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Test mit Spiegelei und Steak

So gut ist die Pfanne von Jamie Oliver wirklich

Was taugt die Tefal-Pfanne von Jamie Oliver? myHOMEBOOK hat den Test gemacht.
Was taugt die Tefal-Pfanne von Jamie Oliver? myHOMEBOOK hat den Test gemacht Foto: myHOMEBOO/Franka Kruse-Gering
Franka Kruse-Gering
Redakteurin

16. Juli 2024, 10:22 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Viele Hersteller werben damit, dass bei ihren Bratpfannen garantiert nichts anbrennt. Aber wie sieht es in der Praxis aus? Auch bei der Tefal-Pfanne von Fernsehkoch Jamie Oliver wird dieses Versprechen gegeben. myHOMEBOOK hat die Pfanne genauer unter die Lupe genommen und mit einem Spiegelei-und-Steak-Test überprüft, was sie wirklich kann.

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Wenn die Tefal-Pfanne von Jamie Oliver reduziert ist, greifen Schnäppchenjäger besonders gerne zu. Die Antihaftbeschichtung der Pfanne soll dafür sorgen, dass wirklich nichts anbrennt. Das versprechen aber auch andere qualitativ hochwertige Pfannen. myHOMEBOOK hat die Bratpfanne auf Herz und Nieren, genauer gesagt auf Eier und Steak, getestet.

Die wichtigsten Daten der Tefal-Bratpfanne von Jamie Oliver im Überblick

  • Der Durchmesser der getesteten Pfanne misst 20 Zentimeter, es gibt sie auch in 24 oder 28 Zentimeter.
  • Das Gewicht der 20-Zentimeter-Pfanne liegt bei 700 Gramm.
  • Der Griff ist genietet und hat einen Silikoneinsatz.
  • Das Produkt ist für alle Herdarten geeignet, Induktion inbegriffen.
  • Am Boden gibt es ein Sanduhr-Symbol, das die optimale Bratpfannentemperatur anzeigt.
  • Die Pfanne ist doppelt antihaftversiegelt, mit Titanverstärkung.
  • Durch die Induktionstechnologie wird eine gleichmäßige Wärmeverteilung garantiert.
  • Die Pfanne ist backofengeeignet.

Die Tefal-Bratpfanne von Jamie Oliver im Test

Die Pfanne von Starkoch Jamie Oliver gibt es in verschiedenen Größen und Ausführungen: 20, 24 und 28 Zentimeter. myHOMEBOOK hat ein Vorgängermodell getestet, welches aber die gleichen Eigenschaften aufweist. Die kleinste Pfanne (20 cm) ist dabei am günstigsten, myHOMEBOOK hatte sie vorab bestellt und getestet.

Die 20-Zentimeter Pfanne hat einen UVP von 93,99 Euro, ist aber in vielen Fällen deutlich reduziert, etwa zum Amazon Prime Day oder Black Friday. Der reguläre UVP der 24-Zentimeter Pfanne liegt bei 119,99 Euro, aber auch diesen zahlt wohl keiner. Im Online-Shop von Lidl ist die mittelgroße Pfanne für rund 25 Euro zu haben. Bei der größten Pfanne von Jamie Oliver mit 28 Zentimeter Durchmesser liegt der UVP bei 109,99 Euro, und auch diese ist in den meisten Fällen um die Hälfte reduziert.

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Ist die Pfanne von Jamie Oliver den Hype wert?

Da Hobbyköche und natürlich Jamie Oliver diese Pfanne anpreisen, waren unsere Erwartungen entsprechend hoch. Vor der ersten Brat-Session für unseren myHOMEBOOK-Test musste das Küchenutensil nur noch gründlich mit Schwamm und Spülmittel abgewaschen und einmal ordentlich mit Fett eingerieben werden, dann kann es laut Anleitung auch schon losgehen.

