.
Wenn die Klinge eines Cuttermessers stumpf ist, kann man einfach den vordersten Teil abbrechen. Das klingt in der Theorie sehr gut. Im Test erwies es sich zum Teil aber als schwierig – und bei manchen Cuttermessern sogar als gefährlich. Das zeigt ein Test, den die Zeitschrift „Selbst ist der Mann“ (Oktober 2023) und die Versuchs- und Prüfanstalt VPA in Remscheid durchgeführt haben. Insgesamt 16 Cuttermesser haben die Experten genauer unter die Lupe genommen. Die getesteten Produkte kosteten zwischen 2,50 Euro und rund 28 Euro.
Das sind die Ergebnisse
Die Hälfte der Cuttermesser bekam im Test die Gesamtnote „gut“. Fünf schnitten mit „ausreichend“ ab. Drei Produkte erhielten die Note „mangelhaft“, unter anderem weil bei ihnen im Test Sicherheitsrisiken auftraten.
Ganz vorne im Test lag das Modell Fatmax 0-10-48 von Stanley für 22,40 Euro (Note 1,8). Der Preis-Leistungs-Sieger war im Vergleich günstiger: Das Modell 4138 von Wolfcraft kostet 4,90 Euro (Note 2,0).
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Beim Kauf sollte man auf die Ausstattung achten
„Beim Kauf sollten Sie darauf achten, dass es eine Metallführung für die Klingen gibt“, rät Peter Baruschke, der am Test beteiligte Redakteur. Damit sich keiner verletzt, ist auch eine Gummierung am Griff sinnvoll.
„Praktisch ist zudem ein Magazin im Griff mit Nachfüllklingen sowie eine Abbrechhilfe.“ Verfügt das Messer nicht über das Zusatzwerkzeug, rät Baruschke: „Die Klingen mit Hilfe einer Kombizange kürzen, damit dabei keine Klingenteile wegspringen können.“
Mit Material der dpa