17. März 2020, 23:02 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Nagel ansetzen, mit dem Hammer draufschlagen und anschließend das Bild aufhängen – in der Theorie einfach, in der Praxis häufig eine Herausforderung. Sind Wand oder Boden ungerade oder klappt die Ausrichtung schlichtweg nicht, hängt das Bild schief an der Wand. Und bringt einen bei jedem Blick darauf zur Weißglut. Genau das will ein Hamburger mit seiner Erfindung verhindern, die er bei „Die Höhle der Löwen“ präsentiert.
Alexander Schophoff ist Leiter einer Galerie in Hamburg und hat schon seit mehreren Jahren mit Bildern und ihrer Montage sowie Ausrichtung zu tun. Nur allzu oft hängen die Werke jedoch nicht so, wie sie sollten oder müssen nach erfolgreicher Ausrichtung doch wieder um ein paar Zentimeter verschoben werden. Damit er sich nicht auf ewig dabei ärgert, begann er vor etwa fünf Jahren damit, an einem Produkt zu arbeiten, das sowohl das Aufhängen als auch das Ausrichten von Bildern an der Wand erleichtert. Jetzt stellt er das Resultat „flexylot“ den Löwen von DHDL vor.
Wie funktioniert „flexylot“ aus DHDL?
„flexylot“ ist ein Bildaufhang-System, mit dem man Bilder- und Keilrahmen an der Wand anbringen und problemlos verschieben kann. Und das, nachdem das Loch in die Wand gebohrt wurde. Es gibt zwei Produkte: die Basic-Variante für kleine bis mittlere Bilder und die Profi-Variante für große Bilder.
Das Produkt ist eine Kombination aus einer Grundform und einer Schraube, die sich in der Form um einige Zentimeter hin und her verschieben lässt. Das Bauteil klebt man einfach auf die Rückseite eines Bilderrahmens und hängt diesen wie gewohnt auf. Möglich ist das bei normalen und auch bei breiten Rahmen. Je nachdem, wie „flexylot“ befestigt wurde, lässt sich das Bild anschließend um bis zu maximal 15 Zentimeter nach oben, unten, zur Seite oder auch diagonal verschieben.
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Gut zu wissen: Der Aspekt der Nachhaltigkeit kommt bei „flexylot“ auch nicht zu kurz, wie Schopfhoff bei DHDL betonte. Die Verpackung besteht zu 100 Prozent aus Altpapier. Der verwendete Kunststoff ist ebenfalls zu 100 Prozent recycelt und dementsprechend auch recyclebar.
Kann man „flexylot“ von DHDL schon kaufen?
Schophoffs DHDL-Erfindung ist serienreif, aber momentan ist „flexylot“ noch nirgendwo erhältlich. Deshalb sucht er einen Investor, dem er für 125.000 Euro 25,1 Prozent seiner Firmenanteile anbietet. Dafür soll dieser ihm dabei helfen, das Produkt auf den Markt zu bringen. Und Markt bedeutet hier Baumärkte, Einzelhandel, Gastronomie, Hotellerie und auch Galerien. Schophoffs großes Zukunftsziel: der internationale Markt.
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Dieser DHDL-Löwe kriegt den Deal
Und dieses Ziel ist durchaus möglich, denn Investor und DHDL-Löwe Ralph Dümmel bekundete noch während der Vorstellung von „flexylot“ sein Interesse an einer Zusammenarbeit. Für 30 Prozent der Firmenanteile sicherte er Schophoff zu, seine Erfindung auf allen Kanälen zu vermarkten und auch international auf den Markt zu bringen.