Der Spiegelei-Test

1. zeigt die Pfanne bevor sie heiß wurde, das Sanduhr-Symbol ist sichtbar 2. Die optimale Brattemperatur ist erreicht, das Symbol ist verschwunden. 3. Die Eier wurden in die Pfanne geschlagen. 4. Aus dem Spiegelei wurde ein Rührei
1. Die Pfanne bevor sie heiß wurde, das Sanduhr-Symbol ist sichtbar 2. Die optimale Brattemperatur ist erreicht, das Symbol ist verschwunden. 3. Die Eier wurden in die Pfanne geschlagen. 4. Aus dem Spiegelei wurde ein Rührei Foto: myHOMEBOOK

Die Pfanne wurde bei der Zubereitung von Spiegeleiern getestet. Herd an und Pfanne rauf – es dauerte ein paar Minuten, doch dann verschwand das Sanduhren-Symbol am Boden, die optimale Brattemperatur war somit erreicht. Voller Vorfreude und Spannung schlugen wir drei Eier in die Pfanne. Unsere Vorstellung war, dass man die Eier ohne Probleme hin und her bewegen könnte, immerhin ist das Produkt antihaftbeschichtet. Es roch köstlich und sah durchaus appetitlich aus – doch dann kam der Zeitpunkt, das Ei zu wenden. Als wir mit dem Pfannenwender unter das Ei kommen wollten, um die Beweglichkeit zu testen, war es leider an mehreren Stellen angeklebt und ließ sich nicht mehr bewegen, ohne es dabei zu zerstören. Leider wurde aus dem Spiegelei somit ein Rührei. Spiegelei-Test nicht bestanden!

Der Steak-Test

Beim Spiegelei hat die Pfanne leider total versagt, umso erfreulicher, dass sie uns ein perfektes Steak gebraten hat
Beim Spiegelei hat die Pfanne leider total versagt. Umso erfreulicher, dass sie uns ein perfektes Steak gebraten hat. Foto: myHOMEBOOK

Wir konnten es nicht darauf beruhen lassen, dass die Tefal-Pfanne von Jamie Oliver im Spiegelei-Test versagt hat. Also gaben wir ihr eine zweite Chance. Und siehe da: Steak kann sie! Durch das Sanduhr-Symbol, welches die optimale Brattemperatur anzeigt, wussten wir genau, wann der richtige Zeitpunkt war, um das Steak in die Pfanne zu legen. Es war super angebraten, zart und sehr lecker. Steak-Test bestanden!

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Fazit

Der Hype um die Pfanne ist unserer Meinung nach nicht gerechtfertigt. Trotz der Antihaftbeschichtung und extra Fett klebte unser Spiegelei fest – im Endeffekt wurde daraus Rührei. Beim Steak hingegen konnte die Pfanne auf ganzer Linie überzeugen. Die Reinigung war unproblematisch und ging schnell. Für den Originalpreis von Tefal in Höhe von 49,99 Euro (20 Zentimeter) würden wir sie jedoch nicht kaufen. Im Angebot zum Prime Day kann man schon mal zuschlagen. Allerdings kann es sich auch lohnen, auf andere Angebote zu warten. Beim Discounter Lidl war die Pfanne auch schon mal deutlich günstiger zu haben (24,99 Euro).

Franka Kruse-Gering
Redakteurin

Sie hat meine „Billigpfannen“ überlebt

„Nach nunmehr eineinhalb Jahren muss ich gestehen, dass sich meine Meinung geändert hat. Spiegelei ist zwar immer noch nicht ohne vorherige Einfettung möglich, dafür aber alles andere – und man sieht es der Pfanne von Jamie Oliver nicht an. Grundsätzlich suche ich meine Pfannen anhand der Farbe aus – meine Küche ist pink. Diese Pfanne fällt aus der Rolle und trotzdem will ich sie nicht mehr missen. Meine pinken „Billigpfannen“ hat sie allesamt überlebt. Auch nach eineinhalb Jahren intensiver Nutzung sieht die Pfanne aus wie neu. Keine Kratzer, obwohl ich auch hin und wieder in der Pfanne ein Messer ansetze, kein Eingebranntes und auch die Sanduhr ist nach der langen Nutzung noch deutlich sichtbar. Ich werde in diesem Jahr mein Sortiment ausweiten und mir auch die anderen Pfannen in verschiedenen Größen kaufen.“

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