11. Oktober 2020, 13:57 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Beim Kauf eines neuen Elektrogerätes achten viele Verbraucher auf die Energieeffizienz. Bald gibt es dafür neue Label – die sind zum Teil schon in den Kartons zu finden. Welche sind denn nun gültig?
A+++ oder doch nur E? In der Verpackung vieler Waschmaschinen und anderen Elektrogeräten liegen neuerdings zwei Zettel zur Effizienzklasse. Auf diesen sind jeweils unterschiedliche Kategorie ausgewiesen. Laut Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen kein Grund zu Sorge. Was steckt dahinter und welches Label ist denn nun gültig?
Verwirrung bei Effizienzklasse-Labels von Waschmaschinen
Dahinter stecke eine Umstellung, die eigentlich erst im März 2021 wirksam wird. Doch schon jetzt finden sich die neuen und alten Label bei bestimmten Geräten zugleich im Karton. Das kann dazu führen, dass einem beim Auspacken der Waschmaschine oder des Geschirrspülers ein Zettel entgegen flattert, der für das Gerät eine scheinbar viel schlechtere Effizienzklasse ausweist als jener Zettel, der im Laden am Gerät angebracht war, schildern die Verbraucherschützer.
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Viele Modelle durch neue Label in anderer Kategorie
Die neuen Label sollen mit Klassen wie A+++ und A++ aufräumen, die besonders energiesparend klingen, aber mittlerweile von vielen Geräte-Modellen erreicht werden, so die Experten. Stattdessen werde wieder in Klassen von A bis G eingeteilt. Unterschiedliche Angaben zum Energieverbrauch auf den alten und neuen Labels seien wiederum auf veränderte Messmethoden zurückzuführen.
So erklärt es sich, dass ein Kühlschrank, der heute in die Topkategorie A+++ gehört, im nächsten Jahr in der Kategorie E landet. Dass die neuen Label jetzt schon in manchem Karton seien, liege an den Vorbereitungs- und Lagerzeiten, so die Verbraucherschützer.
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Neue Labels im Geschäft und online erst ab März
Zwar finden sich die neuen Labels mitunter schon in den Kartons: Offiziell sichtbar in Geschäften oder Online-Shops dürfen sie nach Angaben der Verbraucherzentrale aber erst ab März nächsten Jahres sein. Die neuen Angaben seien etwas näher an der tatsächlichen Nutzung als die alten, so die Experten