20. Januar 2025, 12:35 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Mähroboter sind die praktischen Helfer für Hobbygärtner, die in der Gartensaison 2025 nicht selbst den Rasen mähen möchten. COMPUTER BILD hat 14 Modelle getestet, darunter smarte Geräte mit GPS und traditionelle Varianten mit Begrenzungsdraht.
Der Frühling nähert sich, und damit beginnt auch die Zeit für die Rasenpflege. COMPUTER BILD (gehört wie myHOMEBOOK zu Axel Springer) hat in einem großen Test die neuesten Mähroboter für 2025 genau geprüft. Im Testfeld waren dabei kompakte Modelle für kleine Gärten bis zu smarten, GPS-gesteuerten Geräten, die ohne Begrenzungsdraht auskommen. Hier erfahren Sie, wer zum Testsieger gekürt wurde und welcher Mäher als günstiger Preistipp überzeugen konnte.
Übersicht
Testsieger: Segway Navimow H800E
Mit dem Mähroboter Navimow H800E setzt Segway laut den Ergebnissen im Test auf modernste Technik: GPS, Kameras und Funksender ersetzen den Begrenzungsdraht, was die Installation vereinfacht. Das Modell überzeugt durch präzises Mähen in Bahnen, hervorragende Hinderniserkennung und leises Arbeiten. Im Sicherheits-Check bewies es Zuverlässigkeit und senkte Verletzungsgefahren effektiv. Preis zum Testzeitpunkt: ab 1299 Euro.
Dazu passend: Was taugen die neuen Mähroboter ohne Begrenzungsdraht?
Preistipp: Gardena Sileno Minimo
Der Gardena Sileno Minimo bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Für rund 500 Euro liefert er zuverlässige Ergebnisse auf kleinen, ebenen Flächen bis 250 Quadratmeter. Er benötigt einen Begrenzungsdraht, mäht jedoch störungsfrei und ist einfach zu bedienen. Allerdings verfügt er über keinen Regensensor und mäht auf unebenem Gelände nicht ganz so gründlich.
Modelle ohne Begrenzungsdraht als smarte Alternativen
Drahtlose Mähroboter wie der Ecoflow Blade (ab 2700 Euro) oder der Dreame A1 (ab 1800 Euro) nutzen GPS, Kameras und Mobilfunk für präzise Navigation. Besonders große Flächen bis zu 3000 Quadratmeter können damit effizient gepflegt werden. Der Ecoflow Blade verfügt zudem über eine praktische Laubaufnahmefunktion.
Sicherheit und Hinderniserkennung im Test
Das Thema Sicherheit spielt seit der Markteinführung der Mähroboter eine wichtige Rolle. Die Hersteller sind seitdem bemüht, diesen Aspekt stetig zu verbessern. Allerdings kritisieren Umweltschützer nach wie vor die Auswirkungen auf Gartentiere, etwa Igel. Deshalb ist auch zu empfehlen, die Mäher nachts unbedingt auszuschalten.
Während smarte Modelle wie der Segway Navimow und der Ecovacs Goat G1 zuverlässig Hindernisse wie Spielzeug oder schlafende Tiere umfahren, zeigten einige Mähroboter im Test Schwächen. Geräte mit Begrenzungsdraht ignorierten teils Hindernisse oder fuhren sogar über Attrappen von Kinderbeinen. Auch bei einem Test der Stiftung Warentest aus dem Jahr 2022 wurden erhebliche Sicherheitslücken festgestellt.
Test mit Igel-Attrappen Was taugen die neuen Mähroboter ohne Begrenzungsdraht?
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Das ist bei Wartung und Bedienung aufgefallen
Eine regelmäßige Reinigung der Mähroboter ist notwendig, insbesondere nach dem Einsatz auf feuchtem Rasen. Denn hier entsteht besonders viel Schmutz. Viele Modelle, etwa con Segway und Gardena, lassen sich unkompliziert mit dem Gartenschlauch abspritzen. Smart-Funktionen, etwa die Steuerung per App, sind bei fast allen getesteten Modellen integriert.
Übrigens: Während im Test von COMPUTER BILD eher hochpreisige Modelle geprüft wurden, gibt es auch Low-Budget-Geräte auf dem Markt. Zwei günstige Mähroboter hat myHOMEBOOK bereits getestet.
Neue Geräte, alte Probleme
„Ob smarte Technik oder klassischer Begrenzungsdraht – für jede Gartenfläche gibt es 2025 den passenden Mähroboter. Während der Segway Navimow H800E mit innovativer Technik glänzt, überzeugt der Gardena Sileno Minimo als günstige Alternative. Allerdings gibt es nach wie vor Probleme bei der Sicherheit, etwa der Hinderniserkennung. Haushalte mit Kindern oder Haustieren sollten sich genau überlegen, ob ein Mähroboter das Richtige für sie ist.“