
3. April 2019, 16:06 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Eine Rasenkehrmaschine spart Zeit und sorgt für Ordnung auf dem Rasen und den Wegen. myHOMEBOOK gibt Ihnen Tipps, welche Geräte für Ihren Bedarf und Garten geeignet sind.
Die Rasenkehrmaschine funktioniert im Prinzip wie eine herkömmliche Kehrmaschine. Sie befreit den Rasen von lästigem Beiwerk, wie Grasschnitt oder kleinen Ästen, die nach dem Hantieren mit einem Freischneider, der Heckenschere oder dem Rasenmäher angefallen sind. Zuverlässig sammelt sie auch Tannenzapfen sowie Laub auf und ist eine gute Alternative zur Laubharke. Der Rasenkehrer kehrt aber auch kleine Steine, Unrat, Papierreste sowie im Winter den ersten gefallenen Schnee zusammen. Er ist bei jeder Witterung einsatzfähig und beseitigt sowohl nasses als auch trockenes Laub gewissenhaft. Die Preise des Multitalents variieren zwischen 60 Euro bis zu über 700 Euro. Je nach Aufgabengebiet bieten sich dem passionierten Gärtner unterschiedliche Modelle.
Welche Rasenkehrmaschine passt zu meinem Garten?
Selbst günstige Ausführungen der Rasenkehrmaschine um die 60 Euro sind in der Regel mit abnehmbaren Auffangsäcken ausgestattet. Das Kehrgut landet wie beim Rasenmäher im dahinterliegenden Auffangbehälter, der regelmäßig – genau wie Bürsten und Räder – gereinigt gehört, um eine lange Lebensdauer zu gewährleisten.
Gerade bei großen Rasenflächen, gepflasterten Plätzen und langen Hofzufahrten ist ein Rasenkehrer einem Rechen überlegen. Die meisten Modelle sind auch gründlicher als Rasenmähroboter und nehmen den Grasschnitt, den der Roboter liegenlässt, mit. Je kleinkörniger die zu beseitigenden Abfälle sind, desto schwieriger haben es Rasenkehrmaschinen aus dem Niedrigpreis-Bereich, die von Hand oder mit Batterie betrieben sind. Sie eignen sich in erster Linie als Rasenfeger und sind speziell bei Sand überfordert. Hier ist der herkömmliche Besen nicht zu ersetzen.

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Rasenkehrmaschine – leistungsfähiger mit Benzin
Anders verhält es sich bei benzinbetriebenen Rasenkehrmaschinen: Für sie sind auch feinste Sandkörner kein Thema. Gerade die leistungsstarken Geräte mit mehreren PS und großen Bürstendurchmessern befreien selbst Gehwege und Einfahrten von:
- Dreck
- Blättern
- Rasenschnitt
- kleinen Ästen
- Schlamm
- Streugut
- Schnee
- Matsch
Auch größere Schneemassen sind mit zusätzlichen Schneeschilden, die bei einigen Herstellern im Lieferumfang enthalten sind, kein Problem. Die Auswahl der richtigen Rasenkehrmaschine ist deshalb an die persönlichen Bedürfnisse und Aufgaben gebunden.
Fazit: Wenn Sie größere Flächen und auch Hofeinfahrten oder Wege kehren wollen, greifen Sie besser zu einem Benzin-betriebenen Modell, andernfalls genügen auch günstigere Rasenkehrmaschinen.
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Tipp: Da bei den meisten Modellen der Radantrieb mit den Bürsten gekoppelt ist, bedarf es beim Kehren einer gewissen Mindestgeschwindigkeit. Ist die Geschwindigkeit allerdings zu hoch, fliegen unter Umständen die Gegenstände, die Sie aufsaugen, umher. Achten Sie auf angemessene Gartenkleidung und die empfohlene Schutzbrille.