9. August 2024, 17:19 Uhr | Lesezeit: 12 Minuten

Ein Rasenmäher gehört zur Grundausstattung jedes Gartenbesitzers. Doch die Auswahl an Rasenmähern verschiedener Hersteller ist riesig. myHOMEBOOK stellt die 13 besten Rasenmäher für jeden Rasen und jede Nutzung vor.

Auf welches Modell die Wahl dabei fällt, ist von mehreren Faktoren abhängig, darunter:

• Größe der Rasenfläche
• persönliche Vorlieben
• Ausstattungsumfang
• gestecktes Budget

Welche Rasenmäher gibt es?

Grundsätzlich haben Käufer die Wahl zwischen Elektro-Rasenmähern und Benzin-Rasenmähern. Bei Elektro-Rasenmähern wird je nach Antriebsart zwischen netzbetriebenen und akkubetriebenen Modellen unterschieden. Zur Gruppe der akkubetriebenen Elektro-Rasenmäher gehören auch Mähroboter. Ganz ohne externen Antrieb kommen hingegen Handmäher aus, die mit reiner Muskelkraft durch den Garten pflügen.

Unabhängig von der Wahl des Antriebs und eines konkreten Modells, sind Rasenmäher durch das Gehäuse bereits so konzipiert, dass sie größtmögliche Sicherheit für den Nutzer bieten. Dennoch haben Rasenmäher vor allem bei unsachgemäßer Nutzung ein hohes Gefahrenpotenzial.

Worauf muss man bei Benzin-Rasenmähern achten?

Läuft der Rasenmäher, sollte niemals darunter geschaut oder gefasst werden. Auch sollten die Füße nicht in die Nähe der Unterseite des Rasenmähers kommen – die eingesetzten Klingen sind scharf und können leicht zu ernsten Verletzungen führen. Bei Elektro-Rasenmähern ist zusätzlich darauf zu achten, dass Netzteile nicht mit Wasser in Berührung kommen oder der verwendete Strom anderweitig eine Gefahr darstellt.

Benzin-Rasenmäher sollten wegen der Brandgefahr nur dann befüllt werden, wenn der Motor nicht läuft. Aufgrund der Entflammbarkeit sollten brennende Objekte nicht in unmittelbare Nähe zum Tank gebracht werden. Unabhängig vom Sicherheitsaspekt haben beide Modellvarianten Vor- und Nachteile.

Wofür eignen sich Elektro-Rasenmäher?

Elektro-Rasenmäher haben im Normalfall weniger kraftvolle Motoren und eignen sich daher nicht so gut für größere Grundstücke wie Modelle mit Benzin-Motor. Im Gegenzug sind sie umweltschonender und zumindest als akkubetriebene Modelle ebenfalls ohne störendes Kabel nutzbar.

Vor allem Rasenmäher, die einen eigenen Antrieb haben und nicht geschoben werden müssen, bieten aber mehr Sicherheit, wenn sie automatisch stoppen. Auf den ersten Blick mag es lästig erscheinen, näher betrachtet ist es aber ungemein hilfreich, wenn diese Funktion an den Griff des Rasenmähers gekoppelt ist. Wird dieser losgelassen, etwa weil der Nutzer stolpert und fällt, wird die Verletzungsgefahr minimiert.

Die besten Rasenmäher für jeden Garten im Überblick

Wir stellen 13 Rasenmäher vor, unter denen Sie sowohl Benzin-Rasenmäher als auch elektronische Rasenmäher, handbetriebene Modelle und Mähroboter finden. Für jede Gartengröße und Nutzungsvorliebe sollte darunter das passende Modell sein.

Gardena Classic Spindelmäher 400

Soll nur eine kleine Rasenfläche gemäht werden, wie sie häufig in Schrebergärten zu finden ist, oder spielt der Umweltaspekt eine wichtige Rolle, ist ein Spindelmäher die richtige Wahl. Er arbeitet rein mechanisch, also mit Muskelkraft. Das Prinzip ist seit Jahrzehnten bewährt und wartungsarm. Der Gardena Classic greift die klassische Formgebung auf, verleiht ihr aber auch eine zusätzliche Nuance. Denn der Griffbügel ist ganz nach den Wünschen der Nutzer anpassbar. Optional gibt es gegen Aufpreis auch einen Fangkorb.

Husqvarna Automower Aspire R4

Mühelos immer den perfekten geschnittenen Rasen? Exakt das liefern Mähroboter. Arbeit verursachen die Geräte lediglich bei der Ersteinrichtung. Der Automower Aspire R4 kann seine Arbeit an zwei verschiedenen Startpunkten beginnen, was zu einem einheitlicheren Schnittbild führt. Das Modell ist besonders kompakt. Passagen benötigen eine Breite von lediglich 60 Zentimetern. Wird der Strom knapp, fährt der automatisch zur Ladestation. Ein Plus: die Steuerung per App und die Einbindung in einer bereits vorhandenes Smarthome-System.

