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Saft leicht gemacht

Tipps, um den idealen Entsafter zu finden

Beim Kauf eines Entsafters sollte darauf geachtet werden, dass das Gerät zerlegbar ist – sonst kann die Reinigung mühsam werden
Beim Kauf eines Entsafters sollte darauf geachtet werden, dass das Gerät zerlegbar ist – sonst kann die Reinigung mühsam werden Foto: Getty Images
Franka Kruse-Gering
Redakteurin

25. Februar 2025, 17:12 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Frisch gepresster Saft ist nicht nur ein Genuss, sondern auch ein gesunder Energielieferant. Doch welches Gerät eignet sich am besten? Die Auswahl reicht von schnellen Zentrifugalentsaftern bis hin zu schonenden Slow Juicern. Welche Unterschiede es gibt und worauf Sie beim Kauf achten sollten, erklärt myHOMEBOOK.

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Bevor man einen Entsafter kauft, sollte man sich im Klaren darüber sein, was man am Ende möchte. Denn es gibt verschiedene Modelle – und je nachdem, woraus man Saft herstellen möchte, kann das eine oder andere Gerät sinnvoller sein. Neben der Saftausbeute spielen auch Sicherheitsaspekte, Reinigung und Material eine Rolle. TÜV Süd gibt wertvolle Tipps für die richtige Wahl.

Zentrifugalentsafter oder Slow Juicer – welcher Entsafter passt eher zu mir?

Bevor man sich für einen Entsafter entscheidet, sollte man überlegen, welche Art von Saft man bevorzugt und wie oft man ihn herstellen möchte. Experten unterscheiden grundsätzlich zwischen zwei Haupttypen:

Zentrifugalentsafter

Diese sind ideal für alle, die größere Mengen Obst und Gemüse in kurzer Zeit entsaften möchten. Besonders geeignet sind sie für festere Sorten wie Äpfel oder Karotten. Die Funktionsweise: Rotierende Messer zerkleinern das Obst, anschließend wird durch Zentrifugalkraft der Saft herausgepresst.

Slow Juicer

Die Slow Juicer hingegen arbeiten – wie der Name bereits verrät – deutlich langsamer. Sie pressen die Zutaten mit rotierenden Pressschnecken oder -walzen aus. Dies führt zu einer höheren Saftausbeute und einer schonenderen Verarbeitung. Besonders gut eignen sich diese Geräte für weiche Früchte, Blattgemüse, Kräuter und Gräser.

Ein bedeutender Unterschied liegt in der Drehzahl: Während Slow Juicer mit einer geringen Geschwindigkeit zwischen 40 und 100 Umdrehungen pro Minute arbeiten, erreichen Zentrifugalentsafter bis zu 15.000 Umdrehungen pro Minute. Dadurch benötigen sie eine höhere Motorleistung, die laut TÜV Süd zwischen 500 und 1.200 Watt liegen sollte.

Sicherheit geht vor – darauf sollten man achten

Leistungsstarke Entsafter arbeiten mit scharfen Klingen oder kraftvollen Pressmechanismen. Daher spielt die Sicherheit eine große Rolle. Der TÜV Süd rät, auf folgende Merkmale zu achten:

  • Sicherheitsverschluss, der ein unbeabsichtigtes Starten verhindert.
  • Rutschfeste Füße, die für einen stabilen Stand sorgen.
  • Schutzvorrichtungen, die verhindern, dass Hände mit rotierenden oder scharfen Teilen in Kontakt kommen.
  • Überhitzungsschutz, der das Gerät automatisch abschaltet, falls es durch längeren Betrieb zu heiß wird.
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Komfort und Ausstattung – was macht einen guten Entsafter aus?

Neben der Technik sollte auch der Bedienkomfort eine Rolle spielen. Ein wichtiges Kaufkriterium ist, ob sich das Gerät leicht zerlegen lässt und ob die Einzelteile spülmaschinengeeignet sind – eine umständliche Reinigung kann schnell zum Frustfaktor werden.

Auch die Einfüllöffnung ist entscheidend: Ist sie breit genug, müssen Obst und Gemüse nicht mühsam vorgeschnitten werden. Zudem lohnt es sich, das Gerät vor dem Kauf zu testen – insbesondere in Bezug auf die Lautstärke. Laut TÜV Süd können Zentrifugalentsafter aufgrund ihrer hohen Drehzahlen recht laut sein.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Material. Edelstahl ist besonders langlebig und robust, während Kunststoffmodelle oft leichter und günstiger sind. Wer sich für Kunststoff entscheidet, sollte laut TÜV Süd darauf achten, dass das Material BPA-frei ist. Die Chemikalie Bisphenol A steht im Verdacht, den Stoffwechselhaushalt negativ zu beeinflussen und sollte daher vermieden werden.

Mit Material der dpa

Themen Lebensmittel Nachhaltig leben
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