14. November 2024, 15:10 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Wer schnell mal friert oder sich gerne auf dem Sofa warm einwickelt, kann zu einer Heizdecke greifen. Stiftung Warentest hat untersucht, welche Heizdecken sich wirklich lohnen und worauf man beim Kauf achten sollte.
Stiftung Warentest hat neun Heizdecken und vier dünnere Wärmeunterbetten genauer untersucht („test“, Ausgabe 12/2024). Dabei legten die Experten besonderes Augenmerk auf Heizleistung, Handhabung, Haltbarkeit, Sicherheit und mögliche Schadstoffe. Die Preisspanne reichte bei den Decken von 40 bis 100 Euro, bei den Wärmeunterbetten von 28 bis 68 Euro.
Das ist im Test aufgefallen
Die gute Nachricht vorab: Alle getesteten Produkte bestanden die Sicherheitsprüfung ohne Mängel. Auch in der Haltbarkeit schnitten sie ausschließlich mit „sehr gut“ und „gut“ ab. Die Heizfunktion überzeugte ebenfalls bei allen Heizdecken und den meisten Wärmeunterbetten.
Einige Modelle zeigen jedoch Schwächen bei Stiftung Warentest. Ein Wärmeunterbett blieb am Rand auf der höchsten Stufe spürbar kühler als in der Mitte und ist das einzige Produkt ohne Abschaltautomatik.
Unterschiede gibt es zudem beim Aufheiztempo: Während die schnellste Decke innerhalb von 12 Minuten um 15 Grad wärmer wurde, benötigen andere Modelle mehr als 25 Minuten für dieselbe Erwärmung. Hier ist Geduld gefragt.
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Die besten Heizdecken bei Stiftung Warentest
Testsieger bei den Heizdecken ist das Modell „Luxury Heated Throw“ von Cosi Home für 54 Euro, bei den Wärmeunterbetten das Modell „UBS-2.4“ von Promoted für 40 Euro. Insgesamt schnitten sieben Heizdecken und zwei Wärmeunterbetten mit der Note „gut“ ab, während zwei Heizdecken und ein Wärmeunterbett „befriedigend“ und ein Wärmeunterbett „ausreichend“ bewertet wurden.
Kann man die Heizdecken auch waschen?
Alle getesteten Decken und Unterbetten lassen sich reinigen: Ein Modell nur per Hand, die anderen im Schonwaschgang der Maschine. Einige Anbieter empfehlen jedoch, das Waschen auf maximal fünfmal während der gesamten Lebensdauer zu begrenzen.
Die meisten Produkte überstanden die Reinigung ohne Probleme, nur ein Wärmeunterbett lief deutlich ein. Die Handhabung nach dem Waschen erwies sich jedoch als mühsam, da die Decken sehr viel Wasser aufnehmen und entsprechend schwer auf die Leine zu bringen sind.
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So hoch sind die Stromkosten
Auch die Betriebskosten der Heizdecken variieren. Bei einem Strompreis von 40 Cent pro Kilowattstunde liegen die Heizkosten je nach Modell zwischen 1,4 Cent und 3,6 Cent pro Stunde auf der höchsten Heizstufe. Sparfüchse sollten daher die Verbrauchswerte der Geräte beachten, um laufende Kosten zu minimieren.
Mit Material der dpa