
27. März 2025, 15:20 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Ob frisch sprießender Rasen oder hartnäckiger Wildwuchs – wer seinem Garten etwas Gutes tun will, braucht den passenden Rasenmäher. Doch im aktuellen Vergleich der „Stiftung Warentest“ zeigt sich: Nur eine Handvoll Geräte liefert wirklich überzeugende Ergebnisse. Ein Modell sichert sich den Testsieg – zwei andere enttäuschen auf ganzer Linie.
Die „Stiftung Warentest“ hat in Ausgabe 4/2025 insgesamt 13 Rasenmäher unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Nur fünf Modelle erhielten die Note „gut“, zwei fielen mit „mangelhaft“ durch. Wer ist der Testsieger? Und was ist beim Test aufgefallen?
Dieser Rasenmäher ist Testsieger bei „Stiftung Warentest“
Für ein sauberes Schnittbild ohne Grasreste braucht es laut „Stiftung Warentest“ einen leistungsstarken Rasenmäher – allen voran den Testsieger „RMA 239.1 C“ von Stihl. Dieses akkubetriebene Modell erhielt die Gesamtnote 2,1 und wurde als „gut“ bewertet.
Welche Modelle im Test Schwächen zeigten
Gleich vier Modelle zeigten allerdings deutliche Mängel beim Mähen. Zwei wurden mit „ausreichend“, zwei weitere sogar mit „mangelhaft“ benotet. Besonders auffällig: Einige Mäher versagten bei trockenem, hohem oder feuchtem Gras.
Ansonsten bemängelten die Tester funktionale Schwächen, etwa schnell verstopfende Fangkörbe. Bei einem Rasen von 500 Quadratmetern mussten Nutzer bei einigen Geräten bis zu 30 Mal den Korb leeren. Teilweise wurde sogar auf Sicherheitsrisiken hingewiesen – etwa eingeklemmte Finger oder ein Schlag durch den Holm gegen den Kopf.
Akku-Mäher dominieren die Bestenliste
Im Test traten fünf kabelgebundene und acht akkubetriebene Modelle gegeneinander an. Auffällig: Vier der fünf besten Geräte waren Akku-Mäher. Einziger kabelgebundener Rasenmäher mit dem Qualitätsurteil „gut“ war der „PowerMax 1800/37 G2“ von Gardena zum Preis von 190 Euro.
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Kabelgeräte gelten zwar als günstiger, bringen aber klare Einschränkungen mit sich. Sie sind nur so mobil wie die Kabellänge erlaubt, zudem darf das Kabel beim Mähen keinesfalls überfahren werden.
Akku-Mäher bieten deutlich mehr Bewegungsfreiheit und manövrieren auch mühelos um Bäume herum. Sie arbeiten leiser als kabelgebundene Modelle und stoßen keine Abgase aus. Wichtig dabei: Die Akkuleistung sollte zur Gartengröße passen. Zwar geben Hersteller hierzu Richtwerte an – laut „Stiftung Warentest“ sind diese jedoch nicht immer zuverlässig. Die meisten getesteten Akku-Mäher bewältigten jedoch über 400 Quadratmeter mit einer Akkuladung.
Ein weiterer entscheidender Punkt: die Ladezeit. Diese lag im Test zwischen 45 und 185 Minuten. Wer längere Mähzeiten bevorzugt, kann auf stärkere Ladegeräte oder Zusatzakkus setzen – diese sind jedoch mit zusätzlichen Kosten verbunden.

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Preis-Leistungs-Tipp von Einhell
Der günstigste akkubetriebene Rasenmäher mit der Note „gut“ stammt von Einhell. Das Modell „GP-CM 36/450“ kostet 350 Euro und überzeugte ebenfalls mit einer soliden Leistung.
Mit Material der dpa