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Fensterputzen leicht gemacht?

Für wen sich ein Fenstersauger lohnt

Mit einem Fenstersauger geht das Reinigen leichter von der Hand
Mit einem Fenstersauger geht das Reinigen leichter von der Hand Foto: myHOMEBOOK
Felix Mildner
Redaktionsleiter

2. April 2020, 15:43 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Fensterputzen ist eine Aufgabe, die wahrscheinlich niemand wirklich gerne macht – aber irgendwann ist es trotzdem nötig. Wenn man einen Fenstersauger benutzt, kann das die Arbeit erleichtern. Wie man dabei richtig vorgeht und für wen sich ein Fenstersauger eignet, erfahren Sie hier.

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Wenn man trotz strahlenden Sonnenscheins nur eine getrübte Sicht nach draußen hat, ist es mal wieder an der Zeit, die Fenster zu putzen. Viele scheuen diese Aufgabe, da sie trotz körperlicher Anstrengung oft nicht das gewünschte Ergebnis hinterlässt. Bleiben beispielsweise einzelne Schlieren und Streifen zurück, treten diese bei einem ansonsten blitzblanken Fenster noch deutlicher hervor. Hersteller von Fenstersauger versprechen jedoch, Arbeitsschritte beim Reinigen der Fenster einzusparen sowie ein streifenfreies Resultat.

Wie funktioniert ein Fenstersauger?

. Mit der Gummilippe wird das Wasser vom Glas abgestreift und landet nicht auf dem Boden, wo man es ansonsten aufwischen müsste. Manche Fenstersauger kann man auch bei Fliesen im Bad einsetzen, allerdings sind die Lippen für glatte Glasscheiben ausgelegt.

Mit der Gummilippe wird das Wasser abgezogen und vom Motor in den Tank gesaugt
Mit der Gummilippe wird das Wasser abgezogen und vom Motor in den Tank gesaugt Foto: myHOMEBOOK

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Glasscheiben mit dem Fenstersauger putzen – Schritt für Schritt

Auch wenn Fenstersauger praktisch sind – die ganze Arbeit nehmen sie dann doch nicht ab. So geht man dabei vor:

  1. Fensterscheibe mit Glasreiniger großflächig einsprühen.
  2. Scheibe mit einem Einwascher und einer Wasser-Spüli-Mischung gründlich wässern.
  3. Etwas einwirken lassen, um eingetrockneten Schmutz zu lösen.
  4. Sauger etwa im 45-Grad-Winkel ansetzen und in langen Bahnen die Scheibe von oben nach unten mit der Gummilippe abziehen.
  5. Vorgang wiederholen und dabei leicht überlappen für ein idealerweise streifenfreies Ergebnis.

Hinweis: Es lässt sich nicht ganz vermeiden, dass sich dennoch etwas Wasser auf dem unteren Rahmen, der Fensterbank oder dem Boden sammelt. Dieses dann mit einem Lappen aufwischen.

Lästiges Aufwischen bleibt einem auch mit dem Fenstersauger nicht immer erspart
Lästiges Aufwischen bleibt einem auch mit dem Fenstersauger nicht immer erspart Foto: myHOMEBOOK

Was kostet ein Fenstersauger?

Die Geräte gibt es bereits ab rund 40 Euro im Handel, oft kommen sie auch im Komplett-Set mit Einwascher, Putzmittel und Schwammtuch daher. Einige Modelle übernehmen sogar das Einwaschen der Scheibe, mit dem gleichen Handgriff wird das Schmutzwasser gleich mit eingesaugt. Diese Technik hat jedoch seinen Preis, der Kostenpunkt liegt dann auch mal bei 200 Euro. Hersteller für Fenstersauger sind beispielsweise Bosch, Kärcher, Leifheit, Vileda oder Vorwerk.

Zunächst muss man das Fenster gründlich einwaschen
Zunächst muss man das Fenster gründlich einwaschen Foto: myHOMEBOOK

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Auf was sollte man beim Kauf eines Fenstersaugers achten?

  • Akku: Alle Fenstersauger sind mit einem Akku ausgestattet. Teilweise haben die Geräte hohe Ladezeiten und halten nicht länger als eine Stunde. Manche Sauger haben auch eine Anzeige für den Akku-Stand.
  • Tank: Die meisten Tanks von Fenstersaugern haben ein Fassungsvermögen von 100 Millilitern. Viel kleiner sollte er nicht sein, da man sonst relativ oft den Tank leeren muss.
  • Gummilippe: Die Lippe besteht aus Silikon oder Naturkautschuk und ist wichtig für ein streifenfreies Ergebnis.
  • Saugdüse: Je breiter die Düse, desto weniger oft muss man die Scheiben absaugen.
  • Verlängerung: Für einige Sauger gibt es Teleskopstangen, was sich bei hohen Fenstern oder Balkontüren lohnen kann. Ansonsten benutzt man eine Trittleiter.
  • Zubehör: Bei manchen Fenstersaugern sind im Set noch Reinigungsmitteln, Sprühflasche oder ein Putzeimer mit dabei.

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Selbst bei starken Verschmutzungen hinterlässt der Fenstersauger keine Streifen oder Schlieren
Selbst bei starken Verschmutzungen hinterlässt der Fenstersauger keine Streifen oder Schlieren Foto: myHOMEBOOK

Vor- und Nachteile eines Fenstersaugers

Ein Fenstersauger übernimmt nicht die ganze Arbeit, die beim Fensterputzen anfällt, erleichtert aber das Prozedere. Diese Vor- und Nachteile gibt es:

Vorteile

  • Im besten Fall rückstandsloses Absaugen des Schmutzwassers
  • Arbeiten über Kopf möglich, da Schmutzwasser nicht ausfließt
  • Einfache Anwendung
  • Relativ geringe Anschaffungskosten
  • Oft umfangreiches Zubehör

Nachteile

  • Teils lange Ladedauer und geringe Akkulaufzeit
  • Wasserrückstände können zurückbleiben (Fensterrahmen, Fensterbank, Boden etc.)
  • Streifen am Rand können entstehen

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Wann lohnt sich der Kauf eines Fenstersaugers?

Auch, wenn es sich um eine kleine Wohnung mit nicht all zu vielen Fenstern handelt, kann sich die Anschaffung eines Fenstersaugers lohnen. Das Arbeiten geht damit spürbar leichter von der Hand, da man sich Arbeitsschritte sparen kann. Bei großen Glasflächen lohnt sich der Sauger umso mehr. Natürlich sollte man sich auch überlegen, wie oft man die Fenster im Jahr putzt – vielleicht mit einem Fenstersauger ja sogar ein bisschen regelmäßiger.

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