14. Mai 2020, 4:24 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Kühlschränke können echte Stromfresser sein. Energieeffiziente Modelle kosten mehr Geld, sparen aber auch Stromkosten. Auf lange Sicht kann sich das rentieren. Doch wie rentabel ist das wirklich?
Kühlschränke mit hoher Energieeffizienz sparen Stromkosten. Auf lange Sicht könnte man meinen, dass ein stromsparender Kühlschrank somit auch jede Menge Geld einsparen könnte. Doch der Kostenvorteil macht sich nicht immer bemerkbar. Der Grund dafür sind die höheren Preise für energiesparende Modelle, wie der Tüv Süd erklärt.
Stromsparender Kühlschrank lohnt sich nicht immer
Die Anschaffungskosten ließen sich auch über einen langen Zeitraum häufig nicht durch die eingesparten Stromkosten ausgleichen. Deshalb lohnt es sich für Verbraucher, den konkreten Kostenvorteil für ein im Handel ausgesuchtes Gerät nachzurechnen. Dabei hilft das EU-Energielabel.
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So rechnet man den Kostenvorteil aus
Zunächst lässt sich die Energieeffizienz eines Geräts an der Skala auf dem Label erkennen, das in der EU viele Geräte im Handel tragen müssen. Bei Kühlschränken reicht die Skala vom Bestwert A+++ für einen sehr niedrigen Stromverbrauch bis zum Wert D für entsprechend wenig energieeffiziente Modelle.
Ein Kühlschrank mit dem Wert A+++ verbraucht nach Angaben des Tüv Süd 50 Prozent weniger Strom als ein Modell der Klasse A+. Kühlschränke unterhalb der Klasse A+ finden sich kaum noch im Handel.
Auf dem Label geben die Händler auch konkret an, wie viele Kilowattstunden ein Gerät im Jahr im Durchschnitt verbraucht. Die daraus resultierenden Stromkosten lassen sich in Bezug zum Kaufpreis setzen.