21. Juli 2022, 10:54 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Welche Bewässerung ist für meinen Garten die Beste? Das fragen sich viele Hobbygärtner beim Blick in den Garten. Inzwischen gibt es einen großen Markt für Bewässerungssysteme – Beregnungsanlagen, versenkbare Rasensprenger oder Perlschläuche. Immer häufiger stolpert man über den Begriff Tropfschlauch. Was ist das eigentlich?
Gerade bei extrem hohen Temperaturen ist die Bewässerung des Gartens essenziell. Doch wie bewässert man seinen Garten am effektivsten? Allen Pflanzen soll es gut gehen, sie brauchen also eine passende Bewässerung. myHOMEBOOK erklärt, was ein Tropfschlauch ist und wie seine Funktionsweise ist.
Übersicht
Was ist ein Tropfschlauch?
Das Besondere an einem Tropfschlauch ist, dass er, wie der Name schon sagt, das Wasser im Garten tröpfchenweise abgibt. Er eignet sich, um gezielt Pflanzen zu bewässern. Man kann je nach Bedarf die Wassermenge, die abgegeben werden soll, regulieren. Man kann also die Tropffrequenz beeinflussen. Im Gegensatz zu Sprenkler- oder Beregnungsanlagen bleiben Blüten und Blätter trocken, nur das Wurzelwerk wird gegossen.
Perl- oder Tropfschlauch – was ist besser?
Es kommt immer darauf an, was man bewässern möchte. Ein Perlschlauch gibt sein Wasser ungezielt ab. Das bedeutet, er bewässert sowohl die Pflanzen als auch die gesamte Umgebung. Ein Tropfschlauch bewässert hingegen punktuell nur die Wurzeln der bedürftigen Pflanzen, auch wenn sie etwas weiter auseinander stehen. Der Tropfschlauch hat also einen geringeren Wasserverbrauch. Trotzdem sind beide Varianten im Vergleich zu anderen Bewässerungssystemen sehr sparsam. Ein weiterer Vorteil des Tropfschlauchs ist, dass er für empfindliche Pflanzen geeignet ist.
Wie verwendet man einen Tropfschlauch?
Wie auch beim Perlschlauch, wird der angeschlossene Tropfschlauch zwischen die Pflanzen gelegt, die bewässert werden sollen. Durch die kleinen Öffnungen im Schlauch gelangt das Wasser direkt an die Wurzeln der Pflanzen. Auch eine unterirdische Verlegung ist möglich. Dabei hebt man einen kleinen Graben um die Pflanzen herum aus und deckt ihn anschließend mit Erde oder Mulch wieder ab. Vorteile dabei sind, dass weniger Wasser durch Sonne oder Wärme verdunstet und die Bewässerung noch näher an den Wurzeln stattfindet. Nachteil bei der unterirdischen Bewässerung ist, dass die Löcher verstopfen können.
Dazu passend: Methoden, um einen kaputten Gartenschlauch zu reparieren
Bewässerung im Garten Warum Hobbygärtner einen Perlschlauch brauchen
Garten-Wissen Welche Möglichkeiten es bei der Bewässerung von Pflanzen gibt
Tipps Automatische Bewässerung im Garten planen und installieren
Bewässerung im Urlaub
Der Tropfschlauch eignet sich hervorragend, wenn man im Urlaub ist. Durch seine kontinuierlich geringe Wasserabgabe kann er ohne Probleme während eines Urlaubs für die Bewässerung der Pflanzen genutzt werden.