25. September 2020, 14:53 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Wenn man nicht die Möglichkeit hat, seine Wäsche an der frischen Luft zu trocknen und es in der Wohnung vermeiden möchte, ist ein Wäschetrockner die Lösung. Er kann gute Dienste leisten, wenn man ihn richtig bedient.
Wäschetrockner gibt es immer häufiger in Haushalten. Kein Wunder: Man spart sich das Aufhängen der Wäsche, vermeidet mögliche Bildung von Schimmel in der Wohnung und die gewaschene Wäsche ist schnell wieder einsatzbereit. Allerdings stellen Wäschetrockner eine potenzielle Gefahrenquelle dar, wenn einem bei der Bedienung Fehler unterlaufen. Laut dem Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung der öffentlichen Versicherer e.V. (IFS) verursachten Trockner die meisten Wohnungsbrände in den vergangenen Jahren.
1. Fehler: Der falsche Standort für den Wäschetrockner
In den meisten Fällen steht der Wäschetrockner im Badezimmer. Doch das feucht-warme Klima bringt einige Probleme mit sich – besonders, wenn es sich um ein fensterloses Bad handelt. Bei hoher Luftfeuchtigkeit braucht der Trockner länger und die Wäsche wird dadurch mehr strapaziert.
Im besten Fall steht der Trockner – vor allem der traditionelle Kondenstrockner – an einem kühlen, aber frostfreien Ort, beispielsweise in einem gut belüfteten Kellerraum. Sowohl der Kondenstrockner als auch der Ablufttrockner sollten mit ausreichend Luftzufuhr versorgt werden. Da die Luft von vorne eingezogen wird, sollte man nicht den Fehler machen, den Platz vor dem Wäschetrockner vollzustellen.
2. Fehler: Flusensieb und Wasserbehälter nicht häufig genug entleeren
Ein Flusensieb gibt es nicht nur in der Waschmaschine, sondern auch beim Wäschetrockner. Bei Kondenstrocknern ist zudem ein Wasserbehälter eingebaut, der nach jedem Durchgang geleert werden sollte. Ansonsten kann es passieren, dass der Trockner das Programm abbricht und die feuchten Klamotten liegen bleiben.
Wird das Flusensieb vor dem Start der Maschine nicht ausgeleert, kann der Staub in den Kondensator gelangen und die Wasserpumpe verstopfen. Im schlimmsten Fall bildet sich Schimmel. Bei Ablufttrocknern sollte man zudem hin und wieder den Abluftschlauch auf Ablagerungen prüfen.
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Hinweis: Wie man Flusensieb oder Wasserbehälter ausleert, steht in der Bedienungsanleitung des Wäschetrockners. Vor dem ersten Betrieb des Wäschtrockners sollte man sich die Anleitung gründlich durchlesen, damit keine Fehler passieren und das Gerät keinen Schaden nimmt.
3. Fehler: Schmutzige Klamotten in den Trockner geben
Dieser Fehler beginnt bereits beim Gerät, das man vor dem Wäschetrockner verwendet – der Waschmaschine. Wurde die Wäsche nicht richtig sauber, kann sich der Fleck aufgrund der heißen Luft im Trockner verfestigen, was eine Reinigung anschließend noch erschwert. Deshalb sollte man sich vor dem Beladen des Trockners vergewissern, dass die Wäsche wirklich sauber ist.
4. Fehler: Wäsche zu lange im Wäschetrockner liegen lassen
Ein weiterer Fehler beim Verwenden des Wäschetrockners: die Wäsche zu lange in der Trommel liegen lassen. Denn nach dem Programm bleibt immer noch ein Rest an Feuchtigkeit in der Kleidung zurück. Liegt sie zu lange, kann sie schnell anfangen, muffig zu riechen. Am besten räumt man die Maschine aus, sobald sie fertig ist.
Tipp: Auch ein Schleudergang in der Waschmaschine kann dabei helfen, die Feuchtigkeit aus der Wäsche zu bekommen. Dann hat der Wäschetrockner anschließend weniger Arbeit. Und da der Schleudervorgang weniger Energie verbraucht als das Beheizen des Trockners, spart man dadurch Stromkosten.
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5. Fehler: Wäsche in den Trockner geben, die darin nichts zu suchen hat
Ein Blick auf den eingenähten Waschzettel in den Klamotten verrät, ob man sie in den Trockner geben darf. Erkennbar ist dies an dem Symbol, das aus einem durchgestrichenen Kreis im Quadrat besteht. Folgende Kleidung sollte generell nicht im Wäschetrockner landen:
- Shirts mit großem Aufdruck
- Kleidung aus Wolle, Seide oder Kaschmir
- Jeans
- Badekleidung
- Klamotten mit Reißverschluss
- BHs