Sabo 43-Vario

Geht es um größere Rasenflächen und kein Stromanschluss in der Nähe, kommen Gartenliebhaber nicht an einem Benzin-Rasenmäher vorbei. Der Sabo 43-Vario ist für mittlere und größere Flächen konzipiert und unterstützt seinen Nutzer mit einem Radantrieb. Die Geschwindigkeit kann variabel eingestellt werden. Der Gewebefangsack hat ein Volumen von 65 Litern, muss also nicht so häufig entleert werden. Die Schnittbreite von 43 Zentimetern erlaubt ökonomisches Mähen auch auf der Fläche. Optional ist als Zubehör auch ein Mulchkit zu bekommen, um so dem Rasen natürliche Nährstoffe zuzuführen.

Husqvarna LC 137i

Der mit einem Akku betriebene Mäher von Husqvarna zeichnet sich im Rasenmäher-Überblick durch einfache Bedienung aus. Die Schnittbreite von 37 Zentimetern ist perfekt für kleinere und mittlere Gärten. Wird einmal mehr Leistung benötigt, etwa bei hohem Gras und schwerem Untergrund, kann ein „Power Boost“ abgerufen werden. Mit dem LC 137i können seine Nutzer den Rasen mähen und auch mulchen, zudem lässt sich der Mäher auch platzsparend zusammenklappen. Das spart Stauraum und erleichtert einen Transport zu einem weiteren Einsatzort. Die verwendeten Akkus sind kompatibel mit weiteren Gartengeräten des Herstellers.

Einhell Akku-Rasenmäher GE-CM 36/36 Li

Dieses Modell von Einhell war bis zur Aktualisierung des Rasenmäher-Tests der Stiftung Warentest Testsieger und spielt auch jetzt noch weit vorne mit. Das Modell schneidet mit dem Qualitätsurteil „Gut“ ab und schafft es auf eine glatte Bewertung von 2,0. Geliefert wird es mit zwei 18-V-Akkus inkl. Ladegeräten, die jeweils mit vier Amperestunden (Ah) punkten und so genug Power für Grundstücke bis 400 Quadratmeter haben. Der Akkuschutz von Einhell sorgt für eine lange Lebensdauer und das Power-X-Charge-System für eine Kompatibilität mit allen Akkus der Familie. Sind die Akkus vom Rasenmäher also einmal leer, kann auch der von der Bohrmaschine genutzt werden. Nutzer sollten sich dabei allerdings darüber im Klaren sein, dass die optimale Leistung des Gerätes nur mit der empfohlenen Akkustärke erreicht wird.

Bosch Akku-Rasenmäher Citymower 18

Dieses akkubetriebene Modell von Bosch im Rasenmäher-Überblick wird mit einem passenden 18-V-Akku mit vier Ah und Ladegerät geliefert, sodass keine weiteren Anschaffungen für den Rasenmäher mehr anfallen. Der mitgelieferte Akku gehört zum austauschbaren Akkusystem von Bosch und kann dadurch auch für andere Elektrogeräte genutzt werden.

Durch die Rasenkämme am Rasenmäher können Nutzer besonders nah am Rand mähen und verhindern so die Entstehung unschöner Kanten, an denen der Rasen eine andere Höhe hat als auf der Fläche. Diese Eigenschaft macht den Citymower 18 zur optimalen Wahl für kleinere Gärten, in denen es Zäune, abgesetzte Beete oder Teiche gibt.

Einhell Akku-Rasenmäher Rasarro 36/38

Dieses Modell von Einhell im Rasenmäher-Überblick ist als akkubetriebenes Modell ebenso vom Ladestand der beiden Akkus aus der Power-X-Change-Familie abhängig, die mitgeliefert werden. Durch das Batteriemanagement-System haben sie eine bessere Lebensdauer und sind außerdem mit anderen Akkus der Power-X-Change-Familie austauschbar.

Bei Nutzung der Mulchfunktion wird der Grünschnitt nicht in den Fangkorb geleitet, sondern zerkleinert und über den Mulchkeil auf dem Rasen verteilt. Das sorgt nicht nur für einen gesünderen Rasen, sondern auch für weniger Arbeit, weil die Leerung des Fangkorbs entfällt.

Bosch Home and Garden Rasenmäher Rotak 32

Dieser Rasenmäher von Bosch bietet durch sein geringes Gewicht ein optimales Handling. Mit einem Gewicht unter sieben Kilogramm lässt sich das Modell gut transportieren und sogar mit einer Hand tragen. Durch den Netzbetrieb muss zwar eine Steckdose in der Nähe sein, dafür gibt es beim Mähen keine Beschränkungen.

