21. Juli 2022, 17:25 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Gerade in den immer öfter auftretenden Hitzesommern ist es besonders wichtig, viel zu trinken. Seit Jahren erfreuen sich Wassersprudler wachsender Beliebtheit. Das ist Grund genug für Ökotest, sie mal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.
Ökotest hat sieben Wassersprudler bekannter Hersteller getestet. Die Preise lagen zwischen 65 und 210 Euro. Untersucht wurden Handhabung, Verarbeitung, Sicherheit und mögliche Schadstoffe, die aus den Flaschen oder den Geräten in das Wasser gelangen könnten. Die gute Nachricht vorab: Keiner der getesteten Sprudler hat schlecht abgeschnitten.
Übersicht
Warum sollte man sich für einen Wassersprudler entscheiden?
Das eigene Leitungswasser zu nutzen bietet viele Vorteile. Zuallererst spart man sich das Schleppen von schweren Wasserflaschen. Außerdem ist der ökologische Fußabdruck, den man hinterlässt, weniger tief, da unter anderem kein Müll durch Plastikflaschen und deren Etiketten entsteht. Die Wasserqualität in Deutschland ist durch die Trinkwasserverordnung geregelt und daher von ausgezeichneter Qualität. Und möglicherweise kann man mit einem Wassersprudler auch noch Geld sparen. Dabei sollte man aber nicht vergessen, dass neben den Sprudlern die nötigen Gaskartuschen auch nicht gerade günstig sind.
Marktführer für Wassersprudler auf Platz eins laut Ökotest
Der Sieger mit dem Testurteil „sehr gut“ ist ein Gerät des Marktführers SodaStream. Der Wassersprudler „SodaStream Duo“ überzeugte Ökotest in fast allen Bereichen. Er gehört mit 179,90 Euro allerdings zu den teureren Modellen. Nur ein Wassersprudler wurde getestet, der preislich überlegen war, der „Aarke Carbonator 3“ (210 Euro). Der Testsieger überzeugt mit seinen Fähigkeiten als Allrounder, da er sowohl für Plastik, also auch für Glasflaschen geeignet ist.
Neben dem Testsieger gibt es außerdem nur ein weiteres Model, dessen Flaschen spülmaschinentauglich sind, ebenfalls ein Modell von SodaStream. Kritik wurde an der Standfestigkeit geäußert, da der Sprudler weniger rutschfest ist als andere. Des Weiteren steht in der Bedienungsanleitung keine Information über den Austausch und die Reinigung von Dichtungen.
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Gut muss nicht teuer sein
Wer nicht unbedingt den Marktführer im Hause haben möchte, kann durchaus auf weniger kostenintensive Modelle ausweichen. Der günstigste getestete Wassersprudler kostet 64,99. Dabei handelte es sich um den „Soda One“ von Brita, der von Ökotest für „gut“ befunden wurde. Er wirkt durch sein Vollkunststoffgehäuse eher minderwertig, allerdings sprudelt er genauso gut wie teurere Modelle. Vorteil an dem Gerät ist sein platzsparendes Design. Er ist sehr schmal gehalten und passt somit in jede Nische.