27. Dezember 2024, 5:21 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Adventszeit, Weihnachtsfeiertage und Silvester: In der aktuellen Zeit haben Fondue-Abende wieder Hochkonjunktur. Hier erfahren Sie, worauf es beim Fondue-Set ankommt.
Ob würziges Käsefondue, süßes Schokoladenfondue oder herzhafte Brühe- und Ölvarianten – für jedes Geschmackserlebnis gibt es das passende Fondue-Gerät. Unter anderem kommt es dabei auf das entsprechende Material des Sets an. Während Edelstahl hohe Temperaturen aushält, sorgen Keramiktöpfe für optimale Wärmeverteilung. Dabei sollte man aber auch auf die Sicherheitsaspekte achten – vor allem, wenn Kinder im gleichen Haushalt leben. Diese Tipps zur richtigen Nutzung und Pflege erleichtern die Wahl des idealen Fondue-Sets.
Das richtige Material für den Topf
Die Art des Fondues entscheidet über den passenden Topf. Der TÜV Süd empfiehlt folgende Materialien:
- Für klassisches Käsefondue sind Keramik- oder emaillierte Töpfe die beste Wahl. Diese Materialien gewährleisten eine gleichmäßige Wärmeverteilung und isolieren gut.
- Wer es süß mag und ein Schokoladenfondue zubereiten möchte, trifft mit diesen Materialien ebenfalls eine gute Entscheidung.
- Für Brühe- und Öl-Fondues empfehlen sich hingegen Töpfe aus Edelstahl. Dieses Material hält hohe Temperaturen problemlos aus und eignet sich daher perfekt für diese Zubereitungsarten.
Teelicht, Brennpaste oder elektrische Erwärmung?
Ob traditionelles Fondue mit Flamme oder eine elektrische Variante – die Entscheidung hängt oft von persönlichen Vorlieben ab. Während Teelicht oder Brennpaste eine gemütliche Atmosphäre schaffen, sind elektrische Fondues besonders in Haushalten mit Kindern die sicherere Alternative.
Zusätzlich bieten elektrische Geräte laut TÜV Süd einen praktischen Vorteil: die präzise Temperaturregelung. Damit bleibt das Essen über den gesamten Abend hinweg gleichmäßig warm, ohne auf die Brenndauer der Paste achten zu müssen.
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Praktische Funktionen und Reinigungstipps
Ein entscheidender Faktor bei der Wahl eines Fondue-Sets ist die Reinigungsfreundlichkeit. Geräte mit abnehmbaren und spülmaschinengeeigneten Einsätzen erleichtern die Reinigung nach dem Fondue-Abend. Laut TÜV Süd ist es ratsam, Fettspritzer – vor allem bei elektrischen Geräten – regelmäßig während des Essens zu entfernen, insbesondere an der Heizspirale. Fettreste könnten sich sonst bei hohen Temperaturen einbrennen.
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Vorsicht bei Brühe- und Öl-Fondues
Für Brühe- und Öl-Fondues gibt es spezielle Sicherheitsregeln. Der Verbraucherzentrale Bundesverband rät, den Topf nur bis zur Hälfte zu füllen, um heiße Spritzer zu vermeiden. Flüssiges Fett sollte während des gesamten Essens im Auge behalten werden.
Falls das Fett überhitzt und sich entzündet, ist es wichtig, ruhig zu bleiben. Die Flammen können mit einem Topfdeckel oder Backblech erstickt werden. Wasser darf niemals verwendet werden, da dies eine gefährliche Fettexplosion auslösen könnte.
Mit Material der dpa