Mit dem leistungsstarken 1200-Watt-Motor und dem Messer aus gehärtetem Stahl arbeitet sich dieses Modell auch durch höheres Gras, das dank der verstellbaren Schnitthöheneinstellung ebenfalls keine Herausforderung ist. Letztlich ist dieser Rasenmäher gut durchdacht und bietet sogar Rasenkämme für randnahes Mähen.

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Gardena Powermax 1200/32 Elektrorasenmäher

Nutzer, die auf oder entlang ihrer Rasenfläche viele Hindernisse wie Beete, Mauern, Zäune oder Teiche haben, profitieren von einem leichten und wendigen Rasenmäher, der sich gut um all diese Bereiche herum manövrieren lässt. Mit dem Elektrorasenmäher Powermax 1200/32 hat Gardena genau solch ein Modell geschaffen, das noch dazu mit einem sehr fairen Preis überzeugt.

Mit der gleich zehnfach verstellbaren Schnitthöhe und den Rasenkämmen an den Seiten des Rasenmähers, kann man das Gras beim Mähen in Topform bringen – völlig unabhängig vom Ausgangszustand und auch an den Kanten und Übergängen zu anderen Bereichen.

Scheppach Rasenmäher RM420 3-in-1

Dieser Benzin-Rasenmäher von Scheppach bietet Wendigkeit und gleichzeitig Effizienz. Bei einer Schnittbreite von 42 Zentimeter schaffen Nutzer es, pro Bahn ein gutes Stück des Rasens zu mähen, können aber gleichzeitig noch sehr gut um Hindernisse herum manövrieren. Das benötigte Motoröl für die erste Inbetriebnahme wird mitgeliefert, sodass Sie lediglich Benzin kaufen müssen, bevor es mit diesem Modell losgehen kann.

Einhell Hand-Rasenmäher GE-HM 38 S

Wer seinen Rasen besonders kurz haben möchte, sollte sich dieses Modell von Einhell im Rasenmäher-Überblick ansehen. Man muss hier zwar ausschließlich mit der eigenen Muskelkraft mähen, dafür liefert das Modell ein golfrasentaugliches Ergebnis und bietet eine minimale Schnitthöhe von gerade einmal 13 Millimeter. Für Gärten bis zu einer Fläche von 250 Quadratmeter eignet sich dieser Hand-Rasenmäher von Einhell sehr gut. Schnell einsetzbar, gutes Mähergebnis, keine Belastung der Umwelt – die Bilanz dieses Rasenmähers überzeugt.

Wolf-Garten Benzin-Rasenmäher A 4600 WM

Neben kleinen, beschaulichen Gärten gibt es auch größere Gärten, deren Rasenflächen man mit einem Rasenmäher mit geringer Schnittbreite nicht effizient pflegen kann. Große Rasenflächen ab 250 Quadratmeter können ideal mit einem Modell in Schuss gehalten werden, das eine größere Schnittbreite bietet. Mit 46 Zentimeter gehört dieses Modell von Wolf-Garten dazu. Durch die variabel einstellbare Schnitthöhe mit einem Spielraum von über sechs Zentimeter sind Mähergebnisse nach den eigenen Vorstellungen garantiert.

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Worx Landroid S WR130E Mähroboter

In der Anschaffung ist dieser Worx-Mähroboter nicht günstig, dafür bietet er mit seinem Funktionsumfang einen echten Mehrwert zu anderen Mährobotern. Mithilfe von Ultraschall erkennt das Modell Hindernisse und umfährt sie. Dass das Modell die Verbindung verliert, ist angesichts einer Reichweite von 500 Meter nur schwer vorstellbar. Ausgestattet mit einem Diebstahlschutz können Nutzer darüber hinaus sicher sein, dass der Mähroboter nur im eigenen Garten seine Arbeit verrichtet.

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Fazit zum Rasenmäher-Überblick

Die Auswahl unter Rasenmähern ist riesig und vor einer Neuanschaffung kann man sich leicht stundenlang darin verlieren, die unterschiedlichen Modelle miteinander zu vergleichen. Für mittelgroße Grundstücke eignen sich sowohl Benzin- als auch Elektro-Rasenmäher, etwa die Modelle von Bosch oder Gardena. In kleinen Gärten sind Mähroboter und Handmodelle wie die von Einhell oder Worx gleichermaßen praktisch, auch wenn die Nutzung teilweise mit mehr Aufwand verbunden ist. Überschreitet das eigene Grundstück eine gewisse Quadratmeteranzahl, haben leistungsstarke Benzin-Rasenmäher wie die Modelle von Wolf oder Scheppach dagegen eindeutig die Nase vorn.